Geld sparen
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Das der IT-Systemkaufmann ein überdurchschnittlich hohes Gehalt und ein entsprechend dickes Portemonnaie vorzuweisen hat, muss nicht unbedingt der Regel entsprechen.

Denn: Fast in keinem anderen Beruf varriert das Gehalt so sehr wie in dem Beruf des IT-Systemkaufmannes. Es nehmen einfach viel zu viele Faktoren darauf Einfluss, was unser Arbeitsgeber am Ende bereit ist, zu zahlen.

Um aus dem Stand nur mal ein paar Faktoren zu nennen, die bei der Gehaltsfrage eine große Rolle spielen können:

  • Qualifikation und (Vor-)Bildung, Praxiserfahrungen)
  • Job-Position
  • Größe des Betriebs
  • Ausrichtung der schwerpunktmäßigen Arbeit (ein mitunter sehr wichtiger Punkt!)
  • Alter des Arbeitnehmers
  • usw …

Wie hoch ist dein Jahreseinkommen (brutto)?

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Unsere Buch-Tipps für die nächste Gehaltserhöhung

Letzte Aktualisierung am 2024-12-03 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Das Gehalt während der Ausbildung

Auch wenn es aus meiner persönlichen Erfahrung nicht ganz der Realität entspricht, gibt es im Netz zahlreiche Angaben über Durchschnittswerte, was das Gehalt während und nach der Ausbildung angeht.

Absolventa.de gibt zum Beispiel folgende Durchschnittswerte für das Gehalt während der Ausbildung zum IT-Systemkaufmann an:

1. Ausbildungsjahr 750-790€/Monat
2. Ausbildungsjahr 800-830€/Monat
3. Ausbildungsjahr 860-900€/Monat

Einstiegsgehalt / Gehalt nach der Ausbildung

Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung liegt lt. Absolventa bei 1.800 Euro – nach einigen Jahren Berufserfahrung bei 2.000 – 2.500 Euro pro Monat.

Dieser Wert sollte jedoch nicht als Maßstab genutzt werden, da das Einstiegsgehalt ebenfalls sehr variieren kann. Gut möglich, dass man in der ein oder anderen Branche bis zu 3.000 Euro bekommen kann. Die Frage ist, in wie weit das Gehalt dann potenziell noch steigen kann.

Recht überraschend: Unternehmensberatungen bieten dem Arbeitnehmer wohl oftmals ein überdurchschnittlich hohes Gehalt im Vergleich zu anderen Branchen.

Durchschnittsgehalt nach Bundesland Brutto (Ø) Brutto (max.)
Baden-Württemberg 1.964€ 4.481€
Bayern 2.137€ 5.500€
Berlin 1.928€ 5.700€
Brandenburg 1.562€ 2.800€
Bremen 2.063€ 5.000€
Hamburg 2.430€ 6.900€
Hessen 2.222€ 5.000€
Mecklenburg-Vorpommern 1.830€ 3.000€
Niedersachsen 2.049€ 5.500€
Nordrhein-Westfalen 2.200€ 5.000€
Rheinland-Pfalz 1.902€ 3.350€
Saarland 1.764€ 2.600€
Sachsen 1.748€ 3.250€
Sachsen-Anhalt 1.506€ 2.500€
Schleswig-Holstein 2.172€ 3.350€
Thüringen 1.956€ 2.500€

Quelle: gehaltsvergleich.com

Tipps für Gehaltsverhandlungen

In fast jedem Vorstellungs- oder Mitarbeitergespräch taucht irgendwann die Frage nach dem Gehalt auf. Für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung ist das sogenannte Ankern von besonderer Bedeutung. Worauf es dabei ankommt und wie das im Detail funktioniert, erklärt Wirtschaftspsychologe Jack Nasher im Video.

Geld ist nicht alles

Geld ist nicht alles. Das trifft wohl vor allem auf das Gehalt zu. Denn was am Ende vom Gehalt übrig bleibt entscheiden viele unterschiedliche Faktoren. So kann es durchaus sein, dass man mit 2000 Euro Brutto am Monatsende mehr Geld auf dem Konto hat, als mit einem Bruttogehalt von 2800 Euro.

