Scrum: Die perfekte Organisation?

Scrum als Vorgehensmodell des Projekt- und Produktmanagements

Scum Schriftzug in einer Wolke
Scrum ist ein Vorgehensmodell des Projekt- und Produktmanagements, insbesondere zur agilen Softwareentwicklung. Grafik: Panchenko Vladimir/Shutterstock.com

Bereits seit Jahren wird viel über das Potenzial von Scrum diskutiert. Die Technik soll dem Alltag im Büro eine neue Struktur verleihen und dadurch eine produktive Arbeit möglich machen. Doch ist auf diesem Wege tatsächlich die perfekte Organisation möglich? Wir haben die wichtigen Faktoren noch einmal beleuchtet.

Die Ziele des Scrum

Zunächst ist es wichtig, die Frage zu klären, welche Ziele sich überhaupt hinter der Scrum-Methode verbergen. Tatsächlich ist es bei Scrum möglich, Arbeitsprozesse für ein ganzes Team sichtbar zu machen. Auf diese Art und Weise ist es möglich, dass einzelne Teammitglieder ihre Arbeit eher aufeinander abstimmen und dadurch für einen Ausgleich untereinander sorgen. Für diesen Zweck wird der aktuelle Stand der Arbeit in möglichst regelmäßigen Abständen übertragen. Wie das im Detail ausschaut, zeigt das folgende Video:

Entscheidend für die Technik ist die Möglichkeit, alle aktuellen Prozesse für alle sichtbar darzustellen. Teure Programme bieten die Möglichkeit, dafür eine digitale Datei zu erstellen, auf die das ganze Team zugreifen kann. Alternativ ist es möglich, mit einer klassischen Magnettafel im Büro zu arbeiten, die ihre Vorteile hat. Dafür geeignet sind etwa die Magnettafeln von magnet-shop.net.

Welche Vorteile hat die Scrum-Methode für die Büroarbeit?

Natürlich stellt sich direkt die Frage, welche praktischen Vorteile im Büro damit am Ende des Tages verbunden sein können. An und für sich bietet sich die Gelegenheit, die gesamte Arbeit effizienter zu gestalten. Wartezeiten werden deutlich verkürzt und jeder Angestellte ist zu jeder Zeit darüber informiert, welche Aufgaben es nun als nächstes zu erledigen gilt. Darüber hinaus ist die Technik dazu geeignet, um auch abseits langer Sitzungen den Überblick über die Arbeit zu behalten. Dieser oft unbeliebte Teil der eigenen Tätigkeit lässt sich hier umgehen, ohne dass die Arbeit selbst dadurch beeinträchtigt werden würde.

Einführung in die Unternehmensprozesse

Bevor es aber möglich ist, in den Genuss dieser verschiedenen Früchte der eigenen Arbeit zu kommen, müssen dafür natürlich die passenden Grundlagen gelegt werden. Dazu zählt zunächst der Anspruch, die neue Technik im gesamten Büro populär zu machen. Dafür muss eine eigene Sitzung eingeplant werden, um mögliche offene Fragen schnell aus der Welt zu schaffen und für Klarheit zu sorgen.

Um aus der Technik die maximale Effizienz ziehen zu können, ist es zudem von Bedeutung, sie an die eigene Arbeit anzupassen. Es handelt sich hierbei nicht um ein statisches Modell, welches in genau dieser Form übernommen werden muss. Vielmehr ist es möglich, verschiedene Eindrücke in das Modell einfließen zu lassen. Letztlich steht damit die Chance in Verbindung, ganz gezielt an den Schwachstellen anzusetzen und diese mit der Hilfe von Scrum zügig aus der Welt zu schaffen.

Konsequenz ist erforderlich

Dennoch lässt sich nicht leugnen, dass in diesem Prozess auch eine gewisse Konsequenz erforderlich ist. Denn nur auf diese Art und Weise ist es möglich, alle Mitarbeiter ins Boot zu holen und sie am Projekt selbst zu beteiligen. An und für sich kommt es in dieser Frage gerade auf die Autorität im Büro an, die sich am Projekt beteiligen muss. Wird der eigentliche Nutzen der Scrum-Methode bereits früh infrage gestellt, so ist es durchaus fraglich, ob gerade auf lange Sicht eine erfolgreiche Etablierung in der täglichen Arbeit am Aufgaben und Projekten möglich ist.

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