Raus aus der Studentenbude – rein ins Tiny House!

Tiny House im Wald
Wohnen auf engstem Raum: Ein Tiny House machts möglich! Foto: ppa/Shutterstock.com

Tiny House- sicherlich haben viele Menschen davon noch nicht gehört. Doch gerade für Studenten und Berufseinsteiger ist ein Tiny House eine preiswerte Alternative zum wohnen. Denn gerade wenn es um Wohnraum geht, herrscht mittlerweile in vielen Großstädten ein spürbarer Mangel. Das gilt insbesondere für günstigen Wohnraum. Der folgende Artikel erläutert, was ein Tiny House ist und welche Vorteile die attraktiven Mini-Häuser bieten.

Das ist ein Tiny House

Viele Menschen die über kein hohes Einkommen verfügen, gerade Studenten und Berufseinsteiger stöhnen über die Mietpreise in deutschen Städten. Entweder mangelt es am Wohnraum und auf eine Wohnung kommen unzählige Interessenten oder es ist zu teuer. Doch die Not mit Wohnraum hat erfinderisch gemacht und ein Trend aus den USA ist nach Deutschland gekommen. Die Rede ist hier vom Tiny House. Ein Tiny House ist je nach Modell ein kleines mobiles oder stationäres Haus. Das Haus ist vollständig ausgestattet, verfügt also über einen Aufenthalts- und Arbeitsbereich, über eine Küche und natürlich über ein Badezimmer. Die Besonderheit bei einem Tiny House ist die Größe. Je nach Modell von einem Tiny House bewegt sich die Größe zwischen 6 bis 15 Quadratmeter. Man lebt also auf kleinstem Raum in einem Tiny House. So findet das leben in der Regel in einem Zimmer statt, das als Küche, Wohnraum und Schlafzimmer gleichzeitig fungiert. Möglich macht das eine durchdachte Raumplanung. Getrennt vom Wohnraum gibt es dann nur noch das Badezimmer. Wobei man aufpassen muss, eine feste Größe gibt es bei Tiny Häusern nicht. So gibt es auch Modelle mit einer größeren Quadratmeterzahl von 20 und 30 Quadratmeter. Generell gibt es auch nicht das Tiny House, hier gibt es eine Vielzahl an Modelle.

Eine Lebensfrage

Natürlich ist klar, dass bei so wenig Platz alles, angefangen von der Größe der Küche bis hin zum Badezimmer darauf abgestimmt ist. Abstriche gibt es natürlich beim Stauraum. Wer sich für ein Tiny House begeistern kann, der kann also nicht mit unzähligen Kartons und Möbel einen Einzug planen. Der Einzug in ein Tiny House ist damit auch ein bisschen eine Lebensfrage, nämlich wie möchte man leben? Was braucht man wirklich zum Leben? Braucht man wirklich einen sehr großen Kleiderschrank oder hunderte von Bücher? Mit genau so Fragen wird man bei einem Tiny House konfrontiert. Abstriche beim Komfort wie einer Dusche, einer Toilette, also der Ausstattung gibt es nicht. Je nach Modell kann man notwendige Medien wie Wasser, Abwasser und Strom anschließen oder es verfügt über einen entsprechenden Tank für Wasser und Abwasser und eine Energieversorgung über eine Solaranlage. Oftmals sind die Modelle von einem Tiny House in einem sehr modernen Design gehalten, was sich auch bei der Ausstattung bemerkbar macht.

Die Vorteile von einem Tiny House

Natürlich werden sich einige Leser fragen, was sind die Vorteile von einem Tiny House? Der sicherlich größte Vorteil ist der Preis. Ob zur Miete (in Städten wie Berlin gibt es erste Siedlungen mit Tiny Häusern) oder zum Kauf – diese Häuser sind einfach sehr günstig. Dadurch eignet sich ein Tiny House auch sehr gut für Menschen, die nur über wenig Geld verfügen. Ein neues Tiny House in der mobilen Version, also auf einem Anhänger montiert ist schon ab einem Kaufpreis von 10.000 Euro zu haben. Ein gutes Gefühl für das Preisgefüge bekommt man beim Preisvergleich auf modulheim.de. Es gibt auch Menschen, die aus dem Tiny House ein Projekt machen und es einfach selber bauen.

Mit einem Auto kann man so sein Haus stets mitnehmen. Gerade für Studenten kann ein solches mobiles Haus von Vorteil sein, wenn man zum Beispiel unterschiedliche Universitäten besuchen möchte. Natürlich darf man ein Tiny House nur da aufstellen, wo es auch vorgesehen ist. So ist zum Beispiel auf einigen Campingplätzen eine Aufstellung möglich. Möchte man ein Tiny House dauerhaft auf ein Grundstück fest aufstellen, so kann hier unter Umständen eine Genehmigung von den Baubehörden erforderlich sein. Je nach Bundesland muss man hier die entsprechenden Bauvorschriften beachten. Ein weiterer Vorteile von einem Tiny House ist aber die Eigenständigkeit. Je nach Aufstellungsort hat man keine Nachbarn auf die man Rücksicht nehmen muss, man muss sich das Badezimmer oder die Küche nicht mit anderen Bewohnern teilen, wie es oft in einer WG der Fall ist.

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