Als Azubi eine Wohnung mieten: 5 Dinge, die es zu beachten gilt

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Als Azubi eine Wohnung mieten: 5 Dinge, die es zu beachten gilt
Als Azubi ist das Geld meistens knapp. Ein Grund, bei der Wohnungssuche wichtige Dinge zu berücksichtigen. Foto: mastersenaiper/pixabay.com

Wenn ein Azubi den großen Schritt wagen möchte, in eine eigene Wohnung zu ziehen, dann sollte das vorher gut überlegt und geplant sein. Schließlich muss die Ausbildungsvergütung nicht nur für die Miete, sondern auch für alle Lebensunterhaltungskosten reichen. Folgende fünf Dinge sollten bei der Wohnungssuche beachtet werden.

1. Portale für die Wohnungssuche

Um eine passende Wohnung zu finden, sind Immobilienportale ideal geeignet. Sie listen eine Vielzahl an Wohnungen in der näheren Umgebung auf. Besonders vorteilhaft sind immowelt.de, immonet.de oder immobilienscout24.de. Diese Portale bieten den Vorteil, dass sich die Wohnungen nach Größe, Lage oder Preis sortieren lassen. Alle wichtigen Details sowie Fotos, Lageplan und Kontaktdaten des Vermieters sind ebenfalls vorhanden. Eine andere Alternative sind private Vermieter. Derartige Anzeigen findet man am schwarzen Brett im örtlichen Supermarkt, in der Zeitung und im Internet.

2. Anzahl der Zimmer

Viele Auszubildende bekommen keine hohe Ausbildungsvergütung. Teilweise steht ihnen zusätzlich Kindergeld oder eine Berufsausbildungshilfe zur Verfügung. Das Geld sollte reichen, um die erste, kleine Wohnung zu finanzieren. Zwei Zimmer wären zwar besser, aber wenn sich ein Azubi nicht in Unkosten stürzen möchte, dann sollte er sich eher für ein Ein-Zimmer-Appartment entscheiden. Schließlich sind Zwei Zimmer Wohnungen wesentlich teurer und müssen natürlich auch geputzt und geheizt werden. Wenn etwas mehr Struktur in ein Appartement gebracht werden soll, dann ist ein Raumteiler eine gute Möglichkeit. Raumteiler bieten zusätzlich mehr Stauraum.

3. Benötigte Quadratmeter pro Person

Einer alleinstehenden Person steht eine Wohnfläche von 45 qm zur Verfügung. Diese Größe wird auch Hartz IV Empfängern zugesprochen. Bis zu dieser Größe werden Hartz IV Empfängern die Miete über das Amt gezahlt. Azubis steht kein Wohngeld oder Arbeitslosengeld zu. Dafür können sie eine Berufsausbildungshilfe ähnlich wie BAFöG beantragen. In diesem Fall wird aber nur ein pauschaler Mietbetrag gezahlt. In Großstädten liegt die durchschnittliche Kaltmiete zwischen 315 und 405 Euro. Durch die Heiz- und Nebenkosten können die Kosten schnell auf 550 Euro steigen.

4. Internet & Telefon

In der heutigen Zeit kann auf Internet und Telefon nicht mehr verzichtet werden. Ein Festnetzanschluss inklusive Flatrate und Router sollte 25 Euro im Monat nicht übersteigen. Oftmals gibt es für Studenten oder Azubis sogar Rabattangebote. Hierfür muss bei einem Antrag nur der Ausbildungsvertrag vorgelegt werden. Um Geld zu sparen, reicht aber auch ein mobiles Internet aus, dass Zuhause als Hotspot eingesetzt werden kann. Dadurch kann einiges an Geld gespart werden.

5. Lage der Wohnung

Es ist immer ratsam, eine Wohnung auszuwählen, die nicht weit von der Ausbildungsstelle entfernt ist. Zumindest sollte sie eine gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel haben. Vor der Unterzeichnung des Mietvertrages sollte man sich immer überlegen, welcher zeitlichen Aufwand für die Wegstrecke zur Arbeit und zurück in Kauf genommen werden kann.

Für alle, die nicht davor zurückscheuen, ist vlt. auch der Hauskauf ein Thema. Zumindest nach der Ausbildung sollte sich jeder einmal damit beschäftigen, damit nicht zu lange das hart erarbeitete Geld für die Miete drauf geht.

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