Maschinenteile werden per 3D-Drucker hergestellt und anschließend von Robotern automatisiert zusammengesetzt – die Digitalisierung schreitet mit großen Schritten voran. Nicht nur in der IT, sondern auch in anderen Branchen oder sogar ganz im privaten Sektor. Musik wird gestreamt, Sprachkenntnisse werden online erworben und Carsharing erfolgt via App.
Auch in der Werbebranche werden Botschaften verstärkt digital ausgespielt – egal, ob es die Werbeanzeige bei einer Google-Suche ist, der Banner direkt in einem Artikel oder ein Sponsored Post bei Facebook. Lohnt sich der Einsatz von haptischen Give-Aways, also Werbemitteln zum Anfassen, da überhaupt noch?
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft
Ist der Kunde auf der Suche nach einem Produkt, ist er auch empfänglich für Werbung via Banner & Co. Vielleicht kauft er sogar bei dem Unternehmen, aber danach ist er wieder weg. Online-Werbung wirkt daher nur sehr gezielt und kurzfristig. Unternehmen wollen aber ihre Kunden nach nur einem Einkauf nicht wieder verlieren – sie wollen sie gezielt an sich binden. Sie müssen also eine emotionale und positive Beziehung zu ihnen aufbauen und Vertrauen schaffen.
In einem ausgewogenen Marketing-Mix haben also haptische Werbemittel, die Kunden als kleine Aufmerksamkeit erhalten, durchaus noch ihre Daseinsberechtigung.
Natürlich wird nicht jedes Give-away als nützlich empfunden. Unternehmen sollten sich sehr stark mit ihrer Zielgruppe und deren Alltag beschäftigen. Unpassende Werbeartikel verschwinden oft in der Schublade oder landen im schlimmsten Fall im Müll – dort erzielen sie natürlich keine positive Bindung zum Unternehmen. Mit brandible.de finden Unternehmen Werbeartikel, die bei ihren Kunden ankommen.
1. Werbeartikel müssen nützlich sein
Der Vertrieb eines Unternehmens kann entscheidende Hinweise geben, was die Zielgruppe beschäftigt, wie sie arbeitet, mit welchen Themen sie sich beschäftigt oder wie im Einzelnen die bestimmten Personen ticken. Ist die Zielgruppe oder Zielperson besonders umweltbewusst, wäre eine Tragetasche oder ein Coffee2Go-Becher ein wertvolles Kundengeschenk. Idealerweise versehen mit einem auffälligen Logo oder einem knackigen Spruch.
Kunden und Geschäftspartner, die sehr oft reisen, freuen sich über eine Laptop-Rucksack oder eine Tragetasche. So haben sie alle ihre Utensilien gut geschützt immer dabei.
2. Werbemittel gehen mit der Zeit
Vor allem in Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung sollten Unternehmen auch bei der Auswahl ihrer Give-aways Kunden zeigen, dass sie mit dem Trend gehen. Touch-Pens, Bluetooth-Kopfhörer oder Powerbanks sind modern, nützlich und zeitgemäß. Unternehmen, die innovative wie digitale Produkte und Dienstleistungen bieten, können dadurch nur profitieren – ein Kugelschreiber würde bei dieser Zielgruppe weniger gut ankommen, es sei denn er eignet sich zusätzlich als Touch-Pen und als Laserpointer.
3. Give-aways müssen begeistern und überraschen
Besondere Anlässe erfordern ganz besondere Werbeartikel. Wird zum Beispiel die Geschäftspartnerin Mutter, lohnt es sich, sie mit einem kleinen Geschenk wie einem Babylätzchen mit markanter Botschaft zu überraschen. Kunden von Onlineshops freuen sich immer wieder, wenn sie zu ihrer Bestellung ein unerwartetes Werbegeschenk erhalten: kein Flyer oder Werbebeileger, sondern ein wirklich nützliches Give-away, das zur Bestellung passt. So fühlen sie sich als Kunde des Unternehmens ernst genommen und wertgeschätzt.
