Bürohund erlaubt? 5 Vorteile für Hund und Mensch!

Bürohund erlaubt? 5 Vorteile für Hund und Mensch!
Foto: Bürohund der Firma web-malocher

Geht es um Hunde im Büro, dann teilen sich die Meinungen. Während die einen den Hund als Ablenkung betrachten, sind Hundehalter überzeugt, dass deren Anwesenheit die eigene Produktivität erhöht und auch entspannend wirkt. Dazu weiß der Hundehalter, dass sein Vierbeiner nicht allein zu Hause ist und ist sich damit sicher, dass es ihm gut geht. Studien befürworten inzwischen ganz klar den Bürohund. Im Folgenden finden sich fünf Vorteile, die für den Bürohund sprechen.

1# Der Hund im Büro reduziert den Stress

Was Hundehalter schon lange wissen, haben nun auch Studien belegt. Innerhalb der US-Amerikanischen Universität “Virginia Commonwealth University” wurde am 30. März 2012 durch Professor Barker eine Studie belegt, das der Bürohund Vorteile nicht nur für Tier und Halter, sondern für das gesamte Betriebsklima mitbringt. Der Hund im Büro reduziert nachweislich das Stresslevel. Dabei wurde nachgewiesen, dass besonders bei den Hundehaltern, die täglich ihren Hund mit zur Arbeit bringen, der Stress sowohl am Anfang des Tages als auch über den gesamten Arbeitstag hinweg geringer ausfiel. Die Hundehalter selbst fühlten auch die positiven Auswirkungen, die das Mitnehmen des Hundes mit sich brachte. Sie selbst berichteten, dass in Anwesenheit ihrer Hunde auch gleichzeitig ihre Produktivität anstieg. Nachgewiesen werden konnte, dass der Bürohund den schädlichen Dauerstress reduziert. Dazu zeigen sich die Mitarbeiter in Anwesenheit zumindest eines Hundes deutlich zufriedener am Arbeitsplatz. Das Betriebsklima verbessert sich und sogar der Zusammenhalt unter den Kollegen wird durch die Anwesenheit des Hundes gesteigert. Insgesamt sind die Mitarbeiter engagierter und gesünder und auch die Burnout-Gefahr lässt sich gemäß der Studie durch die Anwesenheit eines Hundes im Büro senken.

Hunde im Büro & Stresslevel
Quelle: Bundesverband Bürohund

2# Der Mitarbeiter fühlt sich im Unternehmen wohler und stärker an dies gebunden

Für die Zufriedenheit eines Mitarbeiters ist es wichtig, dass die Aufgabenstellungen stimmen und dass er zudem eine Verbundenheit mit dem Arbeitgeber empfindet. In einem Unternehmen, in dem das Betriebsklima stimmen, fühlt sich der Mitarbeiter wohl und damit auch verpflichtet und treu. Wenn ein Unternehmen den Bürohund erlaubt, erhöht das für den entsprechenden Mitarbeiter – und sogar seine Kollegen – das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Loyalität. Der Arbeitgeber wird als attraktiver wahrgenommen und die Arbeit wird lieber – und damit automatisch auch erfolgreicher – erledigt. Befragte Mitarbeiter, die in Unternehmen mit Hunde-Erlaubnis arbeiten berichteten, dass ein Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber, der zwar eine höhere Entlohnung bietet, dafür aber die Mitbringmöglichkeit des Hundes nicht gewährt, keine Option wäre.

3# Der Bürohund unterstützt die Gesundheit

Viele Arbeitnehmer kennen die Problematik, dass die Mittagspause oftmals passiv am Schreibtisch mit einem mitgebrachten Snack oder auch in der Kantine verbracht wird. Die notwendige Bewegung, die für einen produktiven und gesund verlaufenden Arbeitstag notwendig ist, fällt damit öfter aus. Mit einem Hund im Büro ändert sich hier vieles. Zum Mittag ist eine Gassirunde notwendig und das heißt, dass der Hundehalter sich bewegen muss. Das bedeutet, dass die erforderliche Auszeit durch Bewegung vom Arbeitsplatz stattfindet, wenn der Hund mit zur Arbeit kommt und dass so gleichzeitig durch die frische Luft und das Laufen Stress und Anspannungen abgebaut werden. Der Bürohund verpflichtet sozusagen zu einer aktiven Mittagspause – und davon profitiert die Gesundheit enorm.

Mit dem Bürohund spazieren

4# Der Bürohund fördert den Ordnungssinn

Hunden wird oft nachgesagt, dass sie für Dreck und Chaos verantwortlich sind. Das stimmt allerdings nicht, denn erwiesen ist inzwischen, dass die Anwesenheit eines Hundes am Arbeitsplatz den Hundehalter wie auch Kollegen zu einem verstärkten Ordnungssinn ermahnt. Die Reduzierung von Gefahren für den Hund und auch die Möglichkeit, dass der Hund sich vielleicht doch etwas vom Schreibtisch schnappen könnte, sorgen dafür, dass alle Mitarbeiter besser aufräumen und mehr Ordnung halten. Im besten Falle profitiert also ein Hundehalter mit Bürohund gemeinsam mit den Kollegen von einem ständig gut aufgeräumten Büro.

5# Auch der Hund profitiert davon, ein Bürohund zu sein

Der Hund ist bekanntermaßen ein Rudeltier. Das heißt, dass er sich am wohlsten fühlt, wenn er in der Gesellschaft ihm bekannter Lebensgefährten ist. Da der Hund den Menschen zu einhundert Prozent als gleichwertigen Partner akzeptiert, ist das in diesem Fall der Hundehalter. Anstelle dessen, dass morgens schnell Gassi gegangen wird, der Hund mit Futter und Wasser versorgt wird und dann in der Wohnung verbleiben muss, ist der Vierbeiner als Bürohund dabei, wenn es auf den Weg zur Arbeit geht. Für den Hund stellt die Begleitung an den Arbeitsplatz das Paradies dar, denn jede Trennung empfindet der Hund viel schlimmer als sie für den Hundehalter ist. Dabei haben Hunde auch nicht das ausgeprägte Zeitgefühl und so empfinden sie einen achtstündigen Arbeitstag und damit die Abwesenheit des Halters als sehr lang. Gemeinsam ins Büro zu gehen, ist für den Hund perfekt. Er ist in Gesellschaft seines Rudels und wenn er vor dem Bürotag bei Gassigehen austoben durfte, bedarf er über den Tag hinweg auch keiner umfassenden Bewegung, wenn direkt nach dem Bürotag wieder ein ausgiebiger Spaziergang ansteht.

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