Fotos auf Mac und PC richtig sichern

Fotocollage
Fotos sind die schönsten Erinnerungen. Um eine zuverlässige Sicherung zu ermöglichen, sollten verschiedene Möglichkeiten der Sicherung parallel genutzt werden. Foto: pixabay.com / Simon

Werden Fotos auf Mac und PC gespeichert, bedarf es einer lokalen Sicherung, um die Dateien vor dem vollständigen Verlust zu bewahren. Sowohl auf dem Mac als auch auf dem PC bieten sich für die Fotosicherung verschiedene Anwendungen an, die diese Aufgabe unterstützen. Oft ist es empfehlenswert, verschiedene Möglichkeiten parallel zu nutzen, um eine zuverlässige Sicherung der Bilder zu ermöglichen und vor eventuellen Ausfällen gesichert zu sein.

Fotosicherung auf dem Mac

Auf dem Mac können Bilder beispielsweise mit Hilfe von Time Machine gesichert werden. Time Machine lässt sich so einstellen, dass es die Fotodateien automatisch in regelmäßigen Abständen sichert. Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Anwender müssen sich nicht selbst mit dem Thema auseinandersetzen. Gehen dann doch einmal Bilder in der Mediathek verloren, lassen sie sich mit Hilfe von Time Machine problemlos wiederherstellen.

Die Anwendung von Time Machine ist aber nur empfehlenswert, wenn sich die Fotos nicht auf einem externen Laufwerk befinden. Hier besteht nämlich immer das Risiko, dass es zu Problemen mit den Zugriffsrechten kommt. In diesem Fall ist eine manuelle Speicherung auf einem weiteren Speichergerät empfehlenswert. Die Vorgehensweise gestaltet sich einfach. So wird die Foto-Mediathek, die gesichert werden soll und sich standardmäßig beim Mac im Ordner “Bilder” befindet, mit Hilfe der Maus auf das jeweilige andere Speichergerät gezogen. Dadurch wird automatisch eine Kopie erstellt.

Werden die Bilder aufgeteilt in mehreren Mediatheken gespeichert, sollten natürlich alle gesichert werden. Hier muss bei der Gliederung auf eine gute Beschriftung geachtet werden, sodass sich die Bilder weiterhin problemlos finden lassen.

Fotos parallel auf NAS-Systemen speichern

Werden die Fotos bislang auf dem PC gespeichert, kann zur zusätzlichen Sicherung auf ein NAS-System zurückgegriffen werden. Die NAS-Systeme können problemlos große Datenmengen aufnehmen und bieten sich deswegen insbesondere für Fotos und andere Media-Dateien an. Teuer sind diese Systeme übrigens nicht mehr. Schon günstige NAS-Modelle arbeiten mit wenigsten zwei Festplatten, die im RAID-0-Verbund geschaltet sind. Dadurch ist die Datenredundanz vorhanden.

“Ein Vorteil der NAS-Systeme sind zudem die Backup-Lösungen, die von einigen NAS-Herstellern speziell für die Sicherung von Fotos auf Smartphones und Kameras angeboten werden.”, erklärt Thomas Neumann von Fotospring. Die NAS Laufwerke sind übersichtlich aufgebaut, sodass die Anwendung und die Arbeit damit leicht fallen. So werden sie teilweise mit den passenden Tools ausgeliefert, die die Organisation der eigenen Fotosammlungen erleichtern sollen.

Sicherung in der Cloud

Eine weitere Option, die für die Sicherung der Bilder zur Verfügung steht, ist die Ablage der Fotos in der Cloud. Diese Sicherung ist wie eine Art doppelter Boden. Vor allem wenn die Hardware zuhause beschädigt wird, stellt die Cloud-Sicherung eine zuverlässige Lösung dar. Auch wenn die heimischen Backups verloren gehen oder nicht mehr richtig arbeiten, sind die Bilder noch abrufbar.

Es gibt verschiedene Cloud-Lösungen, die sich für die Speicherung der Bilder empfehlen. Neben Microsoft OneDrive handelt es sich um Apple iCloud Drive sowie den Anbieter Dropbox. Die Dienste sind von sämtlichen Endgeräten aus erreichbar und bieten sich übrigens nicht nur für die Sicherung von Fotos, sondern auch Dateien an.

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