Mit cleverem Trading nebenher das Gehalt aufstocken

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Mit cleverem Trading nebenher das Gehalt aufstocken
Abb.: geralt/pixabay.com

Die persönliche Freiheit, die Menschen heutzutage erreichen können, hat durch die Digitalisierung der Welt der Finanzen ein neues Niveau erreicht. Es muss in diesen Zeiten schließlich keinesfalls mehr ein schöner Traum bleiben, unabhängig von Ort und Zeit selbstständig Geld zu verdienen. So ist es kaum verwunderlich, dass besonders im Zuge der Corona-Pandemie immer mehr Menschen von den vielsprechenden finanziellen Chancen, die das Trading bietet, Gebrauch machen möchten.

Das Trading hat als Zeitvertreib enorm an Beliebtheit gewonnen als Casinos und Sportbars im Zuge des Lockdowns geschlossen wurden. Jedoch möchten nun immer mehr Menschen das Trading nicht nur als reines Hobby betreiben, sondern mit diesem einen festen Nebenerwerb generieren, um ihr Gehalt aufzustocken oder in Zukunft vielleicht sogar vollständig vom Trading leben zu können.

Allerdings kann für dieses Vorhaben keinesfalls darauf verzichtet werden, sich im Vorfeld intensiv damit auseinanderzusetzen, auf welchen Prinzipien erfolgreiches Trading basiert und sich mit der Materie intensiv zu beschäftigen. Umfassende interessante Informationen finden sich in diesem Zusammenhang nicht nur unter Trading-fuer-Anfaenger.de, sondern ebenfalls in dem folgenden Artikel.

Das Daytrading – Was ist darunter zu verstehen?

Menschen, die Daytrading betreiben, nehmen keine langfristigen Investitionen vor, wie etwa in ein breit gestreutes Portfolio, um erst in ihrem Ruhestand davon zu profitieren. Vielmehr besteht das Daytrading in einem spekulativen Handel, der auf technischen Analysen und aktuellen Markttrends beruht.

Im Zuge des Daytradings wird auf eine Aktie oder einen Vermögenswert eine Position eröffnet – diese wird jedoch in der Regel noch am selben Tag wieder geschlossen. Im Fokus des Daytradings steht immer das strategische Risikomanagement. Um dieses professionell zu gestalten, ist es nötig, Charts zu studieren, Preisbewegungen zu beobachten und Indikatoren im Auge zu behalten. So lässt sich die Volatilität des Marktes bestmöglich für den eigenen finanziellen Vorteil nutzen.

Mit steigender Volatilität erhöhen sich auch die Möglichkeiten für das Daytrading. Dies zeigt sich vor allem im Bereich der Kryptowährungen und der sogenannten Penny Stocks. Grundsätzlich können sich jedoch sämtliche Vermögenswerte als stark volatil zeigen, wenn entsprechende Umstände eintreten oder besondere Nachrichten veröffentlicht werden.

Welche Fähigkeiten und Werkzeuge sind für das Trading nötig?

Bevor Anfänger auf einem echten Mark ihr Geld riskieren, sollten sie sich im Vorfeld unbedingt einige fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen.

Dazu gehört beispielspeise, den typischen Trading-Jargon beherrschen zu können und die technische Analyse tiefgehend zu verstehen. Daneben muss eine Strategie für das Trading ausgewählt werden und diese idealerweise mithilfe eines kostenfreien Demokontos über einen längeren Zeitraum geübt werden. Sobald die Relation zwischen Gewinn und Rendite auf dem Demokonto respektabel ausfällt, kann dann der nächste Schritt auf dem Weg zum neuen Nebenverdienst beschritten werden. Pro Monat sollten dazu jedoch mindestens 70 Prozent aller getätigten Trades profitabel ausfallen.

Sinnvoll ist es daneben auch, eine Charting-Plattform zu nutzen. Diese erfüllt den Zweck eines Screeners und Aktien-Scanners. In die Plattform werden durch den Scanner reale Marktdaten eingespielt, wodurch ein zeitnahes Handeln ermöglicht wird. Durch die Screener werden außerdem die Aktien gesucht, welche der Volatilität entsprechen, nach denen der jeweilige Trader Ausschau hält. So wird eine Liste von Aktien erstellt, mit denen Handel betrieben werden kann.

