Körpersprache richtig deuten, verstehen und einsetzen

Körpersprache richtig deuten, verstehen und einsetzen
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Wer kennt es nicht? Dieses mulmige Gefühl vor einem Vorstellungsgespräch oder generell vor etwas “schwierigeren” Gesprächen und Herausforderungen. Selbstverständlich gibt es verschiedenste Möglichkeiten, sich zur Entspannung und Beruhigung zu zwingen. Die wenigsten wissen jedoch, dass die meisten Verhaltensweisen auch durch unsere Körpersprache beeinflusst werden können.

Professionelle Recruiter wissen zum Beispiel, die Körpersprache von Bewerbern richtig zu deuten und können auf diese Weise viele wertvolle Zusatzinformationen gewinnen. Im Vorteil sind dann natürlich ganz klar die Bewerber, die sich der Auswirkungen ihrer Körpersprache bewusst sind.

Die Körpersprache ist für Viele ein Mysterium und nicht beeinflussbar. Doch das ist schlichtweg falsch. So haben Forschungen ergeben, dass sich allein durch die Gestik der Hormonhaushalt beeinflussen lässt. Verrückt, oder? Unser Körper muss einfach als Großes und Ganzes angesehen werden – dazu zählt eben auch die Körpersprache.

Thorsten Havener geht in seinem Buch auf viele Faktoren ein, die in direktem Zusammenhang mit unserer Körpersprache stehen. Zum Beispiel:

  • Körpersprache verstehen: Es ist in der Regel so, dass zuerst der Gedanke entspringt, anschließend unser Körper reagiert und erst zum Schluss die Reaktion über Sprachlaute erfolgt. Möchte man beim ersten Aufeinandertreffen sympathisch wirken, empfiehlt es sich also, zuerst zu lächeln, selbstbewusst aber locker aufzutreten und dann die Begrüßung vorzunehmen.
  • Etwas kurios mag folgende These klingen: An der Fußhaltung lässt sich ablesen, in welche Richtung ein Mensch gerade denkt. Sind die Fußspitzen beispielsweise auf auf seinem Gesprächspartner gerichtet, so ist alles super, andernfalls wäre derjenige vermutlich lieber an einem anderen Ort und/oder fühlt sich unwohl.
  • Vergleich mit dem Wackel-Dackel: Wenn Gesprächspartner dazu gebracht werden, möglichst häufig zu nicken, so fällt es ihnen anschließend schwerer, nein zu sagen. Auch, wenn man selbst viel nickt, wirkt sich das positiv bis ansteckend aus – ähnlich wie Gähnen oder Lachen.

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