In einer digitalen Welt, wie der unseren, sind viele Daten im Umlauf. Nicht nur im Internet, sondern auch auf dem PC, dem Laptop oder auf dem Smartphone und dem Tablet. Was aber, wenn die Technik versagt und man nicht mehr an seine Daten herankommt? Spezialisten für Datenrettung sind dann meist die einzige Hoffnung. Wie das Jobprofil der Datenretter aussieht, und was man beachten muss, darum geht es im folgenden Beitrag.
Datenretter: Aufgaben und Voraussetzungen
Spezialisten für Datenrettung müssen im Notfall sowie bei technischen Problemen die digitalen Daten ihrer Kunden retten. Diese können sich auf diversen Endgeräten, vom privaten Smartphone bis zum Server im Unternehmen befinden. Das bedeutet, dass eine gewisse Grundkenntnis in der IT vorhanden sein muss. Ferner müssen Datenretter stets auf dem aktuellen Stand sein und sich regelmäßig weiterbilden. In der IT gibt es oft neue Geräte und neue Technologien, die sich auf die Arbeit als Datenretter auswirken.
Echtes Fachwissen über die IT und die Technologien sowie eine Begeisterung für Technik und die ständige Lernbereitschaft sind die wichtigsten Voraussetzungen für den Beruf. Aus diesem Grund kommen die meisten Spezialisten für Datenrettung aus der IT oder haben Erfahrung in verwandten Bereichen, wie der Elektrotechnik, oder sie kommen aus dem MINT-Bereich.
Arbeitsbereiche und Kunden von Datenrettern
Der Arbeitsbereich von Datenrettern ist vielseitig und abwechslungsreich. Dasselbe gilt auch für die Kunden. Große Unternehmen, Start-ups oder auch Privatpersonen gehören zu dem Kundenstamm von Datenrettern. Dabei kann sich die Tätigkeit auf die einfache Rettung von Daten auf dem Smartphone beschränken, oder es kann um große Mengen von Daten auf Unternehmensservern gehen, die zum Beispiel durch Ransomware verschlüsselt wurden. In diesem Fall stehen für das betroffene Unternehmen meist viel Geld und ein großer Imageverlust auf dem Spiel.
Deswegen ist es besonders wichtig, dass die Spezialisten für Datenrettung verantwortungsbewusst sind und vertrauensvoll arbeiten. Sie sind meist für die betreffenden Kunden, egal ob Unternehmen oder Privatperson, die letzte Hoffnung darauf, die verlorenen Daten zu retten und – in manchen Fällen – eine Unternehmenskrise abzuwenden.
Berufliche Chancen und Perspektiven
Als Datenretter lohnt es sich in der Regel zunächst, als Angestellter tätig zu sein. Entweder in der IT-Abteilung eines größeren Unternehmens oder in einem Unternehmen, welches sich auf die Datenrettung spezialisiert hat. Hier kann man alle wichtigen Grundlagen lernen, mit Kollegen zusammenarbeiten und wertvolles Fachwissen sammeln. Außerdem kann man sich mit den Kunden und den verschiedenen Aufgaben und Anforderungen vertraut machen.
Mit Berufserfahrung kann man sich später dann selbstständig machen und als Freelancer arbeiten oder eine eigene Agentur von Spezialisten für Datenrettung aufmachen. Dabei bieten sich vor allem auch Not- und Expressdienste an, denn ein Datenverlust oder ein Angriff auf Unternehmen erfolgt meist nicht nur unerwartet, sondern auch oftmals außerhalb der Geschäftszeiten. Ein guter Service, Vertrauen und Verantwortungsbewusstsein sind in der Selbstständigkeit umso wichtiger. Genauso wie die konstante Weiterbildung. Nur so kann man mit der Konkurrenz und vor allem auch mit der Technik und den Gefahren mithalten.
Die Datenrettung ist ein vielseitiger und interessanter Beruf in der IT. Hier geht es darum, dem Kunden seine Daten, ohne oder mit möglichst wenig Verlusten zu sichern. Dabei kann es sich um Datenverluste aus unterschiedlichsten Gründen handeln. Hackerangriffe, Ransomware oder Hardwareschäden sind nur einige Beispiele. Die Spezialisten für Datenrettung sind in solchen Fällen meist die letzte Rettung für den Kunden. Aufgrund der Sensibilität des Themas und der Vertraulichkeit der Daten, sind Vertrauen und Verantwortungsbewusstsein von enormer Bedeutung für jeden Datenretter.
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