In jedem Unternehmen spielen Passwörter eine zentrale Rolle für die sichere Arbeit. Mitarbeiter müssen sich am System mit ihren Zugangsdaten anmelden. Zur Nutzung der Cloud oder anderer Dienste werden wieder neue Log-in-Daten benötigt. Es gibt jedoch noch viele weitere Dienste, die nur mit persönlichen Zugangsdaten und Passwörtern nutzbar sind. Deshalb benötigt jeder Angestellte zahlreiche Kennwörter, um seine tägliche Arbeit zu erledigen. Diese kann sich jedoch kaum jemand merken. Deshalb sind Passwortmanager sehr hilfreich. Doch dazu später mehr.
Sichere Passwörter finden und verwalten
Laut einer Statistik nutzen etwa 70 Prozent aller Menschen einfach zu merkende Kennwörter. Dabei handelt es sich um einfache Zahlenreihen, Vornamen oder andere leicht zu merkende Wörter. Das ist jedoch nicht empfehlenswert, weil diese leicht von unbefugten Personen herausbekommen werden. Grundsätzlich sollte ein Passwort niemals ein Wort sein, das im Duden zu finden ist. Es gibt Tools, die einfach diese Wörter durchlaufen lassen und daher in wenigen Sekunden einen Treffer erzielen. Sichere Passwörter sollten ohnehin nicht nur aus Buchstaben oder Zahlen bestehen. Deutlich sicherer sind Kombinationen aus beiden, zu denen sich dann auch noch Sonderzeichen gesellen. Um solche sicheren Passwörter zu generieren, werden in vielen Unternehmen gerne Passwortgeneratoren genutzt.
Passwörter sicher aufbewahren
Die generierten Passwörter müssen selbstverständlich an einem sicheren Platz aufbewahrt werden. Da es sich in der Regel um kryptische Begriffe handelt, die keinen Sinn ergeben, ist es nicht einfach, sich solche Zeichenfolgen zu merken. In der Praxis werden sie deshalb zumeist auf folgende Weise verwahrt:
- Spickzettel unter der Tastatur
- Excel-Tabelle
- Liste in der Schreibtischschublade
- Klebezettel am Monitor
Bei diesen Aufbewahrungsplätzen handelt es sich jedoch nicht um sichere Orte. Jeder Kollege, der zufällig vorbeikommt, könnte sie sehen und für illegale Zwecke nutzen. Passwörter speichern mit NordPass ist die deutlich bessere Methode, weil sie sehr sicher ist. Mit diesem Tool werden die Passwörter und die dazugehörenden Log-in-Daten in verschlüsselter Form gespeichert, sodass sie für keinen mehr sichtbar sind. Daher verläuft die Arbeit sehr reibungslos und komfortabel. Die Anwender brauchen sich lediglich einen einzigen Zugangscode zu merken, um die gespeicherten Passwörter für alle erforderlichen Funktionen nutzen zu können. Oftmals findet die Autorisierung auch mit biometrischen Daten wie Fingerabdruck oder Face-ID statt. In dem Fall braucht sich kein Mitarbeiter mehr irgendwelche Zugangsdaten zu merken.
Welche Vorteile haben Unternehmen von diesen Lösungen?
Ein sicheres Passwortmanagement bietet zahlreiche Vorteile. Je einfacher es ist, Passwörter zu vergeben und diese sicher zu speichern, desto mehr erhöht sich die Sicherheit für das Unternehmen. Zugangsdaten können dadurch regelmäßig erneuert werden. Auch dieser Aspekt sollte nicht außer Acht gelassen werden. Zudem gelingt es den Angestellten nicht mehr unabsichtlich oder auch absichtlich, ihre Zugangsdaten an Dritte weiterzugeben. Laut einer Umfrage, wären mehr als 20 Prozent aller Arbeitnehmer bereit, ihre persönlichen Zugangsdaten zu einem dreistelligen Betrag zu verkaufen.
Legen die Mitarbeiter ihre Passwörter jedoch nicht selbst fest und verwalten sie auch nicht, dann haben sie keine Möglichkeit, diese an andere Personen weiterzugeben. Deshalb ist es immer sicherer, wenn die Passwortvergabe zentral vom Administrator durchgeführt wird. Mithilfe eines Passwortmanagers oder eines Passworttresors fällt ihm diese Arbeit auch nicht schwer und er verliert niemals den Überblick. Werden in Unternehmen solche modernen Tools eingesetzt, fällt weniger Arbeit bei der Passwortverwaltung an und die Sicherheit erhöht sich deutlich.
Für welche Unternehmen sind Passwortmanager interessant?
Es ist keine Frage der Größe. In kleinen Betrieben oder auch bei Soloselbstständigen gibt es kaum das Problem, dass Mitarbeiter ihre Zugangsdaten an Kriminelle verkaufen könnten. Trotzdem werden auch in kleineren Unternehmen Zugangsdaten für verschiedene Dienste genutzt. Zumeist handelt es sich um Onlinedienste. Werden diese aufgerufen, fragen die meisten Browser danach, ob die Zugangsdaten gespeichert werden sollen. Dann brauchen sie beim nächsten Log-in nicht nochmals eingegeben zu werden.
Diese Methode ist äußerst komfortabel, aber auch sehr riskant. Vom Browser gespeicherte Zugangsdaten sind nahezu öffentlich. Hacker haben kein Problem damit, sie herauszufinden. Deshalb sollte es vermieden werden. Auch kleine Unternehmen und Freelancer sollten daher lieber auf einen sicheren Passwortmanager setzen.
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