Fehler, die es in der Videobearbeitung zu vermeiden gilt

So gelingt die professionelle Videobearbeitung

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Eine Kamera nimmt eine Szene im Rahmen eines Videodrehs auf.
Sowohl der Videodreh als auch die Videobearbeitung wollen gelernt sein. Die Übung macht hier den Meister. Foto: Yulia Grigoryeva/Shutterstock.com

Fast jeder hat schon einmal versucht, sein eigenes Video bzw. Kurzfilm zu produzieren. Gerade mit den heutigen Möglichkeiten einer Handykamera und den dazugehörigen Programmen ist dies selbst für Laien mittlerweile in einer hohen Qualität möglich. Jedoch ist die Videobearbeitung noch immer keine leichte Aufgabe und es gibt viele Dinge, die man dabei falsch machen kann. „Learning by doing“ ist wahrscheinlich der passendste Leitsatz, wenn man beschreiben sollte, wie man die Bearbeitung von Videos am besten erlernen kann.

Es gibt jedoch einige Tipps und Tricks, über die Sie sich in diesem Ratgeber vorab informieren sollten, um diese Anfängerfehler zu vermeiden und Ihre Videos professioneller wirken zu lassen. Zudem sparen Sie sich damit einiges an Zeit und Mühe und können direkt ins Detail gehen.

Eine schlechte Tonqualität verhindern

Gerade am Anfang werden Ihnen die verschiedenen Timelines mit Tönen, Musik und Sprache etwas unübersichtlich vorkommen. Zudem können Sie das Audio von Ihrem eigentlich Video trennen und etwa Musik über Störgeräusche etc. legen. Ebenfalls sollten Sie die Lautstärke der einzelnen Tonspuren anpassen, damit keine Spur die andere übertönt. Wichtig ist es, auch darauf zu achten, dass die Stimmen noch verständlich sind und nicht alles von möglicher Musik überschattet wird. Schließen Sie etwa einmal die Augen und spielen das Video ab, dann wird Ihnen genau auffallen, an welchen Stellen Sie noch einmal nachbessern müssen.

Jump Cuts

Dies ist ein bewährtes Mittel, um die Geschichte voranzubringen und gleichzeitig Zeit zu überspringen. Jedoch setzt man als Anfänger zu oft Jump Cuts ein und erzielt genau das Gegenteil damit. So passieren wirre Sprünge in Raum und Zeit und das gesamte Video wirkt nicht mehr professionell produziert. Achten Sie daher darauf, dass es nicht zu irritierenden Sprüngen kommt, sodass etwa Personen im Hintergrund sich von Stelle zu Stelle teleportieren durch die Jump Cuts, denn dies fällt sehr unschön auf.

Die Übergänge sind unvollständig

Auch beim Arbeiten mit Übergängen ist Vorsicht geboten. Ist der Übergang etwa länger als der Clip, der sich davor befindet, ist etwas schief gelaufen. Zudem kann es kommen, dass der Übergang nicht richtig im Programm eingefügt worden ist und nicht genau zwischen die zwei Clips passt. So kommt es zu einem kurzen schwarzen Bildschirm, der ebenfalls nicht auftreten sollte. Achten Sie daher immer auf die Dauer des Übergangs und ob dieser richtig platziert ist, denn solche Fehler sind extrem störend im Endergebnis.

Die Musik passt nicht zur Stimmung

Schnelle Musik und langsame Bilder? Genau das sollte nicht in Ihrem Werk vorkommen. Wenn Sie mit schnellen Schnitten sowie raschen Kamerabewegungen arbeiten, dann sollte auch eine energiegeladenen und schnelle Musik gewählt werden. Denn nichts kann die Situation noch besser verdeutlichen als eine passende Musik. Achten Sie daher immer darauf, welche Musik Sie im Nachhinein einfügen und welche Musik sich, für welche Stellen eignet. Zudem sollten Sie nur Musikstücke verwenden, für die Sie auch eine Lizenz besitzen, da dies sonst zu Problemen führen kann.

Wenn Ihnen noch ein passendes Videoschnittprogramm oder weitere Bearbeitungsprogramme für Audio-Dateien oder Bilder fehlt, dann sollten Sie auf der hier verlinkten Seite vorbeischauen. Dort finden Sie viele empfehlenswerte und einfach zu bedienende Programme, für alle möglichen Anforderungen. Zudem laufen die Programme auf Windows und Mac und sind größtenteils kostenlos.

So können Sie direkt mit Ihrem Videoprojekt durchstarten und die eben gelernten Dinge direkt in die Tat umsetzen und Ihre Freunde sowie Familie begeistern.

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