Windows, MacOS und andere Betriebssysteme im Überblick

Laptopdisplay leuchtet bunt
Foto: JoshuaWoroniecki/pixabay.com

Bevor Anwenderprogramme benutzt werden können, muss ein Betriebssystem vorhanden sein. Viele nehmen einfach das System, das auf ihrem Gerät vorinstalliert ist. Es gibt aber durchaus verschiedene Möglichkeiten mit ihren Vor- und Nachteilen. Eine Abwägung ist also auf jeden Fall ein Vorteil.

Windows von Microsoft als häufigste Wahl

Außer den Geräten von Apple werden praktisch alle Computer mit Windows ausgeliefert. Der dafür dem Käufer verrechnete Preis ist auch als Microsoftsteuer bekannt. Die Käufer müssen sie bezahlen, auch wenn sie dann ein anderes Betriebssystem verwenden.

Gerade wenn man noch eine ältere Version von Windows verwendet, stellt sich die Frage, ob man Windows 11 kaufen soll. Der Wechsel zwischen Versionen bietet eine Gelegenheit, sich über Alternativen klar zu werden. Für Windows sprechen die sehr einfache Verfügbarkeit des Systems selbst, der dafür geeigneten Anwendersoftware und nicht zuletzt des Personals, das damit umgehen kann. Gegen Windows spricht, dass seine Verbreitung auch die größte Bedrohung durch Schadprogramme mit sich bringt. Aus den Sicherheitstipps des BSI

geht das indirekt hervor, wenn auf die Notwendigkeit von Scannern für Malware verwiesen wird.

MacOS von Apple als Alternative

Mittlerweile sind die Geräte und das Betriebssystem MacOS von Apple so weit verbreitet, dass Anbieter der meisten Software eine Version für MacOS im Programm haben. Der Nutzer kann damit rechnen, dass der Austausch von Dateien mit Nutzern von Windows problemlos möglich sein wird.

Im Fall von MacOS wird die Hardware vom gleichen Hersteller erzeugt wie das Betriebssystem. Das bedeutet, dass Gerät und Systemsoftware genau aufeinander angepasst werden können. Das ist im Fall von Windows ganz anders, denn dieses Betriebssystem muss auf den Geräten vieler verschiedener Hersteller lauffähig sein.

Weil MacOS weniger verbreitet und durch seinen Unixkern leichter abzusichern ist, gibt es auch viel weniger Schadprogramme für MacOS. In den Scannern dieses Systems bleiben hauptsächlich Viren und andere Malware für andere Betriebssysteme wie vor allem Windows hängen.

Unixoide freie Betriebssysteme

Diese auf Unix basierenden Systeme sind unter einer anderen Softwarelizenz verfügbar. Zu ihren Vorteilen gehört, dass sie kostenlos verfügbar und quelloffen sind. Der Programmcode ist also offen einsehbar und kann deshalb auf Sicherheitslücken untersucht werden. Dazu wird ohnehin kaum Malware für diese Systeme geschrieben, weil sie einen zu geringen Verbreitungsgrad aufweisen. Zu den Herausforderungen dieser Betriebssysteme gehört, dass kein Unternehmen direkt hinter ihnen steht und deshalb nicht automatisch Support verfügbar ist. Dieser Support kann aber für viele Systeme zugekauft werden.

Beispiele für unixoide Betriebssysteme

Die weitaus am meisten verbreiteten solchen Systeme gehören zur Linux-Familie. Die gebräuchlichsten wie Ubuntu reichen an Benutzerfreundlichkeit schon an Windows heran. Mit einem Dual-Boot-System lässt sich ein Computer in zwei Betriebssystemen starten und so mit Ubuntu experimentieren.

Für technisch Interessierte bietet sich Arch Linux an, das individuell konfigurierbar ist. OpenBSD stellt den Anspruch, zu den sichersten Betriebssystemen zu gehören. Es kann auch von einem USB-Stick gestartet werden.

Fazit

Neben Windows gibt es noch andere Möglichkeiten, die zumindest erwogen werden sollten. Gerade die interessantesten Betriebssysteme sind sogar gratis verfügbar. Für ein Kennenlernen ist somit nur etwas Initiative erforderlich.

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