COTS (commercial off-the-shelf): Was ist das?

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cots
Foto: Kheng Guan Toh/Shutterstock.com

COTS steht als Akronym für commercial off-the-shelf und bezeichnet Hard- und Software, die in Serienfertigung produziert und direkt weiterverkauft werden. Das bedeutet, dass nach der Fertigung keinerlei Individualisierungen oder Ergänzungen am Produkt vorgenommen werden, sondern eine direkte Auslieferung an den Weiterverkäufer oder Endkunden erfolgt.

Die fehlende Anpassung an die Bedürfnisse des Verbrauchers kann als vor- oder nachteilig angesehen werden: Aufgrund der fehlenden Individualisierung trägt nicht der Nutzer bzw. Abnehmer alleine, sondern der gesamte Markt die Kosten. Da es sich jedoch um eine Standardlösung handelt, können auch keine gewünschten Änderungen vorgenommen werden, obwohl sich bei Nutzung eventuell herauskristallisiert, dass genau das erwünscht ist. Die sogenannten MOTS-Lösung (modifiable off-the-shell) bietet hier Abhilfe. Zwar handelt es sich bei den hergestellten Hard- und Softwarelösungen zwar um Produkte, die in Masse gefertigt werden, im Gegensatz zu COTS-Lösungen können bzw. müssen diese jedoch auf die individuellen Kundenanforderungen und -Bedürfnisse angepasst werden.

Ein bekanntes Beispiel für COTS-Programme sind die Systemlösungen von Microsoft Office. Die einzelnen Komponenten können zum Standard-Segment hinzugekauft, jedoch nicht individuell auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Ein weiteres Beispiel sind Betriebssysteme, die in der vorgegebenen Form auf den Endgeräten zur Verfügung stehen.

Wie bereits beschrieben, sind auch COTS-Hardware-Lösungen am Markt vorhanden. So ist der Kauf einer externen Festplatte zum Sichern von Daten zu nennen.

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