Stilsicherer Auftritt im Berufsalltag: Kleider machen Leute

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Stilsicherer Auftritt im Berufsalltag: Kleider machen Leute
Die Wahl der passenden Kleidung für den Berufsalltag ist durchaus wichtig. Foto: Free-Photos/pixabay.com

Wer im Beruf oder der Wirtschaftswelt seinem Können entsprechend wahrgenommen werden möchte, sollte ein Mindestmaß an Mühe in seine Kleidung stecken. Bei der Auswahl von Berufskleidung können einige grobe Fehler passieren, die nicht nur Seriosität sondern auch Ansehen und sogar Kunden kosten können.

Man mag von den Auswirkungen des Internets auf dem Einzelhandel denken was man möchte, jedoch ist es heutzutage dank unzähliger Online-Shops wirklich einfach geworden, die passende Kleidung für den Berufsalltag online zu finden. Dies bietet jedoch auch Tücken, denn hier bieten sich gewisse Fettnäpfen, die es zu umgehen gilt.

Fehler #1: Stark anfangen, stark nachlassen

Oft ist es in einem neuen Job so, dass zu Beginn eine Menge Mühe in die Auswahl der richtigen Kleidung gesteckt wird. Man informiert sich über den Stil der Arbeitgeber, welche Stellung das Unternehmen bei Kundenkontakt hat und durchforstet gängige Online Shops nach den aktuellen Trends. Sind jedoch die ersten Wochen oder gar Monate in diesem Beruf geschafft, so kehrt schnell wieder ein Rückschritt des Stils ein. Der Fokus auf ein stilsicheres Auftreten tritt in der Hintergrund und schon wird der gut gekleidete Neue im Job zu dem typischen leicht underdressed Arbeitnehmer, welcher nicht mehr auffällt.

Es ist daher unvermeidbar, auch nach längerer Zeit im Beruf einen ständigen Fokus auf der Kleidung zu haben. Denn nur weil stark gestartet wurde, heißt dies nicht dass ein Ausruhen auf den Lorbeeren möglich ist.

Fehler #2: Zu viel Fokus auf die anderen Mitarbeiter

Ein großer Fehler ist es, seinen wirklich gut aussehenden Stil zu sehr an die anderen Mitarbeiter anzupassen. Selbstredend sollte man nicht herausstechen wie ein Pfau. Allerdings ist es ebenso nachteilig, den eigenen Stil nur deswegen zu ändern, da die übrigen Mitarbeiter sich mit Mittelmäßigkeit zufrieden geben.

Als Tipp lässt sich daher geben: Anstatt auf Mitarbeiter als Vergleich zu achten, sollte eher in die “Neuigkeiten” Sektion bei Online Shops wie Peek & Cloppenburg geschaut werden.

Fehler #3: Sich verkleiden

Ein riesiger, wenn nicht sogar der größte Fehler, ist seinen Stil zu stark zu ändern. Es sollte ganz klar der unterschied zwischen formeller Arbeitskleidung und einem Verkleiden gemacht werden. Der schönste Anzug wirkt deplatziert, sofern sich der Träger in diesem nicht auch wohlfühlen kann.

Nur wenn der Träger der Kleidung sich in der Kleidung auch wirklich gut fühlt, sich bewegen kann und eine Identifikation mit der Berufskleidung gelingt, kann der Look eine Selbstsicherheit ausstrahlen, die weit über normale Stilsicherheit hinausgeht.

Interessant ist auch das Interview mit Modeexpertin Gertrud Lehnert im Manager Magazin:
http://www.manager-magazin.de/lifestyle/stil/a-823001.html

Der Grund dafür ist relativ simpel. Die Mitmenschen spüren, ob man sich wirklich mit der Kleidung identifizieren kann und falls dies nicht der Fall ist, strahlt dies alles andere als eine Zufriedenheit oder Sicherheit aus – genau das Gegenteil von dem, was eine gut gewählte Berufskleidung vermittelt sollte.

Fehler #4: Sich runterziehen lassen

Leider gibt es vor allem in der Berufswelt die Personen, die die eigene Mittelmäßigkeit damit rechtfertigen wollen, andere auf ihre Ebene runterzuziehen. So kann es hin und wieder vorkommen, dass man als gut gekleidete Person von den Leuten aufgezogen wird, die sich nicht um ihre Kleidung sorgen.

Dies sollte gar nicht erst als Kritik, sondern eher als Bestätigung aufgefasst werden. Schließlich würden diese Personen sich nicht für einen interessieren, sofern man schlecht gekleidet wäre.

Fazit

Die Wahl der richtigen Berufskleidung im Alltag kann der beste Freund oder aber ein riesiges Fettnäpfchen sein. Wirkliche Stilsicherheit ist definitiv mehr wert als ein bloßer teurer Look, der nur auf Grund des Preises ausgewählt wird. Das Angebot von Online Shops sollte daher nicht als Pflichtkleidung, sondern eher als Inspiration für den eigenen Stil gesehen werden. Schließlich ist nichts wichtiger, als dass man sich in der eigens gewählten Kleidung wohlfühlen kann.

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