Computer reparieren lassen oder die Reparatur selbst in die Hand nehmen?

Das sind die häufigsten Probleme & ihre Lösungen

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Ein Mann repariert einen Desktop-Computer
Für die Computer-Reparatur ist meistens der Fachmann gefragt, einige Dinge lassen sich aber durchaus selbst reparieren. Foto: Kingjon/bigstockphoto.com

Schon wieder friert der Rechner ein, abermals funktioniert die Maus nicht mehr und neuerlich kann keine Internetverbindung hergestellt werden. Zudem wirkt es so, als würde der Rechner Tag für Tag langsamer werden.

Man kann einerseits den Fachmann kontaktieren, andererseits aber auch selbst Hand anlegen und versuchen, ein paar Probleme zu beheben. Denn so kompliziert, wie das am Anfang vielleicht wirken mag, ist der Computer gar nicht. Mitunter reichen letztlich nur ein paar Tipps und Tricks, damit der Rechner wieder einwandfrei funktioniert.

Merkwürdige Geräusche – liegt es an der Festplatte oder am Lüfter?

Macht die Festplatte ein merkwürdiges Geräusch, so sollte einmal ein Blick in das Innere des Gehäuses geworfen werden. Mitunter liegt es am Staub oder an gröberen Verschmutzungen, warum die Festplatte immer lauter wird bzw. sodann auch die Lüfter bzw. Kühler eine höhere Arbeitsleistung haben und deshalb immer lauter werden. Mit einem Druckluftspray reinigen oder feuchte Wattestäbchen verwenden, um sodann die Kühlschlitze zu reinigen. Führt die Reinigung nicht zum Erfolg, so sollte das Geräusch abgeklärt werden.

Denn Festplattengeräusche sollten keinesfalls ignoriert werden. Liegt tatsächlich ein Festplattenfehler vor, so besteht die Gefahr eines Datenverlusts.

PC fährt nicht hoch oder friert dauernd ein

Möchte der Computer nicht hochfahren, so kann das mehrere Ursachen haben. Zu Beginn ist einmal die Stromversorgung zu überprüfen. Ist das Stromkabel eingesteckt bzw. ist man überzeugt, dass die Steckdose funktioniert? Mitunter liegt es auch am Netzteil des Rechners.

Wenn der Computer jedoch während der Arbeit einfriert, also auf keine Eingaben mehr reagiert, so hilft oftmals nur der manuelle Neustart. In diesem Fall muss nur noch der Ein-Aus-Knopf für mehrere Sekunden gedrückt werden. In weiterer Folge startet der Computer neu.

Friert der Computer jedoch häufiger ein, also mehrmals in der Woche, so ist zu überprüfen, ob der Fehler durch eine Software verursacht wird.

Ein Mann repariert einen Computer-Lüfter
Verstaubte oder defekte Lüfter können ebenfalls Ursache für diverse Probleme sein. Foto: More Than Production/bigstockphoto.com

Geschwindigkeit erhöhen

Wird der Computer spürbar langsamer, so kann das ebenfalls mehrere Gründe haben: Mitunter liegt es auch hier an der Festplatte, weil diese eventuell zu voll ist. In der Regel sollten rund 10 Prozent des Festplattenspeichers frei bleiben – wird die Festplatte jedoch vollgeräumt, so wird der Rechner langsamer. Tipp: Mit einer externen Festplatte arbeiten – auf diese einfach ein paar Daten ziehen, die nicht tagtäglich benötigt werden. Vor allem kann die externe Festplatte gleich als Backup gesehen werden.

Führt dieses Vorhaben nicht zum Erfolg, kann ein zusätzlicher Arbeitsspeicher eingebaut werden. Für den Einbau ist kein Profi erforderlich – das kann man auch als Laie in Eigenregie durchführen.

Virus gefunden – und jetzt?

Wird ein Virus entdeckt, so ist es wichtig, den weiteren Anweisungen zu folgen. In der Regel wird das Virus in den Quarantäne-Bereich verschoben und sodann gelöscht. Hat der Virenschutz den Eindringling gefunden, so muss man keine Sorgen mehr haben – weil man auch hier den Beweis hat, ein gutes Programm auf dem Rechner installiert zu haben. Aufgrund der Tatsache, dass es viele Antivirenprogramme gibt, ist es mitunter gar nicht so einfach, das für sich passende Programm zu finden. Hilfreich sind etwa der Total AV Test oder Erfahrungsberichte, die im Internet zur Verfügung stehen.

Maus und Tastatur funktionieren nicht

Mitunter kann man auch Schwierigkeiten mit der Peripherie haben. Wenn die Maus nicht erkannt wird oder die Tastatur nicht macht, was man erwartet, dann ist zunächst einmal zu überprüfen, ob die Geräte richtig eingesteckt worden sind. Gibt es keine Kabelverbindung, sondern werden die Geräte per Bluetooth verbunden, so ist hier darauf zu achten, ob überhaupt eine Verbindung besteht.

Mitunter hilft ein Neustart oder die Neuinstallation der nicht funktionierenden Geräte.

Mit Tipps und Tricks Geld sparen

Letztlich benötigt man keinen Fachmann, sondern kann einige Probleme auch selbst lösen. Wer sich jedoch unsicher ist oder am Ende das Problem bestehen bleibt, obwohl verschiedene Lösungsansätze verfolgt wurden, sollte jedoch einen Profi kontaktieren.

Wichtig ist, dass in regelmäßigen Abständen ein Backup durchgeführt wird. Denn ein Datenverlust ist oft nur sehr schwer wiederherzustellen und zudem auch relativ teuer, da hier fast immer ein Profi zum Einsatz kommen muss.

Nützliches Reparatur-Werkzeug

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