Für das Lernen der relevanten Trading-Begriffe steht im Internet heute grundsätzlich umfangreiches kostenfreies Lehrmaterial zur Verfügung.

Welche Summe sollte zu Beginn in das Trading investiert werden?

Der Großteil der beliebten Trading-Apps erhebt für Transaktionen keinerlei Gebühren. Dennoch ist es natürlich nötig, eine Position zu eröffnen und anschließend wieder zu schließen, um einen Gewinn zu realisieren. Um mit kleinen Bruchteilen von Penny Stocks oder Aktien mit dem Trading zu beginnen, sollten neben den jeweiligen Auszahlungsgebühren mindestens 100 US-Dollar vorhanden sein.

Von Penny Stocks, die pro Aktie für weniger als fünf US-Dollar gehandelt werden, können bereits 20 Aktien mit 100 US-Dollar gekauft werden. Werden in das Trading 1.000 US-Dollar investiert, sind bereits zwischen 200 und 500 Aktienanteile erhältlich. Damit pro Tag ein Nettogewinn von 100 US-Dollar realisiert werden kann, müsste jede Aktie unter einem Mindestkurs von zwei US-Dollar um 20 Cent gewinnen, wenn zuvor 1.000 US-Dollar investiert wurden.

Wie hoch der Gewinn des Tradings letztendlich ausfällt, ist somit stets von der Summe abhängig, welche der Trader zu investieren bereit ist. Der tägliche Handelsgewinn wird somit umso lukrativer ausfallen, je höher sich das eigene Budget gestaltet – vorausgesetzt, im Vorfeld wurde ausreichend mit dem bereits erwähnten Demokonto geübt und das nötige Verständnis für das Trading ist vorhanden. Ansonsten droht natürlich stets das Risiko eines Verlustes.

Die unterschiedlichen Arten der Handelskonten

Im Bereich des Daytradings wird grundsätzlich in zwei verschiedene Arten von Handelskonten unterschieden.

Das sogenannte Margin-Konto bietet über einen fest definierten Zeitraum eine begrenzte Anzahl von Trades. In der Regel sind dies bei Investitionen unterhalb von 25.000 US-Dollar innerhalb von fünf Tagen drei Trades. Daneben stattet das Margin-Konto den Trader jedoch mit einer zwei- beziehungsweise einer vierfachen Kaufkraft aus.

Durch eine derartige Hebelwirkung wird es ermöglicht, eine größere Anzahl an Aktien zu kaufen, als die eigene Barreserve eigentlich zulassen würde. Es ist in diesem Zusammenhang jedoch nicht zu vernachlässigen, dass dadurch auch das Risiko besteht, einen höheren Verlust zu erleiden.

Als risikoärmer zeigt sich dagegen das Cash-Konto. Mit diesem können so viele Trades ausgeführt werden, wie gewünscht wird – vorausgesetzt, auf dieses werden entsprechende Einzahlungen vorgenommen. Bei dem Handel mit noch nicht abgerechneten Summen sollte jedoch vorsichtig vorgegangen werden, denn viele Anbieter nehmen dann eine Sperrung des Accounts vor.

Das Margin-Konto wird vor allem von erfahrenen Daytradern und Scalpern bevorzugt, da große Gewinne mit kleinen Trades erzielt werden können. Allerdings gehen mit dieser Kontoart auch einige Einschränkungen einher, wie beispielsweise die Pattern-Day-Trader-Regel, kurz PTD.

Der mögliche Verdienst eines Daytraders

Laut Umfragen können erfolgreiche Daytrader, die sich dem Traden hauptberuflich widmen, im Jahr mit ihren Tätigkeiten im Durschnitt beeindruckende 97.161 US-Dollar verdienen. Dass dies durchaus respektabel ist, zeigt der Vergleich zu dem durchschnittlichen Gehalt eines Computerprogrammierers, welches lediglich bei rund 70.000 US-Dollar jährlich liegt.

Dies macht deutlich, dass das Daytrading langfristig keinesfalls nur einen lukrativen Nebenerwerb darstellen, sondern auch eine vollkommene finanzielle Unabhängigkeit bedeuten kann. Natürlich ist dies jedoch stets davon abhängig, wie engagiert das Trading betrieben wird. Es lassen sich diesbezüglich verschiedene Faktoren ausmachen, welche den Erfolg – neben einer hohen Disziplin – maßgeblich beeinflussen.

