Die Abkürzung NAS (Network Attached Store) bedeutet netzgebundener Speicher. Als Dateiserver kann NAS Speicherkapazität in einem Netzwerk zur Verfügung stellen. Damit stehen die Daten allen Benutzern eines Netzwerkes zur Verfügung, unabhängig vom Speicher des eigenen Systems.
Ein NAS wird über einen Switch ins Netzwerk eingebunden. Um die Erreichbarkeit für alle Geräte im Netzwerk zu gewährleisten, beherrscht dieser diverse Netzwerkprotokolle. Network Attaches Store sind eigenständige Systeme und arbeiten unabhängig von anderen PC oder Servern. NAS sind mit Einschüben für mehrere Festplatten und Netzwerkschnittstellen ausgestattet. Meist sind zusätzliche USB-Anschlüsse vorhanden, um an ihnen auch externe Speicher (USB-Sticks, Festplatten) betreiben zu können. Neben ihrer Funktion zum Speichern und Bereitstellen großer Datenmengen eignen sich NAS auch zur Datensicherung. Weitere Vorteile ergeben sich durch einen geringen Stromverbrauch gegenüber konventionellen Festplatten.
Moderne NAS können bis zu 11O MB in der Sekunde übertragen. Die Ausfallsicherheit ist sehr hoch, wenn NAS-Server mit für Dauerbetrieb ausgelegte Festplatten bestückt werden. Die Lebensdauer liegt bei mehreren Jahren. Das Risiko eines Datenverlustes ist äußerst gering, da sich der Inhalt der Festplatte auf eine zweite spiegeln lässt. Neben dem LAN können moderne NAS auch über WLAN angesprochen werden. Das ist besonders im Heimbereich eine elegante Lösung. Auf diese Weise können auch Laptops, Tablets, Smartphones etc. auf die Daten zugreifen. Mit WLAN-fähigen Geräten (z.B. TV) lassen sich auf diese Weise komfortabel Multimedia-Inhalte wie Musik, Bilder, Videos abrufen oder streamen.
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