Telefonanbieter wechseln: Schritt für Schritt zum neuen Telefon-Vertrag

Neukunden und Wechsler profitieren von tollen Prämien

Ein schwarzes Retro-Telefon aus den 80er Jahren
Ein Wechsel des Telefonanbieters kann sich durchaus lohnen, denn oft ist der Wechsel mit einer Prämie verbunden. Foto: Alexas_Fotos/pixabay.com

Neben Unternehmen besitzen auch heutzutage noch viele Menschen einen Festnetz-Anschluss. Bei der großen Anzahl an Telefonanbietern auf dem Markt, gibt es unterschiedliche Konditionen, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben. Seinen Telefonanbieter – oder Internetanbieter zu wechseln lohnt sich jedoch häufig, da mit dem Wechsel oft Prämien oder günstigere Tarife verbunden sind. Dieser Ratgeber klärt darüber auf, wie solch ein Telefonanbieterwechsel von statten geht und gibt zusätzliche Tipps, mit denen der Wechsel noch stressfreier verläuft.

Die Vorteile eines Telefonanbieterwechsels

Nimmt man im Internet einen Telefonanbieter Vergleich vor, so zeigt sich, dass alle miteinander konkurrieren und demnach unterschiedliche Konditionen besitzen. Ein Vorteil beim Wechseln des Anbieters sind somit Neukundenrabatte. Sofern man bei dem neuen Telefonanbieter bisher noch keinen Anschluss besaß, profitiert man von attraktiven Prämien oder günstige Preisgarantien für bis zu 24 Monate. Zudem ist es mittlerweile häufig der Fall, dass der neue Telefonanbieter den alten Vertrag für einen kündigt und man selbst nichts tun muss. Einige wenige Telefonanbieter bieten zudem den Service an, dass der neue Vertrag parallel zum alten läuft und man zum Vertragsende keine Kosten bei dem neuen Anbieter hat. Es ist zudem möglich seine Telefonnummer behalten und somit nach einem Umzug oder beim Anbieterwechsel die gleiche Rufnummer hat.
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Telefonanbieter wechseln – das ist zu beachten

Nicht jeder Telefonanbieter ist gleich und während bei dem einen die Kündigung beispielsweise monatlich erfolgen kann, laufen andere Verträge über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren. Bevor man somit plant, den Internetanbieter zu wechseln, sollte man sich über die Kündigungsfrist beim aktuellen Telefonanbieter informieren. Ist diese überschritten, zeigen sich Unternehmen generell nicht kulant. Es gibt jedoch das sogenannte Sonderkündigungsrecht. Dieses tritt in manchen Fällen ein, wenn ein Umzug ansteht. Besteht in der neuen Wohnung bereits ein Internetanschluss, dann ist es möglich den aktuellen zum Umzugsdatum zu kündigen. Seine Rufnummer kam man in diesem Fall nicht mitnehmen.

Dann kann es zudem sein, dass ein Festnetz-Anschluss eines Telefonanbieters aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich ist. Auch in solch einem Fall hat man die Möglichkeit zu kündigen und den Festnetz – oder DSL-Anbieter zu wechseln. In dieser Konstellation ist es zudem möglich beim Umzug und Wechseln, die Nummer zu behalten.

Konditionen an das Telefonverhalten anpassen

Telefonanbieter bieten einem heutzutage viele unterschiedliche Verträge und Konditionen, die zu jedem Bedürfnis passen. Vor allem beim Festnetz-Anschluss Bestehen unterschiedliche Optionen, die zusätzlich gebucht werden können. Jeder sollte einen zunächst das eigene Telefonverhalten klar sein. Möchte man beispielsweise Sondernummern anrufen, telefoniert man häufig ins Ausland oder gibt es bestimmte Uhrzeiten, zu denen man häufig telefoniert. All diese Informationen sollten dann in die Wahl des Telefonanbieters sowie des Vertrags einfließen. Telefonanbieter können einen dazu bereits telefonisch beraten.

Den passenden Telefonanbieter finden

Weiß man, wonach man sucht und welche Tarifoptionen für einen wichtig sind, ist der nächste Schritt einen Telefonanbieter zu wählen. Da die Mindestlaufzeit bei den meisten Verträgen zwei Jahre beträgt, sollte man sich gut überlegen, wohin man bei laufendem Vertrag wechseln möchte. Die beste Möglichkeit ist es im Internet einen umfassenden Preis und Anbieter Vergleich durchzuführen. Dies kann man selbst manuell vornehmen oder man setzt dabei auf spezielle Seiten, die einem eine Auflistung unterschiedlicher Telefon Anbieter für Festnetz-Anschlüsse bieten. Dort hat man einen guten Überblick über die unterschiedlichen Preise, Vertragslaufzeiten und Angeboten. Vor allem für junge Leute gibt es häufig spezielle Tarife, bei denen man viel Geld bei einem Festnetz-Anschluss sparen kann.

