Wie erstelle ich den perfekten E-Learning Kurs: Die besten Tipps

E-Learning am Notebook
Foto: Tumisu/pixabay.com

Bei digitalen Schulungsinhalten ist es wie bei allen anderen Medien auch so, dass diese den Betrachter fesseln müssen – so entsteht auch der maximale Lerneffekt. Anders als vermutet, ist die Erstellung von Online-Schulungsinhalten nach diesem Schema ziemlich einfach. Bevor jedoch mit der Erstellung begonnen wird, müssen wichtige Faktoren beachtet werden.

Klare Zielgruppe und dessen Mehrwert definieren

Bevor ein E-Learning Kurs erstellt werden kann, muss zuvor eine Zielgruppe definiert werden. Dies muss zuvor geschehen, damit die Inhalte (und auch dessen Schwierigkeit) auf die Zielgruppe individualisiert werden können. Wenn die Zielgruppe aus Fachleuten besteht, dann ist es nicht sinnvoll, wenn zuerst auf die Grundlagen eingegangen wird.

Zugleich müssen die Ziele festgelegt werden – wodurch kann, die Zielgruppe mit diesem Kurs profitieren? Welches Wissen wird die Zielgruppe danach haben und worauf lässt sich dieses Wissen aneignen? Diese Faktoren sind bereits für das Marketing dessen von Relevanz.

Definieren von Inhalten, welche erstellt werden sollen

Bevor mit der Erstellung des Kurses an sich begonnen werden kann, sollte zuvor zusammengetragen werden, welche Inhalte bereits veröffentlicht worden sind. Unternehmen haben meistens Flyer, Broschüren, Whitepaper, Reports oder Präsentationen zur Verfügung gestellt. Diese Elemente können auch Einzug in den E-Learning Kurs erhalten, je nach Preisklasse des Produktes, können diese Informationen auch nur zum Teil hierfür bereitgestellt werden.

Zusammenstellung des Kurses

Ein Storyboard anzufertigen, ist für die Gestaltung des Kurses essenziell, es kann somit im Vorfeld festgelegt werden, welche Elemente wo platziert werden. Daraus ergibt sich auch ein zeitlicher Vorteil, denn bei der Gestaltung an sich muss nicht mehr überlegt werden, in welchen Bereichen Bilder, Texte oder Videos eingefügt werden. Wie auch in anderen Bereichen, sollte sich hier kurzgefasst werden – jede Einheit (oder Lektion) sollte innerhalb von Minuten durchzuarbeiten sein.

Wie die Gestaltung letztlich erfolgt, ist auch von der Art des Kurses abhängig. Es ergibt sich daraus eine Zeitfrage, insbesondere bei Unternehmen ist eher darauf zu achten, dass die Kurse komprimiert bereitgestellt werden. Bei Kursen, welche für den Endverbraucher gedacht sind, ist ebenfalls auf eine sinnvolle zeitliche Gliederung zu achten, wobei je nach Thema der Kurs insgesamt auch über Stunden hinweg gehen darf.

Gamification-Elemente können in beiden Fällen dafür sorgen, dass der Lernende auch weiterhin Spaß daran hat. Diese spielerischen Elemente sorgen dafür, dass die Aufmerksamkeit erhalten bleibt.

Feedback einholen zur stetigen Verbesserung

Nachdem der Kurs erstellt wurde, kann auch schon damit begonnen werden, die ersten Teilnehmer hinzuzufügen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass ein Testlauf stattfindet, welcher völlig objektiv vonstattengeht. Ebenso sollte auch selbst der Kurs auf unterschiedlichen Plattformen (Desktop, Smartphone, Tablet) ausprobiert werden, häufig zeigen sich dann noch Gestaltungsfehler.

Wenn die ersten Verbesserungen geschehen sind, können auch schon die ersten Nutzer den Kurs durcharbeiten. Am Ende dessen sollte sich auch noch mal Feedback eingeholt werden, welche Elemente den Nutzer gefielen und ob es Stellen gab, welche für den Nutzer aufwendig oder missverständlich waren.

Insbesondere Feedback von Fachleuten kann helfen, um den Kurs zu verbessern. Sie geben nicht nur an, dass die Schriftart nicht gefällt, sondern nennen das Problem und schlagen auch direkt eine Alternative vor.

Quellen:

Guide von iSpring

Storyboard erstellen von TechSmith

Kundenfeedback einholen – Guide von HubSpot

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