Jedes Unternehmen fängt klein an und kein Unternehmen wird von heute auf morgen zum internationalen Big Player. Aber ab einer gewissen Größe muss jedes Unternehmen darüber nachdenken, in andere Länder zu expandieren, um wachsen zu können. Dabei steht diese Möglichkeit aber nicht nur den ganz großen Unternehmen offen. Durch technische Mittel, IT-Unterstützung und durch fortschrittliche CMS-Systeme kann man auch als kleines Unternehmen international auftreten. Dabei kommt es auf viele Faktoren an und vieles muss bedacht werden. In diesem Artikel zeigen wir, worauf man achten muss.
Internationalisierung bedeutet Lokalisierung
Diese Aussage sieht auf den ersten Blick widersprüchlich aus, aber man muss verstehen, dass Internationalisierung nicht bedeutet, dass man sich auf der internationalen Bühne präsentiert und damit auf einmal ein internationales Unternehmen ist. International bedeutet vor allem, dass man in vielen verschiedenen Märkten auf der Welt vertreten ist. Konsequent weitergedacht bedeutet das, dass man sich an die lokalen Gegebenheiten anpassen und seinen Auftritt entsprechend anpassen muss. Aber wie soll das funktionieren? Soll man wirklich für jedes Land eine eigene Seite erstellen, die von einem eigenen Verantwortlichen gepflegt und kuratiert wird? An dieser Stelle kommen fortschrittliche Content-Management-Systeme ins Spiel. Diese erlauben es über ein einzelnes System verschiedene Märkte und Länder gezielt mit Content zu versorgen.
Lokalisierung durch fortschrittliche Content-Management-Systeme
Die meisten Content-Management-Systeme, die heute auf dem Markt zur Verfügung stehen, können mit dieser Fähigkeit aufwarten, trotzdem sollte man sich schon im Vorhinein davon überzeugen, dass einem ein Content-Management-Systeme diese Möglichkeit bietet. Denn eine Webseite oder einen Onlineshop noch einmal von Grund auf neu aufzubauen, damit man damit auch in anderen Ländern vertreten sein kann, ist ein immenser Kostenfaktor, den man nicht unterschätzen sollte. Dies von Anfang an zu beachten und in die langfristige Planung mit einzubeziehen, kann einem Unternehmen sehr hohe Kosten ersparen und die Internationalisierung deutlich beschleunigen.
Wie lokalisiert ein Content-Management-System?
Die Technik, die hinter der Lokalisierung steht, ist eigentlich auf den ersten Blick sehr komplex, verblüfft aber bei näherer Betrachtung durch ihre tatsächliche Einfachheit. Ein Seitenbesucher ist für das CMS zuallererst einmal, auf der technischen Ebene, eine Anfrage von einem Server nach bestimmten Daten. Dieser Server stellt aber nicht nur eine Anfrage nach Daten, sondern aus dieser Anfrage kann man auslesen, wo sich der Server befindet, der die Anfrage stellt. Ein Internetnutzer wird standardmäßig immer auf den nächsten Server zugreifen, das bedeutet, dass ein Brasilianer vermutlich über einen Server in Brasilien Daten abruft, während deutsche Staatsbürger deutsche Server benutzen. Im Hintergrund kann das Content-Management-Systeme also schon bestimmen, welche Nationalität der Seitenbesucher vermutlich hat. Von hier aus ist es ein Einfaches, dann nicht nur die Anfrage nach der Hauptseite auszuliefern, sondern die auf den brasilianischen Markt zugeschnittene Version auszuliefern.
Das gilt es bei der Lokalisierung zu beachten
Unternehmen sollten nun aber nicht dem Irrglauben verfallen, dass es einfach damit getan wäre, die eigene Seite auf Portugiesisch zu übersetzen und dann wäre man perfekt auf den brasilianischen Markt vorbereitet. Es gilt dabei vieles zu beachten. Die Kultur und die Mentalität der Brasilianer unterscheidet sich von denen der Portugiesen. Genauso gibt es feine sprachliche Unterschiede. Eine professionelle Übersetzung empfiehlt sich in einem solchen Fall besonders. Man sollte auch Experten zurate ziehen, die einem im Umgang mit den jeweiligen Märkten berät. Auch sollte man Zahlungsmethoden, Versandmethoden, AGB und DSGVO so übersetzen, dass sie der jeweiligen Rechtslage angepasst werden.
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