Die Erfahrung zeigt, dass die Tarife, bei denen die Mindestlaufzeit länger, der Grundpreis meist niedriger ist. Möchte man somit einen Umzug anmelden und seinen Festnetz-Anschluss wechseln und weiß, dass man in der neuen Wohnung mindestens zwei Jahre bleibt, lohnt es sich solch einen Vertrag abzuschließen. Wenige Anbieter bieten einem auch die Möglichkeit einen Vertrag abzuschließen, bei dem man monatlich kündigen und so spontan den Anbieter wechseln kann. Auch bei dieser Option ist es möglich, seine Nummer zu behalten. Der Vorteil solche Anbieter, beziehungsweise solcher Verträge ohne Mindestlaufzeit ist, dass man sie spontan bei einem Umzug kündigen und auch jederzeit, wenn man ein besseres Angebot findet, zu einem anderen Unternehmen wechseln kann.

Kündigen und Telefonanbieter wechseln

Hat man nun seinen Anbieter sowie seinen Tarif gefunden, ist es Zeit den Festnetz – und / oder DSL-Anbieter zu wechseln. Generell empfiehlt es sich beim laufendem Vertrag nicht selbst zu kündigen. Egal, ob man wechseln, die Telefonnummer behalten oder ein Umzug melden möchte, der neue Anbieter übernimmt die Kündigung und den Wechsel meist für einen. Dadurch wird dem Kunden nicht nur die Arbeit abgenommen, sondern auch an alle Fristen gedacht. Zudem erfolgt die Übernahme der Nummer dadurch automatisch, sodass man maximal einen Tag lang keinen Festnetz-Anschluss hat und auch die Nummer maximal einen Tag lang nicht erreichbar ist.

Wenn dennoch beim Wechseln selbst kündigen möchte, kann dies tun, dabei müssen aber die Kündigung rechtzeitig beim alten Anbieter eingehen und der neue Vertrag frühzeitig abgeschlossen werden.

Telefonanbieter wechseln via Sonderkündigungsrecht

Eine Übersicht über alle Formen des Sonderkündigungsrechts für den Wechsel des DSL-Anbieters.
Es gibt Situationen, in denen vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht und der Telefonanbieter gewechselt werden kann. Grafik: itsystemkaufmann.de

Telefonanbieter wechseln und Telefonnummer behalten

Kunden, die ihren Telefonanbieter wechseln, haben das Recht, ihre Festnetz Nummer zu behalten und zum neuen Anbieter zu nehmen. Hierbei sollte jedoch beachtet werden, dass der Festnetz-Anschluss, unter dem die alte Rufnummer läuft, gekündigt und ein neuer Vertrag abgeschlossen worden ist. Ein zweiter parallel laufender Vertrag ist zwar möglich, auf den kann die alte Rufnummer jedoch nicht übertragen werden. Zudem ist es rechtlich so, dass sich der neue Anbieter um die Portierung der Rufnummer kümmern muss. Aus diesem Grund muss der Kunde beim Wechseln die Rufnummermitnahme sowohl dem alten als auch neuen Anbieter mitteilen.

Damit die Rufnummermitnahme reibungslos verläuft, gibt es einige Punkte zu beachten:

  • Auf das Vertragsende achten: es ist nicht möglich, die Rufnummer vorzeitig zu übertragen, wenn beispielsweise der alte Vertrag noch nicht gekündigt aber der neue Vertrag in der neuen Wohnung bereits abgeschlossen ist. Der neue Anbieter kann die Rufnummer nur dann portieren, wenn der Vertrag nicht gekündigt, sondern beendet worden ist. Aus diesem Grund sollte auch der neue Vertrag möglichst nicht vorzeitig beginnen.
  • Rechtzeitig einen Antrag für die Rufnummermitnahme stellen: Damit der Wechsel der Nummer schnell und problemlos verläuft, ist es wichtig dem neuen Anbieter nicht nur einen Tag vor Vertragsbeginn Bescheid zu geben, sondern frühestmöglich. Es ist nämlich nötig, dass die Rufnummer einige Tage vor Vertragsende, beziehungsweise Beginn des neuen Vertrags portioniert wird, damit sie am neuen Standort auch erreichbar ist.
  • Gleiche Kundendaten: häufig ist es so, dass wenn beispielsweise Paare zusammenziehen oder eine Familie umzieht, bei einem neuen Telefonvertrag eine andere Person Vertragsinhaber wird. Möchte man jedoch seine Rufnummer mitnehmen, muss es sich um die identischen Kundendaten handeln, da sonst keine Portierung möglich ist. Hier gibt es zwar einige Sonderregelungen, diese sind jedoch nicht die Regel. Somit sollte man sich immer im Voraus bei den Anbietern erkundigen, welche Möglichkeiten in solch einem Fall bestehen.

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