Ohne Daten können moderne Unternehmen kaum noch arbeiten. Mit ihnen werden Kunden identifiziert, Produkte erstellt und Projekte gemanagt. Auch alle internen Prozesse wie die Buchhaltung oder die Personalverwaltung sind abhängig davon, dass ein sicherer Zugriff auf alle erforderlichen Daten gewährleistet ist.
Noch vor wenigen Jahren bedeutete dies für Unternehmen, dass sie sich neben ihrem Kerngeschäft auch mit IT-Infrastrukturen auseinandersetzen mussten, um reibungslose Prozesse zu gewährleisten. Denn für alles, was besonders wichtig und sensibel war, gab es nur einen Platz: den eigenen Server unter dem eigenen Dach.
Paradigmenwechsel in der IT-Infrastruktur
In der Vergangenheit haben zwei Entwicklungen dazu beigetragen, dass sich ein Paradigmenwechsel im Bereich der IT-Infrastrukturen vollzieht, der dazu führt, dass “wichtig” nicht mehr gleichgesetzt wird mit “eigene“ Datenhaltung.
Die erste Entwicklung ist die Zunahme der Menge an Daten, die Unternehmen zur Verfügung stehen. Gerade im Bereich E-Commerce wird es immer leichter, Informationen über aktive oder potenzielle Kunden zu sammeln und auszuwerten. Möglichst viele Informationen zu erhalten und zu verwerten, wird damit zum echten Wettbewerbsvorteil. Viele Unternehmen sind jedoch gar nicht in der Lage, im eigenen Büro eine sichere und hochverfügbare Infrastruktur für die Vielzahl an Daten zu erstellen. Der Aufwand ist immens: Datenschutzrichtlinien werden immer strenger, für Server-Räume gelten eigene Brandschutzvorschriften und eine permanente Verfügbarkeit von Daten erfordert einen Schichtdienst, der in kleineren und mittleren Unternehmen gleich einen Personalaufbau zur Folge hätte.
Hier greift die zweite Entwicklung ein, die die IT-Infrastruktur der Gegenwart und der Zukunft verändert: die Möglichkeiten der Cloud. Denn was für jedes einzelne Unternehmen eine Investition in Hard- und Software sowie Personal bedeutet, können spezialisierte Anbieter durch Bündelung von Ressourcen sicher und kostengünstig zur Verfügung stellen. Egal, ob es um Datenhaltung oder den direkten Zugriff auf einzelne Programme geht: Mittlerweile ist all dies möglich, ohne einen einzigen eigenen Server zu haben. Die Daten liegen sicher und jederzeit verfügbar an einem zentralen Ort. Updates können reibungslos durchgeführt werden, da es genügend redundante Server gibt, die Technik ist immer auf dem neuesten Stand und hochqualifiziertes Personal kümmert sich darum, dass Ausfälle gar nicht erst entstehen.
Vorteile von Cloud-Computing
Der Wandel hin zum Cloud-Computing ermöglicht es Unternehmen, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren und die IT-Infrastruktur an Spezialisten auszulagern. Hohe Verfügbarkeiten, wie sie ein eigenes Team kaum gewährleisten kann, sorgen dafür, dass es nicht zu Arbeitszeitausfällen kommt und erhöhen damit die Produktivität des gesamten Teams. Personalkosten können ebenfalls gesenkt werden, da keine Bereitschaftszeiten erforderlich sind – Anbieter von Cloud-Lösungen stellen für ihre Kunden im Normalfall rund um die Uhr Ansprechpartner zur Verfügung, die bei Problemen schnell helfen können.
Cloud-Lösungen sind darüber hinaus günstiger und flexibler als interne Lösungen. Kosten fallen normalerweise monatlich an. Die benötigten Volumina lassen sich schnell und einfach dem aktuellen Bedarf anpassen, so dass Unternehmen nicht monatelang im Voraus planen müssen und trotzdem immer ausreichend Speicherplatz und Zugänge haben. Dies ist gerade für stark wachsende Unternehmen wichtig oder für Start-ups, die noch nicht genau vorhersehen können, wie sich die nächsten Monate in ihrem Geschäft entwickeln.
Das Arbeiten in der Cloud hat aber noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Da man sich im Büro online in der entsprechenden Arbeitsumgebung einloggt und auf die Daten eines externen Servers zugreift, macht es für den Anwender keinen Unterschied, von wo aus er sich in das System einloggt. Mit Cloud-Lösungen schafft man daher die Möglichkeit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, flexibel auf Geschäftsreisen oder im Home-Office zu arbeiten. Alle Daten sind in der Cloud abgelegt und für jeden Berechtigten abrufbar.
Spezialisierte Anbieter für mittelständische Unternehmen
Mittlerweile gibt es viele verschiedene Anbieter, die sich auf unterschiedliche Cloud-Lösungen spezialisiert haben. Gerade in Zusammenhang mit der neuen EU-Datenschutzrichtlinie ist vielen Unternehmen wichtig, dass ihre Daten auf Servern in Deutschland liegen, da die entsprechenden Anbieter mit den aktuellen Regeln besser vertraut sind. Anbieter, wie oneclick, stellen sicher, dass sowohl Datenschutz als auch Datensicherheit gewährleistet sind. Mit der selbst entwickelten Plattform können Anwender jederzeit auf die verschiedenen Applikationen und Daten des Unternehmens zugreifen und so verlustfrei an verschiedenen Standorten arbeiten. Nutzerrechte können individuell vergeben werden, so dass die volle Kontrolle über den Datenzugriff stets beim Unternehmen selbst liegt. Der Zugriff kann nicht nur über Rechner im Büro, sondern auch über Laptop oder das Smartphones erfolgen.
Zukunftssicher und flexibel
Die Entwicklung des Cloud-Computing ermöglicht Unternehmen, sich auf ihre eigentlichen Produkte und ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Die Verfügbarkeit von Daten und Anwendungen wird ortsunabhängig, gleichzeitig wird weniger Personal im IT-Bereich benötigt und Investitionen in neue Server fallen ebenfalls weg. Cloud-Computing schafft daher Flexibilität und bessere Leistung der IT bei gleichzeitig geringeren Kosten.
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