WordPress Cookie Plugins: 4 Opt-in Lösungen

Wordpress Logo wird von Hand festgehalten
Um die entsprechenden WordPress-Cookie-Hinweise zielführend umzusetzen, lohnt es sich, auf WordPress Cookie Plug-ins zu setzen. Foto: 27707/pixabay.com

Seit Ende Mai 2020 muss für Cookies, die auf dem Rechner von Website-Besuchern platziert werden, deren aktive Zustimmung eingeholt werden. Diese Entscheidung wurde vom Bundesgerichtshof getroffen und sollte deshalb nicht vernachlässigt werden. Dazu dienen die sogenannten Opt-in-Lösungen, die beim Einsatz technisch nicht erforderlicher Cookies verbindlich sind. Darunter fallen sämtliche Cookies, die das Verhalten der Anwender aufzeichnen. Um die entsprechenden WordPress-Cookie-Hinweise zielführend umzusetzen, lohnt es sich, auf WordPress Cookie Plug-ins zu setzen.

Opt-in Lösung 1: Borlabs Cookie

Der deutsche Anbieter Borlabs stellt ein kostenpflichtiges Premium-Cookie-Plug-in zur Verfügung, das regelmäßig auf Platz eins der Bestseller-Listen landet. Mit ihm lässt sich ein rechtskonformer Cookie-Consent erstellen, der auf WordPress Seiten eingestellt werden kann. Kompatibel ist es dem Unternehmen zufolge mit sämtlichen WordPress-Themes wie auch den WordPress Caching Plug-ins. Mittels Tracking-ID können die Cookie-Codes unterschiedlicher Anwendungen wie Google Analytics, AdSense oder Facebook aktiviert werden.

Das WordPress Cookie Plug-in eignet sich besonders gut für einen professionellen Einsatz. Das liegt nicht zuletzt daran, dass mit ihm die Opt-in-Banner so gestaltet werden können, dass möglichst viele Besucher aktiv dem Einsatz der Tracking-Cookies zustimmen. Auch ist die Oberfläche des Anbieters einfach zu handhaben und kann auf die vorgeschriebenen Maßnahmen hin justiert werden. Das Plug-in ist kostenpflichtig und als Abo-Modell verfügbar.

Opt-in Lösung 2: Complianz

Eine gute Alternative zum WordPress Cookie Plug-in Borlabs ist Complianz. Es richtet sich speziell an Einsteiger und ist in seiner Basisversion kostenlos. Die Installation erfolgt unkompliziert über den Plug-in-Bereich im WordPress-Backend. Ein Einrichtungsassistent erleichtert die Einstellungen. Gleichzeitig wirkt sich der integrierte Cookie-Scanner positiv auf die Handhabung aus, sodass möglicher Handlungsbedarf rechtzeitig erkannt werden kann. Sicherheitshalber lohnt es sich, mithilfe eines externen Scanners die vorhandenen Cookies gegen zu checken. Complianz setzt dabei auf einen sehr guten Support, was nicht nur für Einsteiger von Bedeutung sein kann.

Opt-in Lösung 3: Cookiebot

Auch Cookiebot zählt zu den WordPress Cookie Plugins, das eine rechtskonforme Opt-in Lösung bietet. Dabei handelt es sich um eine cloudbasierte Lösung, die dafür sorgt, beim Aufruf einer Website sämtliche Cookies zu blockieren, bis der Anwender aktiv zugestimmt hat. Da es sich bei Cookiebot um eine Cloud-Lösung handelt, funktioniert das Plug-in praktisch auf jeder Website. Installiert wird es einfach über das WordPress-Backend, wie auch die meisten anderen Plugins. Anschließend wird die WordPress-Seite über Cookiebot registriert. Sämtliche notwendige Einstellungen erfolgen in diesem Fall direkt über die Website des Anbieters.

Allerdings kann Cookiebot nicht sämtliche externe Ressourcen blockieren und verhindert nicht die Weitergabe der jeweiligen IP-Adresse an Drittanbieter.

Opt-in Lösung 4: Cookie Notice

Das Plug-in Cookie Notice zählt zu den beliebtesten WordPress Cookie Plugins. Das liegt nicht zuletzt daran, dass das Plug-in kostenfrei verfügbar ist. Allerdings erfüllt es im Vergleich zu den kostenpflichtigen Plug-ins nur die grundlegendsten Funktionen und wirkt aufgrund seines Designs mittlerweile ein wenig veraltet. Der klare Vorteil dieser Lösung ist jedoch die Einfachheit, die vor allem für private Websites und Einsteiger eine gute Alternative zu den kostenpflichtigen Varianten darstellt. Der Nachteil hingegen ist, dass wie bei anderen kostenlosen Plugins die Regelmäßigkeit von Updates nicht gewährleistet ist. Deshalb muss in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden, ob das Plug-in noch immer alle notwendigen Kriterien erfüllt.

In seiner Bedienung ist das Plug-in einfach und übersichtlich zu handhaben, was auf die reduzierten Einstellmöglichkeiten zurückzuführen ist. So können beispielsweise die einzelnen Cookie-Arten nicht voneinander unterschieden werden. Auch sind keine komfortablen Voreinstellungen für die Cookies anderer Anbieter verfügbar. Dennoch ist es komplett kostenlos und zählt damit zu den am häufigsten eingesetzten WordPress Cookie Plugins.

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