Warum es ohne CMS nicht mehr geht

Nahaufnahme eines Content Management Systems
Foto: pixelcreatures/pixabay.com

CMS, kurz für Content-Management-Systeme, sind unersetzlich für den Aufbau der eigenen Website geworden und spielen auch in Firmen oder kommunalen Einrichten eine essentielle Rolle. Der Begriff bezeichnet eine Software, mit der man die verschiedensten Inhalte auf Webseiten verwalten kann. Über eine grafische Benutzeroberfläche, die einfach zu bedienen ist, lassen sich Inhalte in Form von Texten, Bildern und Multimedia-Elementen bearbeiten und einfügen. Die Ursprünge sind in der Vereinfachung des Produktionsprozess von Zeitungsredaktionen zu suchen.

Später kam diese Software dann zunehmend bei Webseiten zum Einsatz. Dennoch unterscheiden sich die klassischen Redaktionssysteme von den heute benutzten CMS. Während sich erstere auf den Printbereich beziehen, finden letztere ausschließlich online Verwendung.

Quelle: atlantisdx.de

Die vier zentralen Funktionen eines CMS

Durch das Editieren von Inhalten können diese bearbeitet, verwaltet und später publiziert werden. Gestalten lässt sich jeder Content über verschiedene gespeicherte Templates, um dadurch ein einheitliches Layout zu erzeugen. Im Rahmen des Prozesses des Berechtigens lassen sich Zugriffsrechte an mehrere Personen erteilen. Genauso lassen sich einzelne Bearbeitungsmöglichkeiten für bestimmte Benutzer einschränken. Der Vorgang des Speicherns ermöglicht schließlich, dass alle Änderungen in einem Protokoll landen, gespeichert werden und im Notfall auch alte Versionen noch da sind. Zusätzlich gibt es etliche Features oder die Möglichkeit, Plugins und Erweiterungen hinzuzufügen.

Welche Arten von CMS gibt es und was wird dafür benötigt?

Die meisten der bekannten CMS wie WordPress und Joomla weisen einen ähnlichen Aufbau auf. Details unterscheiden sich teilweise. Marktführer ist WordPress, doch in Deutschland und Österreich erfreut sich gerade auch Typo3 großer Beliebtheit. Zum einen bestehen Web-Content-Management-Systeme, bei denen der Fokus auf der Erstellung, Verbreitung und Veröffentlichung von Web-Inhalten liegt, zum anderen Blog-Publishing-Systeme, die für Blogger oder Nachrichten-Ticker gedacht sind. Eine dritte Art dient dem Social Publishing, die von einer aktiven Nutzergruppe erstellt werden. Hauptinhalte sind hier Diskussionen und Forenbeiträge.

Online-Shops arbeiten in der Regel mit WooCommerce, das auf WordPress aufbaut, Shopify oder Magento. WooCommerce ist, weil es WordPress sehr ähnlich ist, der Marktführer. Ein wichtiger Aspekt für Online-Shops ist die Skalierbarkeit des CMS – hier hat Magento die Nase von (ist deswegen aber auch das komplexeste Programm).

Um das passende CMS für den eigenen Bedarf zu finden, muss zunächst das Ziel festgelegt werden. Auch die Rahmenbedingungen wie Zeit und Budget dürfen nicht vergessen werden. Je nach den jeweiligen Ansprüchen stehen dann verschiedene CMS zur Auswahl. Wer sich selbst unsicher ist, nimmt die fundierte Hilfe einer Webagentur wie atlantisdx.de in Anspruch.

Weiterhin unterscheiden sich CMS beim Kostenfaktor. So gibt es zum Beispiel zwei Arten von WordPress. Bei WordPress.org liegt das Hosting beim Anwender selbst, wohingegen WordPress.com direkt vom Betreiber gehostet wird. Open-Source-Programme sind kostenlos und können von jedem Nutzer verändert werden. Dagegen wurden proprietäre CMS von Unternehmen entwickelt, die dafür Geld verlangen und die mit einer Lizenz vertrieben werden. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.

Letztendlich ist das reibungslose Webhosting zentral für den Erfolg eines CMS. Auf dem Server liegen sämtliche Datenbanken, Skripte und weitere Dokumente, die das System braucht. Die technischen Bedingungen für den Start eines CMS müssen vorab genau unter die Lupe genommen werden. Nicht jede Software wird von allen Systemen akzeptiert.

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