4. Saisonale Werbeartikel begleiten durch das ganze Jahr
Bei bestimmten Anlässen wie Geburtstagen, zu Weihnachten oder an Ostern sind Menschen besonders aufgeschlossen gegenüber Werbegeschenken. Zu diesen Terminen brauchen Unternehmen gar keinen Grund mehr suchen, sich an ihre Kunden, Partner oder Lieferanten zu wenden, denn dieser ist ja bereits gegeben. Den Wow-Effekt steigern Firmen, wenn sie sich ganz spezielle Tage heraussuchen, so wie den Ehrentag des Sysadmins, und dazu ein kleines Dankeschön verschicken.
5. Die Zielgruppe ist größer als der Kundenstamm
Wenn Unternehmen auf haptische Werbemittel im Marketing-Mix setzen, sollten sie dabei nicht nur an ihre eigentlichen Kunden denken – sondern noch viel größer. Auch Partner und Lieferanten freuen sich über Aufmerksamkeiten ebenso wie potenzielle Kunden, die am Messestand vorbeischauen. Mit Aufmerksamkeiten können auch Mitarbeiter, Freelancer und Außendienstmitarbeiter an das Unternehmen gebunden werden. Diese sind ebenso als Botschafter und Aushängeschild einer Firma tätig.
AR und VR – haptische Werbemittel mit digitaler Technologie
Ein großer Automobilkonzern wollte mit seinem Werbemittel nicht nur Emotionen wecken, sondern auch Informationen vermitteln. Zudem wollte er als innovativer Konzern wahrgenommen werden. Dies alles sollte sich in einem Werbemittel für Kunden widerspiegeln. Darum setzte er auf eine Kombination aus Printartikel und A(ugmented) R(eality)-Technologie: Er verschickte eine Broschüre mit mehreren Seiten, die mit verschiedenen Markern versehen wurde. Der Kunde konnte per App diese Marker scannen und wurde so auf eine Reise entlang einer Küste geschickt. Ganz nebenbei erhielt er via Slideshow einen Einblick in das neue Auto. Diese Fast-Erlebnisse kann eine einzelne Unternehmensbroschüre so nicht wecken.
Auf Emotionen setzte auch ein großer Fußballverein. Dieser Sport ist an sich schon mit sehr vielen Gefühlen aufgeladen, doch der Verein wollte noch mehr erreichen. Sein Werbeartikel war eine gebrandete V(irtual) Reality)-Brille, die den Nutzer mit in die Spielerkabine nahm. Eine ganz persönliche Reise hinter die Kulissen, die einem Stadionbesucher gewöhnlich verwehrt bleibt. Ein Erlebnis, an das sich auf jeden Fall gern erinnert wird und das auch weitererzählt wird.
Fazit: Haptische Werbemittel wirken, wenn man in die Zielgruppe hineinhorcht
Give-aways sind gerade auch in Zeiten der Digitalisierung von enormer Wichtigkeit, wenn Unternehmen ihre Kunden, aber auch ihre Mitarbeiter oder Lieferanten und Partner, stärker an sich binden wollen. Und das müssen sie auch: Gerade im Internet ist die Konkurrenz nur einen Klick entfernt. Ein Kunde, dem die Firma egal ist, bei der er Produkte bestellt, schaut gern auf den Preis und kauft dann woanders ein. Ein Kunde, der emotional stark an ein Unternehmen gebunden ist und diesem vertraut, kauft auch bei einer Preiserhöhung oder längeren Versandzeiträumen.
Ich sehe es wie Sie, dass ein am Kauf interessierter Kunde sich auch empfänglich für Werbung zeigt. Dies durch beispielsweise bedruckte Werbeartikel mit dem Firmenlogo oder Insignien auf Basis der Schaffung von Sympathie zu realisieren, kann meines Erachtens nach als konstitutiv und zielführend angesehen werden. Vielen Dank für die geteilten Impressionen und vielen Anregungen Ihrerseits!