Was ist ein QR-Code?

Jemand scannt einen QR-Code mit dem Smartphone
Ein QR-Code findet sich mittlerweile an vielen Stellen wieder. Foto: Bloomicon/Shutterstock.com

Der QR-Code hat seinen Ursprung in Japan und wurde dort im Jahr 1994 von der Firma Denso entwickelt. Der QR-Code ist ein zweidimensionaler, aus schwarzen und weißen Quadraten bestehender Code, der die codierten Daten binär beinhaltet. Ein Code besteht aus mindestens 21 x 21 und maximal 177 x 177 dieser Quadrate. Ohne Hilfsmittel wie z. B. ein Smartphone ist der QR-Code nicht lesbar. Die Buchstaben Q und R stehen in dem Zusammenhang für Quick Response (“schnelle Antwort”). Dieser Code wurde so benannt, weil der Hauptzweck der Code-Entwicklung darin bestand, einen Code zu erstellen, der schnell gelesen werden konnte.

Ein wichtiges Merkmal eines QR-Codes ist, dass er viel mehr Informationen speichern kann als ein Strichcode. Bei der oberflächlichen Betrachtung kann man einen QR-Code und einen Standardbarcode (EAN) leicht unterscheiden. Durch die Pixelquadrate lassen sich rund 4.000 alphanumerische Zeichen (Buchstaben, Zahlen, Zeichen) codieren. In einem Strichcode kann man maximal 13 Zahlen als Information codieren.

Anwendungsgebiete des QR-Codes

Ursprünglich wurde der QR-Code für die Logistik entwickelt, findet aber mittlerweile in vielen Gebieten seine Anwendung. Verbreitet ist die Codierung einer Internetadresse, um lange Eingaben in der Adresszeile des Internetbrowsers zu vermeiden. Es gibt sehr viele QR-Code-Generatoren als Software oder als Onlinewerkzeuge. Der QR-Code zu einem der am häufigsten verwendeten Arten von zweidimensionalen Codes geworden.

In einem QR-Code können verschiedene Informationen binäre verschlüsselt werden:

  • Text
  • Links zu Internetseiten
  • Telefonnummern
  • Bilder
  • Töne

Viele Smartphones verfügen über eine integrierte Kamera und eine Softwarekomponente, die das Auslesen eines QR-Codes möglich macht. Diese Geräte unterstützen die URL-Umleitung, wodurch QR-Codes Metadaten an bestehende Anwendungen auf dem Gerät senden können. Viele kostenpflichtige oder kostenlose Anwendungen sind mit der Möglichkeit verfügbar, die Codes zu scannen und auf eine externe URL zu verlinken.

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