Wie wird man ein Spieleprogammierer?

Wie wird man Spieleprogrammierer?
Foto: Olichel/pixabay.com

Für viele, besonders junge Leute, scheint das Entwickeln von Computerspielen wie ein Traumjob, jedoch gilt es ganz genau zu differenzieren, welchen Bereich man bei der Entwicklung eines Spiels abdecken möchte. So reichen die Aufgabenfelder in der Spieleindustrie vom Autoren über den Produzenten bis hin zum Spieleprogrammierer, welchen wir uns nun einmal genauer anschauen möchten.

Der Spieleprogrammierer

Das Programmieren von Computerspielen geht meist unter Einsatz von eigens entwickelten oder eingekauften Spiel-Engines von statten. Als gängige Programmiersprache ist C++ meist die erste Wahl, aber auch Skriptsprachen kommen in Projekten auf fortgeschrittenen Ebenen zum Einsatz. Doch ein Spiele Programmierer wirkt nicht immer direkt am Produkt mit, sondern eine Hauptaufgabe des Programmierers ist auch die Entwicklung von Plug-ins und Tools, die zur Entwicklung oder den Betrieb des Spiels notwendig sind. Ein Beispiel dafür wären Map- und Leveleditoren.

Doch auch die Spieleprogrammierer gliedern sich in Untergruppen. So gibt es beispielsweise Grafikprogrammierer, die für die Entwicklung der Grafik-Enginge zuständig sind oder diese an die Bedürfnisse des eigenen Spiels anpassen. Doch im weitesten Sinne umfasst die Grafikprogrammierung meist Algorithmen und andere mathematische Modelle, welche sehr spezielles Fachwissen erfordern.

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Spieleprogrammierer werden

Doch wie wird man denn nun ein Spieleprogrammierer? Die Antwort auf diese Frage ist schwer, denn obwohl die Spiele Branche selten erfolgreicher war als jetzt und es auch eine rege Nachfrage nach Spieleentwicklern gibt, ist die Anzahl der Bewerber deutlich höher, als die angebotenen Stellen. Hinzu kommt, dass der Beruf des Spieleprogrammierers nicht staatlich anerkannt ist und es somit keine klassische, staatlich geregelte Ausbildung für diesen gibt. Jedoch finden sich Fachhochschule und Universitäten, die das benötigte Wissen lehren. Außerdem gibt es im bereich privater Schulen oft ein kostenpflichtiges Studium zum Gamedesigner.

Experten aus der Branche empfehlen ein klassisches Informatik Studium und ein anschließendes Praktikum, um in den Beruf Spieleprogrammierer zu rutschen. Hat man es dann einmal geschafft Fuß im Beruf zu fassen, sollte man nicht davon ausgehen, dass es leicht wird. So muss man sich auch oft einem Spielthema widmen, welches einen nicht unbedingt interessiert und dabei die Motivation wahren. Zudem kann es oft sehr stressig werden, wenn der Launch eines Games ansteht. So lässt sich abschließend festhalten, dass der Beruf des Spieleprogrammierers zwar nicht unbedingt ein einfacher ist, aber ein Interessanter allemal. Als Ausbildung empfiehlt sich ein branchennahes Studium mit Informatikkenntnissen und/oder ein Quereinstieg über ein Praktikum.

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