Folgende Faktoren können – unter anderem – dafür verantwortlich sein, dass am Monatsende weniger Geld vom Gehalt übrig bleibt, als erwartet:

  • Arbeitsort
  • Entfernung zum Arbeitsort
  • Nutzung von KFZ oder öffentlichen Verkehrsmitteln
  • Lebenshaltungskosten
  • Sonderzahlungen des Arbeitsgebers
    • Weihnachtsgeld
    • Urlaubsgeld
    • etc. …
  • Anzahl der Urlaubstage
  • Aufwendungen für den Arbeitsalltag
    • Arbeitskleidung
    • Kantinenessen

Auf Grund dieser Faktoren kann man sehr gut erkennen, dass man sich bei der Jobwahl nicht immer ausschließlich nach dem Brutto-Monatsgehalt richten sollten. Nicht zuletzt ist der Faktor Zufriedenheit natürlich mindestens genauso wichtig. Denn was bringt mir der bestbezahlteste Job, wenn ich morgens nur schwer aus dem Bett komme und ungerne zur Arbeit fahre.

“Wer seine Leidenschaft zum Beruf machen kann, wird in seinem Leben nie mehr arbeiten müssen.”

Aus persönlicher Erfahrung:

Unter anderem habe ich oben die Ausrichtung der Arbeit angesprochen. Ich erinnere mich nur mal an meine Zeit nach der Ausbildung zum IT-Systemkaufmann zurück. Im Prinzip wusste ich schon, was ich wollte, bzw. vielmehr wusste ich, was ich auf keinen Fall wollte! Mein zukünftiger Job sollte auf keinen Fall daraus bestehen, den ganzen Tag Telefon-Support oder (für mich noch schlimmer) Akquise am Telefon zu betreiben.

In diese Richtung gibt es nämlich unglaublich viele Angebote auf dem Arbeitsmarkt. Zumeist laufen sich hier die Zeitarbeitsfirmen gegenseitig den Rang ab und suchen händeringend Nachwuchskräfte – unter anderem eben auch aus dem Pool der IT-Systemkaufleute. Ohne exakt zu wissen, was solche Arbeitnehmer verdienen, kann man sicherlich schon sagen, dass es weitaus weniger sein wird, als ein IT-Systemkaufmann, welcher im Vertrieb oder einer anderen Abteilung eingesetzt wird.

Deshalb ist es wichtig, dass man seinen eigenen Marktwert richtig einschätzt und sich keinesfalls zu “billig” verkauft. Nur, wenn man sich über seine eigenen Stärlen im Klaren ist, kann man dies auch der Gegenseite, sprich dem potenziellen Arbeitgeber, entsprechend vermitteln.

Überlege also genau, welche Stärken Du hast und welche Tätigkeit Du zukünftig gerne ausüben möchtest. Darauf aufbauend schreibst Du die Bewerbungen zielgerichtet an Unternehmen aus der anvisierten Branche.

So findest Du den für DICH passenden Job:

  1. Halte in erster Linie unbedingt Ausschau nach Jobs mit Tätigkeitsschwerpunkten, die dich ansprechen. Nichts ist schlimmer, als einer Arbeit nachzugehen, die man nicht ausüben mag, oder bei der man einfach unter- / überfordert ist (Stichwort: “Ausrichtung der Arbeit”)! Nur wenn ihr euren Job richtig gut macht, habt ihr später auch die Möglichkeit, mehr Gehalt einzufordern.
  2. Vergleiche vorab die Gehälter im Netz und achte dabei auf die genaue Job-Bezeichnung. Nimm einen gefühlten Mittelwert und gehe damit in die Gehaltsverhandlung oder in das Vorstellungsgespräch.
  3. Mache die Berufswahl und den Arbeitsplatz (vor allem zu Beginn) nicht nur vom Gehalt abhängig (siehe auch Punkt 1)! Es besteht immer die Möglichkeit, sich im gewählten Beruf weiterzubilden oder sich im Laufe deer Zeit nach einer besser bezahlten Position umzusehen. Du solltest einen guten Mittelweg und damit einen Beruf finden, den du gerne machst und der dich angemessen entlohnt.

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