Die verschiedenen Trading-Stile

Innerhalb des Bereichs des Daytradings lassen sich grundsätzlich drei verschiedene Trading-Stile ausmachen. Ihr Unterschied liegt dabei vor allem in ihrer zeitlichen Komponente und damit auch den eingesetzten Finanzinstrumenten.

Im Rahmen des sogenannten Scalpings weisen die Scalp Trades nur eine sehr kurze Haltedauer auf. Trades werden von Scalpern so lediglich für wenige Minuten oder sogar Sekunden gehalten.

Das klassische Daytrading besteht darin, die eröffneten Positionen für einige Stunden beziehungsweise bis zum Ende des jeweiligen Tages zu halten. Wurde das gewünschte Ziel jedoch bereits nach einigen Minuten erreicht, kann die Position natürlich auch frühzeitig geschlossen werden.

Eine längere Tradedauer streben dagegen die sogenannten Swingtrader an. So können Swingtrades durchaus auch mehrere Tage oder sogar Wochen andauern.

Im Laufe der Zeit werden Trading-Anfänger für sich selbst feststellen, welcher Trading-Stil am besten zu ihnen passt. Dafür sollten natürlich alle Strategien zumindest für einen gewissen Zeitraum ausprobiert werden – selbstverständlich mithilfe des Demokontos. Im Übrigen lässt sich über keinen der Stile pauschal sagen, dass mit diesem niedrigere oder höhere Gewinne erwirtschaftet werden könnten.

Diese Kriterien beeinflussen den Trading-Erfolg

Einer der wichtigsten Faktoren, der beeinflusst, wie erfolgreich ein Trader ist, besteht in seiner Anfangsinvestition. Werden zu Beginn lediglich 1.000 US-Dollar investiert, vergeht natürlich eine längere Zeit, bis der gewünschte Lebensstil realisiert werden kann. Das absolute Minimum für den Margin-Handel stellen 25.000 US-Dollar dar.

Ausschlaggebend sind daneben auch die Märkte, die für das Trading genutzt werden, zum Beispiel Kryptowährungen, Forex, Futures oder Aktien. Die einzelnen Märkte weisen dabei jeweils ganz spezifische Vor- und Nachteile auf, mit denen sich der Trader im Vorfeld selbstverständlich intensiv auseinandersetzen sollte.

Auf ein gewisses Maß an Geduld kann im Bereich des Tradings ebenfalls nicht verzichtet werden. Nur, weil keine nennenswerte Erfolge innerhalb des ersten Monats erzielt werden können, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass kein Talent für das Trading vorhanden ist. Es kann dann in vielen Fällen helfen, Weiterbildungen und eine Optimierung der gewählten Handelsstrategie vorzunehmen.

Das Trading – Komplex, aber überaus lukrativ

Es lässt sich somit zusammenfassend festhalten, dass das Trading beziehungsweise das Daytrading im Speziellen eine überaus komplexe Angelegenheit darstellt. Bevor somit der Lebensunterhalt vollkommen durch das Trading bestritten werden kann, ist es nötig, zahlreiche Strategien kennenzulernen und auszuprobieren.

Sind die wichtigen Fachbegriffe aus dem Tradingbereich erst einmal bekannt und es herrscht ein umfassendes Verständnis für die technische Analyse, sollten mit dem Demokonto idealerweise mehrere Stunden täglich intensiv geübt werden. Generell besteht darin der beste Weg, um die eigene Geduld, Disziplin und Fähigkeiten zu trainieren und weiterzuentwickeln. Mindestens sollte sich das Verhältnis zwischen verlorenen und gewonnen Transaktionen 4:6 bei zehn Trades gestalten.

Werden diese Voraussetzungen erfüllt, kann in dem Trading eine überaus lukrative Tätigkeit bestehen. Zu Beginn lässt sich mit dieser schnell eine Aufstockung des Gehalts vornehmen, im Laufe der Zeit schaffen es viele erfolgreiche Trader jedoch auch, so viel Gewinn mit dem Traden zu erwirtschaften, dass sie auf ihren Hauptjob gar nicht mehr angewiesen sind.

Nicht zu vernachlässigen ist jedoch der Fakt, dass das Traden schnell auch zu einer regelrechten Sucht werden kann. Besonders häufig sind nach der aktuellen Studienlage davon junge Trader betroffen.

Weiterführende Informationen:

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