LAN über die Steckdose: Wie funktioniert das?

Powerline Adapter im Karton
Powerline Adapter versprechen eine schnelle LAN-Verbindung über die Steckdose. Foto: Hadrian/Shutterstock.com

Der Vorteil von einem Internet aus der Steckdose ist die einfache Funktionsweise und die leichte Installation. Aber wie genau funktioniert das Internet aus der Steckdose? Was wird für den Anschluss benötigt und wie kann eine Weiterleitung der Informationen überhaupt funktionieren?

Störungsfreie Weiterleitung der Informationen über das Stromnetzwerk

Auf einigen Endgeräten, wie Computern, Spielkonsolen und Routern können Informationen in Form eines digitalen Signales verwendet und verarbeitet werden. Über einen Powerline Adapter kommen die Signale ungehindert an und werden in digitale Informationen umgewandelt. Per Netzwerkkabel oder per WLAN Access Point werden die Informationen an das jeweilige Endgerät weitergeleitet.

Einfache Installation eines Powerline Adapters

Für die Inbetriebname eines AVM FRITZ!Powerline Adapters ist keine aufwendige Einrichtung notwendig. Das Gerät ist für ein sicheres Heimnetz standardmäßig ab Werk verschlüsselt. Wenn der Apple Computer oder Windows PC mit einem Powerline Adapter verbunden wurde, dann nimmt das nicht viel Zeit in Anspruch. Über ein Programm können weitere Powerline Adapter in das sichere Netzwerk eingefügt werden. Zusätzlich unterstützt es bei der Wahl der Steckdose, kann LEDs an- und ausschalten und durch einen reduzierten Datendurchsatz am LAN Anschluss einiges an Energie sparen. Im Netzwerk können die Adapter individuell mit einem Namen versehen werden. Zusätzlich ist jederzeit eine Aktualisierung des Powerline Adapters möglich. In der Regel reicht es völlig aus, das Programm auf einem Computer im Haus zu starten. Dieser Computer muss sich im Heimnetz befinden. Das Programm Fritz!Powerline aktualisiert sich immer automatisch.

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Was wird für die Installation benötigt?

Für die Installation eines Powerline Adapters werden folgende Komponenten benötigt:

  • Router
  • LAN Kabel (Anzahl der Geräte, die versorgt werden müssen, inklusive eines für den Router)
  • Ausreichend Adapter (1 Gerät beim Router und alle Zimmer die versorgt werden müssen)

Der Adapter wird nahe am Router in eine Steckdose gesteckt. Mit einem Netzwerkkabel wird der Router mit dem Adapter verbunden. Am gewünschten Einsatzort ist der Anschluss zweier Adapter möglich. Eine WLAN Verbindung und ein Netzwerkkabel führen zu den gewünschten Geräten. Für den Anschluss müssen die beiden Powerline Adapter gedrückt werden, damit eine Synchronisierung möglich ist. Per Knopfdruck wird die Verschlüsselung von beiden Geräten miteinander synchronisiert. Hierfür ist es notwendig, dass für beide Geräte ein und dasselbe Passwort benötigt wird. Beide Adapter müssen wissen, dass sie miteinander kommunizieren können. Normalerweise ist der Schutz vollkommen überflüssig, da es normalerweise nicht möglich ist, dass eine fremde Person auf das hausinterne Stromnetzwerk zurückgreift. In diesem Fall greift eher die Regelung: sicher ist sicher.

Schnelle LAN Verbindung über die Steckdose

Eine LAN Verbindung über die Steckdose ist einer der einfachsten Weg ins Internet. Für den Anschluss müssen keine Kabel verlegt werden. Dadurch kommt es zu keinem Kabelchaos und auch Stolperfallen werden vermieden. Gleichzeitig sind keine aufwendigen Verschlüsselungen notwendig, die in vielen Fällen auf allen Geräten eingestellt werden müssen. Mit einem Internet aus der Haussteckdose ist jederzeit ein kabelloser Empfang der Daten möglich, der normalerweise durch dicke Betonwände blockiert wird.

Fazit: Einfache Funktion der Powerline

Für Powerline werden in der Regel zwei Adapter benötigt. Der eine kommt in die Dose eines Netzwerkkabels. Das Gerät kann direkt mit einem LAN Kabel direkt am DSL Router verbunden. Der andere Adapter wird ganz in der Nähe eines Endgerätes platziert. Von hier aus für das LAN Kabel direkt zum Computer oder Laptop. Einige Modelle können aber auch per WLAN genutzt werden. Ein Adapter arbeitet ähnlich wie ein klassisches Modem und verwendet gleichzeitig die selbe Übertragungstechnik wie DSL. Auf eine bestimmte Trägerfrequenz (zwischen 2 und 68 MHz, bei älteren Geräten: 2 und 28 MHz) werden die Signale amplituden- und phasenmoduliert. Die Informationen stecken in der Frequenz, die in einem festgelegten Bereich variieren kann. Das verfügbare Frequenzband wird in mehrere unabhängige Kanäle aufgeteilt, die alle bei Bedarf gleichzeitig genutzt werde können. Wenn es zu einer Störung kommt, dann wird der jeweilige Kanal einfach nicht mehr genutzt. Durch eine Neuanforderung lassen sich unvollständige Datenpakete korrigieren.

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