10 wichtige Dinge, die es beim professionellen Webdesign zu beachten gilt

Von der Gestaltung bis hin zu technischen Gegebenheiten

Ein Mann im Hemd designed eine Website und bedient Smartphone und Laptop gleichzeitig
Beim professionellen Webdesign sollten einige wichtige Punkte berücksichtigt werden. Foto: Proxima Studio/bigstockphoto.com

Ein professionelles Webdesign zu erstellen, ist ein sehr komplexer Prozess. Verglichen werden kann dieser mit dem Aufbau einer Stadt, schließlich sollen Benutzerfreundlichkeit, Funktionalität, Ästhetik und Mobilität dabei nicht zu kurz kommen.

Werden bei dem Webdesign Fehler begangen, dann können diese unter Umständen ärgerliche Konsequenzen nach sich ziehen. Viele Firmen und Kleinunternehmen greifen deswegen auf professionelle Dienstleister vor Ort zurück, um von dem großen Erfahrungsschatz und der Expertise in diesem Bereich zu profitieren.

Der folgende Artikel stellt die zehn wichtigsten Dinge vor, die bei dem professionellen Design eines Webauftritts beachtet werden sollten.

1. Klare Gestaltung statt Animationen, Slider und Flash

Heutzutage gilt, dass Flash Animationen grundsätzlich vermieden werden sollten, das gleiche trifft auch auf animierte Bilder zu. Diese passen nicht zu einem professionellen Auftritt im Internet. Sie sollten wirklich nur dann verwendet werden, wenn es einen Mehrwert bietet und unverzichtbar ist.

Problematisch sind ebenfalls Slider, da die einzelnen Elemente oft zu schnell oder zu langsam laufen, sodass die Botschaft dem Nutzer nicht richtig übermittelt werden kann.

2. Farben bedacht wählen

Bei der Farbwahl begehen ebenfalls viele Webseitenbesitzer große Fehler. Die Auswahl der Farben ist oft nicht harmonisch. Dadurch kann die Lesbarkeit der Inhalte leiden. Als Folge davon werden die gewünschten Konversionen reduziert.

Es sollte bei der Farbwahl darauf Wert gelegt werden, dass diese ästhetisch wirken, das Thema der Webseite in psychologischer Weise unterstützen und zu einer guten Lesbarkeit führen.

3. Auf die passende Schriftart setzen

Natürlich sollte über Geschmack nicht gestritten werden, allerdings spielt die Schriftart bei einem professionellen Internetauftritt eine wichtige Rolle.

Hier wird eine Unterscheidung zwischen dem Akzidenzsatz und der Brotschrift vorgenommen. Der Akzidenzsatz wird dafür genutzt, einzelne Passagen hervorzuheben. Dafür können ruhig künstlerische Schriftarten gewählt werden.

Der Fließtext wird dagegen in der sogenannten Brotschrift dargestellt. Hier sollte unbedingt eine gute Lesbarkeit gegeben sein. Dafür dürfen die Punzen nicht zu groß oder zu klein gewählt und die Laufweite der Schrift nicht zu sperrig sein. Empfehlenswert sind Schriftarten wie Open Sans, Verdana, Arial oder Helvetica.

4. SEO korrekt implementieren

Auf den Traffic aus den Suchmaschinen kann wohl keine Webseite mehr verzichten. Leider wird beim Webdesign das SEO oft vernachlässigt – allerdings bringt die Webseite mit dem tollsten Design rein gar nichts, wenn die Nutzer sie nicht finden können.

Deshalb darf bei einem professionellen Webdesign nicht vergessen werden, eine geeignete Silostruktur zu nutzen. Darüber hinaus sollten die Suchmaschinen die Links der Navigation gut finden können. Im Hinterkopf ist außerdem stets zu behalten, dass Google lediglich Texte, aber keine Bilder lesen kann.

5. Responsive Design nutzen

Der Trend geht dazu, dass der Großteil der Webseiten über ein mobiles Endgerät aufgerufen wird – Tendenz steigend. Und auch Google nutzt seit dem Jahr 2015 den Faktor der Mobilitätsfreundlichkeit in seinem Ranking.

Webseiten, die keine Optimierung für mobile Endgeräte aufweisen, büßen dadurch also unter Umständen bei ihrem Ranking in den Suchergebnissen ein. Sogenanntes Responsive Webdesign ist deshalb unbedingte Pflicht.

6. Auf Auto-Play und Audio-Videos verzichten

In der Regel mag es kein Nutzer, wenn eine Internetseite plötzlich mit lautem Ton startet. Oft geschieht dies nämlich zu einem völlig falschen Zeitpunkt, beispielsweise beim Surfen im Büro.
Daher sollte darauf verzichtet werden, Video- oder Audio-Material auf die Internetseite zu stellen, das automatisch abgespielt wird. Dadurch kann die Absprungrate auf der Seite nämlich signifikant steigen.

7. Auf klare Navigation setzen

Beim Webdesign spielt die Navigation eine der wichtigsten Rollen überhaupt. Viele Webseitenbesitzer unterschätzen diese. Findet ein Besucher auf der Seite nicht das, wonach er sucht, wird er diese schnell wieder verlassen.

Es ist daher empfehlenswert, die Bezeichnungen der Navigationselemente nicht allzu kreativ zu wählen. Die Seite, auf der die Kontaktdaten zu finden sind, sollte auch als „Kontakt“ benannt werden.

Auch die Platzierung der Navigationsleiste sollte so ausgewählt werden, dass der Nutzer diese auf Anhieb findet und die Anordnung schnell versteht.
Wenn sehr viele Inhalte auf einer Seite angeboten werden, lohnt es sich auch, eine Suchfunktion einzubinden, damit die Nutzer schnell das finden, wonach sie suchen.

8. Webstandards wie CSS und HTML

Bei den Funktionen einer Webseite sollte auf solche zurückgegriffen werden, die sich durch die Standards HTML oder CSS darstellen lassen. Wenn ein zusätzliches Programm vor der Nutzung erst heruntergeladen werden muss, führt dies dazu, dass besonders skeptische Besucher die Webseite wieder verlassen.

9. Für eine gute Ladezeit sorgen

Die Geschwindigkeit, in der eine Seite lädt, ist ein wichtiger SEO Ranking-Faktor, der keinesfalls vernachlässigt werden sollte. Um gute Ladezeiten zu erreichen ist es besonders wichtig, Videos und Bilder entsprechend zu optimieren. Lange Texte erfordern dagegen in der Regel keine allzu langen Ladezeiten.

10. Kontaktinformationen zur Verfügung stellen

Für die Benutzer als auch für die Suchmaschinen ist das Fehlen von Kontaktinformationen ein Problem. Dies ist oft ein Hinweis dafür, dass es sich um keine seriöse Webseite handelt.

Durch entsprechend einfach zu findende Kontaktinformation kann Vertrauen bei den Besuchern geschaffen und ein besseres Rankingergebnis in den Suchmaschinen erzielt werden.

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