Corporate Behaviour: Definition und Beispiele

Corporate Behaviour als entscheidender Erfolgsfaktor

Zwei Damen stehen vor einer Pinnwand und nehmen einen Zettel ab
Corporate Behaviour ist ein wichtiger Teil der Unternehmensidentität und lässt sich ins Deutsche als Unternehmensverhalten übersetzen. Foto: rawpixel/pixabay.com

In Zeiten der allumfassenden Konnektivität sind es neben der Produktqualität und Nachfrage noch weitere Aspekte, die den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens ausmachen. Einer davon ist Corporate Behaviour, das stark an Bedeutung gewinnt. Die Art und Weise, wie das Unternehmen miteinander und mit anderen umgeht, beeinflusst sein Ansehen und langfristig auch seine Marktposition. Ein einheitliches Verhalten verhilft dabei, die Loyalität und Respekt zu gewinnen. Ein kurzer Blick auf Corporate Behaviour inspiriert und zeigt neue Wege auf.

Definition: Wie definiert sich Corporate Behaviour?

Corporate Behaviour ist ein wichtiger Teil der Unternehmensidentität und lässt sich ins Deutsche als Unternehmensverhalten übersetzen. Damit gemeint ist das Verhalten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedenen geschäftlichen Situationen, die Regelmäßigkeit aufweisen. Das Verhalten kann dabei entweder einen aktiven oder reaktiven Charakter haben. Während es sich im ersten Fall um den Aufbau und die Pflege der Beziehungen handelt, umfasst das reaktive Verhalten vor allem das Beschwerdemanagement.

Ganz unabhängig davon, ob die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer internen oder externen Angelegenheit zu tun haben, soll ihr Verhalten möglichst einheitlich sein. Auf diese Weise schaffen sie Vertrauen und Glaubwürdigkeit sowohl im Unternehmensumfeld als auch in der Kommunikation nach außen. Jene Unternehmen, die einen hohen Wert auf Corporate Behaviour legen, bedienen sich des Verhaltenskodex, der auch als Code of Conduct bekannt ist. Er beinhaltet ein Bündel von Verhaltensregeln, die für das ganze Personal verbindlich sind.

Was ist internes und externes Verhalten?

Wie bereits angedeutet, betrifft Corporate Behaviour eine interne und externe Sphäre, in der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine wichtige Rolle einnehmen. Die Teamarbeit und Kommunikation mit Vorgesetzten sind hier genauso relevant wie der Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern. Fehlende Vorgaben über die Art und Weise, wie das Unternehmen nach innen und außen auftritt, führt zu Chaos und Ungewissheit. Das Resultat ist einerseits die sinkende Produktivität und Motivation am Arbeitsplatz, andererseits auch schrumpfende Kunden und Umsätze.

Immer mehr Unternehmen fühlen sich dadurch veranlasst, einheitliche Verhaltensweisen unter dem Personal zu fördern. Eine Ist-/Soll-Analyse ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Wie sieht es mit dem Betriebsklima aus? Fühlen sich alle wohl und unterstützen sich gegenseitig? Werden starre oder agile Methoden an den Tag gelegt? Wie gestaltet sich die Kommunikation mit Kunden und Geschäftspartnern? Auf welche Marketingmaßnahmen setzt das Unternehmen seine höchste Priorität? Das sind nur einige der Fragen, die es zu beantworten gilt, um Corporate Behaviour erfolgreich einzuleiten.

Fazit: Corporate Behaviour hat Zukunft

Der Aufbau und die Pflege wertschaffender Kooperationsbeziehungen im internen und externen Bereich sind wichtiger denn je. Sie werden voraussichtlich in Zukunft noch an Dynamik gewinnen und neue bisher unentdeckte Kommunikationskanäle nutzen. Corporate Behaviour ist ein Aspekt, der neben Unternehmensdesign und -kultur bei der Bildung einer Unternehmensidentität nicht außer Acht gelassen werden kann. Um eine unwiderstehliche Anziehungskraft zu haben, muss das Unternehmen heute nicht nur mit seinem Angebot, sondern auch mit einem einheitlichen Verhalten begeistern.

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