Captcha: Funktionsweise und Nutzen

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Mann am Notebook
Foto: methodshop/pixabay.com

Haben Sie schon von Captcha gehört? Diese Funktion haben Sie vermutlich schon oft genutzt und der Name ist Ihnen nicht unbedingt so im Gedächtnis. Doch wissen Sie wirklich, welche Funktionsweise sich dahinter versteckt? Captcha ist die Abkürzung für Completely Automated Public Test. Mit dieser Funktion wird im Netz der Computer vom Menschen unterschieden. Beliebt ist die Version, in der Zahlen und Buchstaben verzerrt auf dem Bildschirm erscheinen. Der Nutzer vor dem Bildschirm wird entsprechend aufgefordert, diese Zeichen abzulesen, zu interpretieren und entsprechend einzugeben.

Die Entstehungsgeschichte von Captcha

Die Carnegie Mellon University in Pittsburgh hat diesen Begriff geprägt. Es sollten Programme geschrieben werden, welche bestätigen können, dass die Daten von einem Menschen und nicht von einem Computer eingegeben werden. Beispielsweise wird ein Captcha gerne zum Abschluss eines Gewinnspieles eingesetzt, um sicher zu sein, dass die Adresse von einem Menschen eingegeben wurde. Die Captchas haben sich schnell im Internet durchgesetzt. Es ist fast schon Gang und gäbe, dass nach der Eingabe von Onlineformularen Captchas eingesetzt werden, um Spams zu verhindern. So wird das automatisierte Extrahieren von Daten im Internet verhindert.

Die vielseitigen Einsatzbereiche des Captcha

Gerne werden die Captchas verwendet, um den Wahrheitsgehalt bei Umfragen zu überprüfen. So wird das Risiko von automatisierten Abstimmungen vermindert. Manipulationen werden eher unwahrscheinlich.

Doch nicht nur in diesem Bereich werden die Captchas erfolgreich angewandt. Im Online-Ticket-Bereich wird verhindert, dass gerade bei großen Veranstaltungen Schwarzhändler Tickets in großen Mengen abgreifen.

Bei erforderlichen Registrierungen auf Webseiten werden sie eingesetzt. So kann der Betreiber für sich absichern, dass sich dahinter kein Spam verbirgt. Eine Flut von Spam-Mails ist immer ärgerlich. Sogenannte Spam-Bots werden ausgeschlossen. Die Captchas sind in der Regel sicher. Cyberkriminelle sind stets dahinter her, diese zu umgehen.

Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) versuchen auf jeden Fall den Weg der Captchas zu umgehen. Die Entwicklung in dem Bereich nimmt rasant zu. Ob dies immer positiv ist, liegt im Auge des Betrachters. So fragt es sich, reichen die Captchas zukünftig wirklich aus. Für den Betreiber von Onlineshops usw. sind sie aktuell nach wie vor die beste Methode.

Welche Zukunft haben die Captchas?

Mit der künstlichen Intelligenz wird es dauerhaft für die Captchas aus Buchstaben, Zahlen. Alternativ gibt es seit dem Jahre 2011 die Audio-Captchas. Bis dato haben diese sich nicht durchgesetzt. Seit 2014 stellte Google offizielle die reCaptchas ein mit “Ich bin keine Roboter”. ReCaptchas sind diversen Bilderquadrate, welche angeklickt werden müssen, um ein bestimmtes Objekt zu definieren. “Wie viele Boote sind auf dem Bild zu erkennen?” oder “Auf welchen Fotos befinden sich Hydranten?”. Die Entwicklung ging weiter. Ende des Jahres 2016 wurde das KI-Modell verwendet, um nach menschlichem Verhalten zu suchen. Beispielsweise durch Mausbewegungen.

Durch die starke Nutzung der Smartphones sowie die mobilen Geräte wird an neuen Captcha-Versionen gearbeitet. Der Online-Riese Amazon hat sich ein neues System patentieren lassen. Mit diesem Captcha-System soll bewiesen werden, dass Menschen grundlegende Logiktests nicht bestehen. Die Maschinen würden diese schneller identifizieren. Es ist davon auszugehen, dass über kurz oder lange mit etwas Neues auf den Markt kommen wird. Bis dahin wird vor allem immer stärker “reCaptchas” mit seinen Bildern den Markt erfolgreich dominieren.

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