Gebrauchte Software: Effektiv Kosten sparen im Home Office

Ein großer Desktop-Bildschirm im Home-Office
Besonders für die Arbeit im Home-Office, kann die Nutzung gebrauchter Software eine effektive Kostenersparnis sein. Abb.: Free-Photos/pixabay.com

Der „Lockdown light“ setzt in Deutschland ein und andere Länder gehen sogar noch drastischere Schritte. Die Wirtschaft wird nochmals heruntergefahren, dies bedeutet aber eben auch wieder, dass für viele Beschäftigte Home Office wieder Anwendung finden muss.

Im Frühjahr sind dafür keine Kosten entstanden, weil alle Programme wie zum Beispiel Microsoft Office auch eine 30-tägige Demo-Version besitzen. Diese ist aufgrund der ersten Welle aber abgelaufen und nun müssen die Vollversionen gekauft werden, aber selbstverständlich soll in diesen Zeiten auch Geld gespart werden.

Jetzt gibt es noch eine Möglichkeit, welche völlig legal aber hierzulande noch unbekannt ist: gebrauchte Software kaufen. In diesem Ratgeber zeigen wir, wie das funktioniert und wie nicht nur IT-Systemkauffrauen und IT-Systemkaufmänner davon profitieren können.

Gebrauchte Software: Gibt es jede Software im Angebot?

MS Office ist die Software, welche wohl am häufigsten Anwendung findet. Zum Paket zählt eben auch Word und PowerPoint, jedoch aber auch Excel. In einem Artikel haben wir vor kurzem bereits vier interessante Tipps und Tricks genannt, um dieses Office-Paket effizienter zu nutzen.

Sehr gefragt sind aber auch die Adobe Programme für die Bearbeitung von Videos oder Fotos, dies ist für Unternehmen aus jeder Branche wichtig. Damit kann nämlich Content erstellt werden, welcher dann auf den sozialen Netzwerken oder auf der eigenen Webseite präsentiert werden kann.

Die Adobe Programme gibt es ebenfalls günstiger, wenn sie gebraucht gekauft werden. Die Online-Shops greifen dafür aber nicht auf Tricks zurück, sondern nutzen alle legalen Möglichkeiten. Es gab bereits auch schon ein europäisches Gerichtsurteil, welches den Handel hiermit erlaubt.

Worauf muss beim Kauf der Lizenzschlüssel geachtet werden?

In jedem Fall müssen die gesetzlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden – die Einhaltung ist wichtig! Die Lizenzvereinbarung sagt aus, dass sich die Zahl der Nutzungsrechte nicht erhöhen darf, dies darf auch im Falle eines Kaufes nicht passieren. Daher werden die Lizenzen auf den Käufer umgeschrieben.

Der Verkäufer muss daher das Programm rückstandslos vom Computer entfernen und selbst Backup-Kopien müssen mit dem Programm entfernt werden, dies ist rechtlich so auch vorgeschrieben und zweifellos auch fair gegenüber den Herstellern.

Weiterhin darf es sich um keine zeitliche Befristung handeln, wodurch eine Miete des Produkts ausgeschlossen wird. Es muss sich um den Kauf einer Vollversion handeln. Leasing und Miete ist in diesem Bereich daher gänzlich ausgeschlossen.

Nur bei einem seriösen Händler kaufen

Es sollte sichergestellt sein, dass es sich um einen seriösen Händler handelt. Das kann jemand sein, der bereits länger im Geschäft tätig ist und neben den Lizenzschlüsseln auch Original-CDs verkauft (heutzutage sind die meisten Hersteller aber von diesem Konzept längst abgewichen). Generell muss aber nicht unbedingt eine gebrauchte Software gekauft werden, denn es gibt auch Shops, welche vergünstigt auch weitere Vollversionen anbieten.

Wenn es sich um eine CD oder DVD handelt, dann kann diese auch auf einem gebrannten Datenträger übergeben werden, aber die rechtliche Voraussetzung ist, dass das originale Produkt beschädigt worden ist und der Rechteinhaber diesem zustimmt. Ebenso sind handschriftliche Zettel mit dem Lizenzschlüssel ebenfalls erlaubt.

Fazit: Legal Geld sparen mit gebrauchter Software

Die Vorteile sind, dass Unternehmen ihre nicht mehr benutzte Software zu liquiden Mitteln verwandeln können und dass die Nutzer viel günstiger an die gewünschte Software kommen. Das ist gerade in den Krisenzeiten auch wichtig.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.