Was ist Malware?

Malware Alert Grafik
Malware ist leider immer öfter Thema, sowohl auf dem Desktop-PC als auch auf mobilen Engeräten. Grafik: aldorado/Shutterstock.com

Der Begriff “Malware” stammt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie Schadsoftware. Es ist ein sammelnder Begriff für schädliche Programme und Dateien, die auf einem Computer oder anderem digitalen Gerät, dem Smartphone oder Tablet, auftreten können. Sie gelangen in vielen Fällen durch das Aufrufen dubioser Internetseiten oder dem Herunterladen aus unsicheren Quellen auf den Computer. Werden USB-Sticks an mehreren Orten benutzt und an verschiedenen Geräten eingesteckt, sind diese eine weitere Quelle der Übertragung und Verbreitung von schädlicher Software. Neben dem reinen Verlust von Daten, ist auch der Diebstahl dieser eine potentielle Gefahr der Malware. Im häuslichen Umfeld spielt der Diebstahl eine wesentlich kleinere Rolle, als in einem Unternehmen. Große Firmen mit einer umfassenden Menge an Daten geraten in eine schwierige Situation, sollten ihre Daten gestohlen werden. Neben diesen Nachteilen kann das Gerät auch fremdgesteuert werden oder ungewollte Werbung anzeigen. Aus diesem Grund gibt es Anti-Viren und Anti-Malware Programme. Sie sorgen für den Schutz des Computers und machen den Nutzer auf Gefahren aufmerksam. Weitere Funktionen einer schützenden Software sind das blockieren und entfernen der schädlichen Dateien.

Um die Schadsoftware zu erkennen, werden die Anti-Malware Programme mit Informationen für die verschiedenen Arten von Viren ausgestattet. Einige Programme haben Zugriff auf Datenbanken mit regelmäßig aktualisierten Einträgen zur Gewährleistung einer sicheren Prüfung. Die Überprüfung sollte regelmäßig ausgeführt werden. Es besteht die Möglichkeit einer automatischen und einer manuellen Auftragserteilung. Es kann vorkommen, dass sichere Dateien als Malware Funde deklariert werden. Ist von der Sicherheit der Datei bekannt, kann diese auf eine “Whitelist” gesetzt werden, um eine weitere Meldung dieser Datei zu vermeiden. Eine weitere Form des Schutzes bietet eine Firewall. Sie dient der Vermeidung unerlaubter Zugriffe auf das Netzwerk eines Computers oder auch den Computer selbst von Außerhalb. In einigen Betriebssystemen ist von Kauf an ein Schutzprogramm vorinstalliert, um von der ersten Nutzung an einen Schutz zu ermöglichen.

Zweck der schädlichen Software soll es sein, zu Schaden oder Daten zu verschiedenen Zwecken zu sammeln. Häufige Vertreter sind Würmer, die sich schnell verbreiten und Daten sammeln, Trojanische Pferde, Programme, die einen Mehrwert liefern, allerdings versteckte Spyware oder eine Backdoor zum Wiederholten Zugriff enthält, und Scareware, welche Behauptungen zum Zustand des Computers aufstellt, um zum Kauf von Programmen verleiten soll. Fehlerhafte Programme, die auch erheblichen Schaden verursachen können, sind keine Malware. Im Unterschied zur Schadsoftware intendieren sie den Schaden nicht.

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