Grundlegende Anforderungen an das Webhosting für Online-Shops

Web Hosting steht in einer Sprechblase nach der viele Hände greifen
Die Anforderungen für das Hosting von Online-Shops sind höher als für klassische Websites. Grafik: garagestock/Shutterstock.com

Zeit ist Geld. Das gilt auch bei der Wahl des richtigen Webhosters, der als Grundlage für den künftigen Online-Shop und Auftritt im Netz dienen soll. Nicht jeder Anbieter kann hier gleichermaßen überzeugen, denn oft stecken in den scheinbar großartigen Angeboten diverse Tücken. Wer nicht auf die Nase fallen möchte, sollte bei der Auswahl der Webhoster genau hinschauen und an die Wirtschaftlichkeit des eigenen Unternehmens denken.

Serverausfälle können für wirtschaftliche Schäden sorgen

Profit ergibt sich für Online-Händler nur dann, wenn Kunden den digitalen Warenkorb füllen. Sollte ein Produkt aber nicht auswählbar sein, fällt die Laune des Käufers in den Keller. Noch schlimmer als mangelnde Aktualisierungen des Bestandes sind aber technische Probleme, die ein Aufrufen des Webshops unmöglich machen. Webhoster die bereits in der Vergangenheit mit Serverausfällen zu kämpfen hatten, sollten daher argwöhnisch betrachtet werden. Je nach Größe des Shops kann ein Serverausfall für wenige Stunden für manch einen Händler mehr als nur einen herben Einschnitt in den Tagesumsatz bedeuten. So manch einer hängt, vor allem Anfangs, die halbe Existenz an die Funktionalität des Shops. Die Unerreichbarkeit der Seite verhindert nicht nur den Einkauf der Kunden, sondern zieht das Image des Shops sogar langfristig in Mitleidenschaft. Viele Kunden verbinden mit der Erreichbarkeit des Shops auch ein gewisses Vertrauen zum Angebot. Potenzielle E-Commerce-Investoren sind gut darin beraten, einen Webhoster zu nutzen, der Ausfälle des Servers von Anbeginn abzusichern weiß, damit solch eine Situation überhaupt nicht erst entstehen kann.

Sicherheit und Kapazitäten

Neben bunten Werbebannern und grandiosen Aktionspaketen, die von manchen Hostern zur Verfügung gestellt werden, sollte sich alles um die Detailfragen im technischen Sinne drehen. Mindestens zwei mySQL-Datenbanken sind erforderlich, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Dabei sollte die neueste PHP Version problemlos laufen. Nur auf diese Weise lassen sich die besten und neuesten Online-Shop-Systeme einrichten, die mit den höchsten Sicherheitsverfahren ausgestattet sind. Sicherheit im Allgemeinen gilt als oberstes Ziel bei der Einrichtung des Online-Shops, schließlich werden sensible Kundendaten hin und her bewegt. Zudem kommen Zahlungstransaktionen hinzu, die ebenfalls ein hohes Maß an Sicherheit erfordern. SSL-Verschlüsselung lautet in diesem Zusammenhang das Zauberwort.

Seriöser Auftritt für den Endkunden

Seriöse Kommunikation ist immer dann erforderlich, wenn es um geschäftlich Abwicklungen gehen soll. Dabei kann es um Abrechnungen für Lieferanten gehen oder um Kundenanfragen und Newsletter, die versendet werden müssen. Ein Webhoster mit Kompetenz stellt die Einrichtung von mindestens einer E-Mail-Adresse zur Verfügung, die inklusive Postfach für einen seriösen Auftritt im Umgang zum Kunden sorgt.

Speicherplatz, Performance und Preis

Ohne genügend Speicher läuft heutzutage nichts mehr. Je größer der Online-Shop wird, desto mehr Speicherplatz wird benötigt. 1 GB Speicher zählt hierbei schon zum Mindestmaß. Für einen kleinen Shop mit wenigen Produkten reicht diese Speichergröße aus, doch im Laufe der Zeit sollte der Webhoster die Option bieten, den Speicherplatz problemlos erweitern zu können. So lässt sich bequem in die Zukunft planen, falls eine Erweiterung der Produktpalette ansteht. Zu guter Letzt gilt es den Preis des Pakets im Auge zu behalten. Bereits ab knapp 10 Euro im Monat können seriöse und reibungslose Angebote diverser Webhoster in Betracht gezogen werden. Preiswertere Angebote führen nicht selten zu Performance-Einbußen, da in manchen Fällen viele Nutzer auf einmal die Server beanspruchen.

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