Business Beamer: Auf diese 5 Kriterien müssen Unternehmen achten

weißer Beamer mit weißer Tastatur
In jedes Büro gehört ein Beamer. Doch es gibt 5 wichtige Kriterien, die beim Kauf beachtet werden sollten. Foto: LoboStudioHamburg/pixabay.com

Für die Auswahl eines guten Business-Beamers sollten sich Unternehmen viel Zeit nehmen, denn die Kaufkriterien sind anders als bei einem Modell für das Heimkino. Während es im Heimkino in erster Linie auf den Kontrast ankommt, sollte bei einem Beamer für den gewerblichen Einsatz vorrangig die Helligkeit im Blick behalten werden.

Größe und Abmessungen weichen stark voneinander ab

Für den Business-Bereich gibt es mittlerweile Beamer in verschiedenen Größenordnungen. LED Mini-Beamer sind vor allem auf den flexiblen Einsatz ausgelegt. Sie sind kompakt gebaut, haben ein geringes Eigengewicht und lassen sich damit an vielen Punkten im Unternehmen einsetzen. Beamer, die für die feste Installation vorgesehen sind und beispielsweise per Lift in den Konferenzraum eingebunden werden, sind deutlich größer und schwerer. Sie bieten häufig aber auch eine höhere Lichtleistung.

Die Mini-Beamer, die vorwiegend durch die kompakten Maße auffallen, arbeiten meistens mit LED-Technik. In den letzten Jahren haben die Hersteller hier durch innovative Entwicklungen erhebliche Verbesserungen erzielt, doch noch immer bleibt die Leuchtkraft stark hinter den Modellen mit DLP und LCD zurück, sodass sie für den Unternehmensbereich nur bedingt geeignet sind. Eine deutlich bessere Lichtleistung bieten hier bereits die Beamer, die noch mit Halogen und UHP-Lampentechnik arbeiten.

LCD und DLP halten sich die Waage

Für Business-Beamer empfiehlt sich bei der Lichttechnik entweder die LCD- oder die DLP-Technik. Beide Techniken haben sich aufgrund der Performance in den letzten Jahren durchgesetzt und warten mit optimierten Eigenschaften und großen Herstellern auf. Beide Techniken erreichen eine überragende Lichtleistung, sodass den Unternehmen hier bis zu 40.000 ANSI-Lumen zur Verfügung stehen. Beamer mit einer solch hohen Lichtleistung sind nicht nur für die Anwendung im Innenbereich bestens geeignet. Sie können bedenkenlos auch im Außenbereich verwendet werden, ohne dass erhebliche Abstriche bei der Lichtqualität in Kauf genommen werden müssen.

Große Unterschiede bei der Lampenlebensdauer

Auch wenn die meisten Beamer mittlerweile eine wirklich gute Lichtleistung bieten, gibt es zwischen den eingesetzten Leuchtmitteln noch einen signifikanten Unterschied. Dies ist bei der Lampenlebensdauer zu erkennen. Gerade bei den 3LCD-Projektoren, die in vielen Unternehmen Anwendung finden, sind die Unterschiede bei der Lebensdauer groß. Viele günstige Business Beamer können hier nur mit einer Lampenlebensdauer von wenigen tausend Stunden aufwarten. Bei anderen sind es dagegen bis zu 20.000 Stunden.

Bei der Lebensdauer haben die LEDs klar die Nase vorn, die mit einer Leuchtdauer von bis zu 100.000 Stunden einhergehen. Für einen guten Kompromiss zwischen Langlebigkeit und Lichtleistung gibt es mittlerweile Hybrid-Laser-Beamer, die sogar Full-HD-fähig sind.

Die Auflösung

Ein weiteres Kriterium, das für oder gegen einen Kauf sprechen kann, ist die Auflösung der Beamer. Sie ist entscheidend für die Bildqualität auf der Leinwand verantwortlich. Eines sei vorweggenommen: Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen der Auflösung von Beamern und der von Monitoren oder Notebooks.

Während sich die Monitore erst langsam an die 4K-Auflösung heranwagen, wird im Bereich der Beamer schon lange um diese gerungen. Weiterhin gibt es nicht nur 4K-Beamer, sondern auch 8K Modelle, mit denen Unternehmen in der Tat gestochen scharfe Bilder umsetzen können. Die hohe Auflösung spiegelt sich aber auch in den Preisen wider, bei denen Unternehmen schon in die Vollen gehen müssen.

Stacking bietet ganz neue Möglichkeiten

Unternehmen, die nicht einen kostspieligen 40K Projektor anschaffen möchten, können nach einem Stacking-Modell suchen. Das Stacking beschreibt die Bildüberlagerung. Hier werden bewusst zwei Beamer-Bilder überlagert, um die Helligkeitswerte noch einmal entscheidend zu verbessern. Hiermit lassen sich beeindruckende Helligkeitswerte erreichen, die teilweise bei bis zu 44.000 ANSI-Lumen liegen.

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