Spannungseinbrüche und Leitungsbrände mit elektronischen Schutzschaltern verhindern

Leitungsbrand
Spannungseinbrüche und Leitungsbrände können mit elektrischen Schutzschaltern verhindert werden. Foto: Mike Focus/Shutterstock.com

Elektronische Schutzschalter garantieren eine selektive Absicherung von Stromkreisen. Stromkreise werden durch sie erfahrungsgemäß geschützt. Überstrom und mögliche Kurzschlüsse gehören durch diese Utensilien der Vergangenheit an. Ein elektrischer Schutzschalter arbeitet wesentlich genauer als ein klassischer Schutzschalter. Dieser Bestandteil kann darüber hinaus auch recht einfach in moderne Automatisierungslösungen integriert werden.

Klassische Leitungsschutzschalter kommen im Rahmen ihrer aktiven Nutzung schnell an ihre Grenzen. Problematisch ist es beispielsweise immer dann, wenn keine ausreichende Stromversorgung gegeben ist oder ungünstige Überbelastungsbedingungen gegeben sind. Eine zuverlässige Auslösung im Rahmen von Leitungsimpedanzen wird beispielsweise ganz grundlegend von elektronischen Schutzschaltern bewerkstelligt.

Die thermomagnetischen Auslösekennlinien

Man kann zwischen zwei sogenannten Auslösefunktionen wählen. Schutzschalter, die eine thermomagnetische Kennlinie haben, sind oftmals eine besonders wirtschaftliche Alternative. Die entsprechende Auslösezeit ist in diesem Kontext von der Überstromhöhe abhängig. Sollte es zu einem Kurzschluss kommen, so wird der Stromkreis, der fehlerhaft ist, binnen nur weniger Millisekunden abgeschaltet. Dieser Prozess funktioniert zuverlässig.

Sensible Verbraucher können aktive Strombegrenzungen vornehmen

In diesem Bereich sorgen die sogenannten aktiven Module dafür, dass der existierende Überstrom eines Stromkreises sowohl begrenzt, wie auch überwacht wird. Sollte ein wirklicher Überstrom vorliegen, so wird der fehlerhafte Stromkreis abgeschaltet. Parallel hierzu wird ein Spannungseinbruch des Stromkreises nachhaltig verhindert. Zusätzlich zu diesen Sachverhalten besteht hierbei eine konstante Strombegrenzung, die eine fortwährende Zuschaltung auch von kapazitiven Verbrauchern gestattet. Der hauptsächliche Unterschied zwischen den Varianten befindet sich sowohl in den klassischen Leitungsschutzschaltern sowie in den elektrischen Schutzschaltern, die eine thermomagnetische Kennlinie aufweisen. Es kann hierbei ein Kurzschluss auftreten und die sogenannte 24VDC-Versorgungsspannung bis zur tatsächlichen Abschaltung führen. Die Abschaltung des fehlerhaften Pfades dauert im Schnitt nur wenige Sekunden. Die Höhe des Spannungseinbruchs ist abhängig von der Überstromfähigkeit des Netzteils sowie vom Leitungswiderstand. Es erfolgt eine aktive Stromabgrenzung, denn nur durch eine aktive Stromabgrenzung ist es möglich einen Spannungseinbruch nachhaltig und vor allem zuverlässig zu verhindern. Elektrische Sicherungsautomaten schützen, wenn Überstromschutzeinrichtungen wie klassische Leitungsschutzschalter oder Schmelzsicherungen nicht mehr ansprechen.

Die elektronischen Schutzschalter Vorteile auf einen Blick

  • Elektronische Schutzschalter bieten einen vollkommen zuverlässigen Schutz vor Kurzschluss und Überlast.
  • Durch die verwendeten mehrfachen Kanäle und auch Strombereiche können elektronische Schutzschalter individuell an den Nennstrom der Applikation angepasst werden.
  • Eine Reihe von Geräten gibt es ebenso mit einer aktiven Strombegrenzung.
  • Die aktive Stromabgrenzung verhindert im Falle eines Kurzschlusses, dass das Netzgerät in den sogenannten Überlastbetrieb übersiedelt.
  • Es können präzise und vor allem schnelle Abschaltungen von Kurzschlüssen und sekundärseitigen Überströmen stattfinden.
  • Kunden können den elektronischen Schalter bequem via Fernbedienung bedienen.

Fazit: der elektronische Schutzschalter

Elektronische Schutzschalter gewähren einen sicheren Schutz vor Überspannungen und möglichen Überlastungssituationen. Sie können im Regelfall bequem über Fernbedienungen bedient werden und verschaffen auch unter dem Aspekt des Komforts einen großen Mehrwert.

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