Karrierechancen als Elektroniker: Das ist möglich

Elektroniker bei der Arbeit
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In ihrem Beruf sind Elektroniker für die Installation von technischen Anlagen, dem Programmieren von Sicherheitssystemen oder auch der Einrichtung von Kommunikationsnetzen verantwortlich. Darüber hinaus bereiten sie elektronische Geräte für ihren Betrieb vor und realisieren Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie Reparaturen.

Diejenigen, die den Beruf des Elektronikers ergreifen möchten, müssen davor eine duale Ausbildung durchlaufen, welche insgesamt dreieinhalb Jahre in Anspruch nimmt. Entschieden werden kann sich dabei zwischen unterschiedlichen Fachrichtungen.

Im Übrigen gibt es bei der Bezeichnung Elektriker und Elektroniker keine Unterschiede. Die Bezeichnung Elektriker entspricht lediglich der umgangssprachlichen Bezeichnung für den Beruf des Elektronikers. Doch welche Karrierechancen bieten sich im Beruf des Elektronikers eigentlich heutzutage?

Die Arbeits- und Einsatzorte von Elektronikern

Ihre Arbeit führen die fertig ausgebildeten Elektroniker vor allem in der Branche der Elektrotechnik aus. Daneben sind ihre Fähigkeiten jedoch ebenfalls im Dienstleistungsgewerbe, im Bereich des Facility-Managements und der Immobilienwirtschaft in hohem Maße gefragt.

In der Regel zeichnen sich alle der unterschiedlichen Fachrichtungen für Elektroniker dadurch aus, dass sie den qualifizierten Fachkräften überaus vielversprechende Karrierechancen bieten. Eine Vielzahl der Auszubildenden wird von ihrem jeweiligen Ausbildungsbildung sogar direkt in eine feste Anstellung übernommen. Ist dies nicht der Fall, sind die meisten von ihnen allerdings mit keinen großen Problemen konfrontiert, wenn es darum geht, einen neuen Arbeitgeber zu finden.

Dies lässt sich heutzutage vor allem darauf zurückführen, dass die immer weiter fortschreitende Automatisierung und Digitalisierung bedingen, dass auf die Fachkräfte mit ihrer einschlägigen Expertise in zahlreichen Bereichen nicht mehr verzichtet werden kann.

Mögliche Weiterbildungen für Elektroniker

Nach ihrer erfolgreich durchlaufenden Ausbildung ist der Karriereweg der Elektroniker allerdings noch keinesfalls erschöpft.

Es stehen zahlreiche Fort- und Weiterbildungen in diesem Bereich zur Verfügung, welche überaus vielversprechende Karrierechancen offenbaren. Die Möglichkeiten zeigen sich dabei außerdem als sehr vielseitig und abwechslungsreich.

Karriere als Ausbilder

Absolvieren die Elektroniker die Weiterbildung zum Ausbilder erfolgreich, befähigt sie dies dazu, im Betrieb auch selbst Auszubildende auf ihrem Weg zur ausgelernten Fachkraft zu begleiten. Ihr umfangreiches Fachwissen können sie so an die nächste Generation weitergeben.

Karriere als Techniker

Daneben besteht außerdem die Möglichkeit, eine Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker zu durchlaufen. Diese Weiterbildung kann der Karriere als Elektroniker überaus zuträglich sein – absolviert wird sie an einer Fachschule für Technik und ihr Abschluss besteht in einer staatlich Prüfung.

Im Anschluss finden die Techniker häufig Arbeitsplätze, an denen sie eng mit Produktionsentwicklern zusammenarbeiten und die Steuerung der Umsetzung neuer Pläne übernehmen. Daneben umfasst ihr Aufgabenbereich als Techniker auch, Teams fachmännisch anzuleiten.

Karriere als Meister

Grundsätzlich kann der begehrte Meisterbrief nicht von allen Elektronikern erworben werden. Begründet ist dies darin, dass unter die Kategorie des Handwerks nicht jegliche Elektroniker-Spezialisierung zählt.

Möglich ist eine Karriere als Meister jedoch für Elektroniker der Fachrichtungen Informations- und Telekommunikationstechnik, der Automatisierungstechnik sowie der Gebäude- und Energietechnik. Wurde in einem dieser Bereiche die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, ist demnach der Besuch einer Meisterschule möglich.

Der Meisterbrief befähigt die Elektroniker dann dazu, Führungspositionen zu bekleiden und gleichzeitig auch selbst neue Elektroniker auszubilden.

Karriere durch Studium

Diejenigen, die das Abitur oder die Fachhochschulreife erworben haben, können an die Ausbildung zum Elektroniker außerdem den Besuch einer Fachhochschule oder einer Universität anschließen. Dieser Weg eröffnet besonders positive und vielversprechende Karrierechancen.

Das Studium stellt für Elektroniker etwa die ideale Basis dar, um eine Führungs- und Fachlaufbahn zu beginnen. Geeignet sind dafür nahezu sämtliche Studiengänge aus dem Bereich der Naturwissenschaften und der Technik.

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