Welche Hardware benötigt es für einen DSL-Anschluss?

DSL Hardware für einen schnellen DSL-Internetzugang

Ein weißes DSL Modem steht auf einem Tisch
Das DSL-Modem ist elementarer Hardware-Bestandteil moderner DSL-Anschlüsse. Foto: andibreit/pixabay.com

Viel Hardware beziehungsweise viele Geräte sind heute längst nicht mehr notwendig, um über einen schnellen Internetanschluss per DSL online gehen zu können. In den meisten Fällen genügt ein Gerät vollkommen aus und dieses kann der Kunde in der Regel sehr günstig über den Internetanbieter seiner Wahl beziehen, wenn dies gewünscht wird. Wir erläutern in den folgenden Zeilen, welche DSL-Hardware für welche Einsatzzwecke geeignet ist.

Die Funktionsweise der DSL-Hardware

Der DSL-Anschluss ist in Deutschland enorm weit verbreitet, doch leider ist es nicht damit getan, ausschließlich über einen DSL-Anschluss zu verfügen. Damit eine Verbindung vom Computer ins Internet möglich ist, werden zusätzliche Hardwarekomponenten benötigt. Diese sind dafür zuständig, die Datenpakete richtig zu routen bzw. auf den richtigen Weg zu schicken, digitale Signale in analog Signale umzuwandeln und die Signale in Daten- und Telefonie-Signale zu splitten. Darüber hinaus agieren sie stellvertretend für den PC im Netz.

Splitter: Nicht mehr an modernen IP-Anschlüssen notwendig

Ein Splitter ist ein Gerät, was bei der Nutzung eines ISDN-Anschlusses oder eines analogen DSL-Anschlusses erforderlich ist. Häufig werden die Geräte auch als DSL-Weiche oder BBAE bezeichnet. Hiermit lassen sich die Signale für Telefongespräche und Internet aufspalten, damit sie so zusammen über eine Anschlussleitung übertragen werden. Den Splitter kann der Kunde bei Bedarf bei dem jeweiligen Internetanbieter erhalten. Auf einem Splitter befinden sich folgende Buchsen:

  • RJ-Buchse: Wird mit dem NTBA und der Telefondose verbunden
  • NFN-TAE-Buchse: Hier werden analoge Geräte angeschlossen, wie Fax, Telefon oder Anrufbeantworter
  • RJ-45-Buchse: Wird verwendet für den DSL-Anschluss

DSL-Router: Funktion und Aufgaben

Durch den Router werden die versandten Datenpakete an das definierte Ziel über den Server transportiert. Im Grunde übernimmt das Gerät also die Lenkung der Datenpakete. Der Router entnimmt die Zieladresse der Daten direkt aus den Datenpaketen. DSL-Router sind nicht nur als kabelgebundene Geräte erhältlich, sondern es gibt sie auch als WLAN-Geräte, die oft mit einem integriertem Modem ausgestattet sind. Der Router wird direkt an den Splitter angeschlossen und über das LAN-Kabel wird die Verbindung zum PC hergestellt.

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Zwischen dem Computer oder dem Heimnetzwerk und dem Internet stellt der DSL-Router die wichtigste Schnittstelle dar. Insofern ein Heimnetzwerk aus mehreren PCs besteht, werden von dem Router alle angeschlossenen Geräte unter derselben IP-Adresse präsentiert. Darüber hinaus übernimmt der DSL-Router neben der Kommunikation zwischen Internet und Heimnetzwerk gleichzeitig auch die Kommunikation innerhalb der lokalen Netzwerke. Die empfangenen Daten aus dem Internet werden an den jeweiligen Computer weitergeleitet, von dem auch die Anforderung der Daten kam.

Beim Kauf eines DSL-Routers sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass das Gerät mit einer integrierten Firewall ausgestattet ist. So wird das Heimnetzwerk oder der PC vor unbefugten Zugriffen aus dem World Wide Web geschützt.

Das Modem

Im fachlichen Sprachgebrauch bezeichnet man das Modem auch als NTBA. Dieses Gerät stellt den Netzabschluss der DSL-Leitung her, die letzten Endes beim Teilnehmer ankommt. Mithilfe der modernen DSL-Technik werden die Daten von dem Modem über die Teilnehmeranschlussleitung übertragen und die Verbindung mit dem Internet kann hergestellt werden.

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Das Gerät ist als externes, klassisches Modem erhältlich. Es wird direkt überein Netzwerk oder über USB mit dem PC verbunden. Auch die PCI-Steckkarte ist ein externes Modem. Am häufigsten wird allerdings ein DSL-Router verwendet, bei welchem das Modem bereits integriert wurde. Wird ein Gerät als reines Modem angeboten, handelt es sich in vielen Fällen gleichzeitig um einen Router. Der Hersteller aktiviert bei diesen Geräten ausschließlich die Modemfunktion. um so den Supportaufwand reduzieren zu können.

Angeschlossen wird das DSL-Modem an die DSL-Leitung des Splitters . Über das Webinterface des Internetanbieters erfolgt in der Regel die Konfiguration des Gerätes. Sollen die vorgegebenen Einstellungen geändert werden, ist grundsätzlich etwas Fachwissen erforderlich.

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