Der alte Job erweist sich als langweilig? Oder lässt sich der Beruf nicht mit der Familie vereinbaren? Viele Gründe sprechen dafür, den Job zu wechseln. Allerdings kann es sich lohnen, sich außerhalb der eigenen Branche nach einer neuen Anstellung umzuschauen.
Denn in vielen Bereichen in Deutschland zeigt sich derzeit ein ausgeprägter Fachkräftemangel. Zahlreiche Stellen in der IT und weiteren Branchen bleiben unbesetzt. So erhöhen sich die Chancen für Quereinsteiger, einen begehrten Job zu ergattern.
Doch was ist ein Quereinstieg? Lohnt sich dieser und welche Vor- und Nachteile sind zu benennen? Und was gibt es zu beachten?
Was ist ein Quereinstieg?
Ein Quereinstieg bezeichnet einen Wechsel in einen Tätigkeitsbereich, für den keine Qualifikation vorliegt. Das bedeutet, dass der Quereinsteiger keine Ausbildung und kein Studium vorweisen kann, das in Zusammenhang mit der Stelle steht. Ihm fehlt es demnach sowohl an fachlichen Kenntnissen als auch an Erfahrung.
Als Quereinsteiger werden zudem Studierende betitelt, die sich für einen Wechsel des Studienfaches entscheiden. Häufig handelt es sich dabei um einen fachverwandten Studiengang.
Arbeitnehmer, die eine Weiterbildung absolvieren, gelten nach dem Erhalt des Zertifikats dagegen nicht mehr als Quereinsteiger. Sie können Fachwissen vorweisen und dieses im Firmenalltag nutzen.
Doch welche Branchen eignen sich für einen Quereinstieg? Allein in der IT-Branche gelten 42.000 Stellen als unbesetzt. Das ergab eine IW-Studie aus dem Jahr 2023. Im Gegensatz zu 2022 vergrößerte sich die Fachkräftelücke um 76,6 Prozent.
Wer einen Quereinstieg plant, kann deswegen den Schritt in die IT wagen. Der Vorteil: Die IT-Jobs unter www.gotoitcareer.com/ fallen vielfältig aus.
Für den Arbeitgeber geht der Quereinstieg zwar mit einer zeitintensiven Einarbeitung einher. Doch viele Unternehmen stehen diesem Umstand positiv gegenüber, sofern sich der neue Mitarbeiter als leistungsstark und lernfähig erweist.
Lohnt sich ein Quereinstieg in die IT?
Keine Frage: Wir alle geraten hin und wieder an den Punkt, an dem wir unser Lebenskonzept in Frage stellen. Ein Tapetenwechsel durch einen neuen Job erscheint in diesen Momenten verlockend.
Doch aufgepasst: Ein Quereinstieg sollte nicht aus einer Laune heraus realisiert werden. Ein kurzes Streitgespräch mit einem Kollegen beispielsweise stellt keinen empfehlenswerten Grund dar, um sich nach einer neuen Anstellung umzusehen oder gar die Branche zu wechseln.
Stattdessen kann sich ein Quereinstieg in die IT als lohnenswert erweisen, sofern der innere Wunsch überwiegt, sich neuen Herausforderungen zu stellen und sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln.
Laut der Berufshauptgruppe der “Informatik-, Informations- und Kommunikationstechnologieberufe” konnten im Jahr 2021 insgesamt 84.709 neue Beschäftigungsverhältnisse gelistet werden. Das belegt, dass Unternehmen sich gewillt zeigen, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Verfügen die Bewerber über das notwendige Grundwissen, erhöht sich die Chance auf ein Vorstellungsgespräch. So können Interessierte bereits im Lebenslauf angeben, welche Bezüge sie bereits zu dem IT-Bereich herstellen konnten. Ein leidenschaftlicher Gamer, der sich für Computer- und Videospiele interessiert, weckt zum Beispiel eher das Interesse eines Personalers aus der IT-Branche als ein Salsa-Tänzer.
Der Grund: Gamer erwerben Fachkompetenzen, die sie auf reale Herausforderungen im Leben anwenden können. Dabei kann es sich um technisches Fachwissen handeln oder um ein tiefergehendes Verständnis für die Technologien.
Die Vorteile eines Quereinstiegs
- Quereinsteiger erhalten die Möglichkeit, neue Wege zu bestreiten und sich neuen Herausforderungen zu stellen.
- Durch den Fachkräftemangel sind viele Stellen unbesetzt. Da Bedarf besteht, erhöht sich die Chance auf eine Anstellung.
- Zeichnet sich der Bewerber durch eine hohe Auffassungsgabe aus, kann er sich schnell in Themenbereiche einarbeiten und zu einem wertvollen Teil des Unternehmens werden.
Die Nachteile eines Quereinstiegs
- Der Quereinsteiger weist kein Fachwissen aus einer Ausbildung oder einem Studium auf. Der Wissensstand muss deswegen zunächst überprüft werden.
- Dem Bewerber fehlt es an Erfahrung.
- Die Einarbeitung fällt zeitintensiv
Was gibt es bei dem Quereinstieg zu beachten?
Wer mit dem Gedanken spielt, einen Quereinstieg zu wagen, sollte sich ganz genau überlegen, welche Qualifikationen vorliegen. Durch Hobbies, die in direktem Zusammenhang mit dem Beruf stehen, kann sich die Chance auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhöhen.
Auch fachbezogene Weiter- oder Fortbildungen wirken sich positiv auf das Bewerbungsprofil aus. Häufig entscheiden sich Personaler während des Vorstellungsgespräches zu einem kurzen Test. Wichtig ist aus diesem Grund, dass die Angaben im Lebenslauf wahrheitsgetreu ausfallen.
Das Fazit – möglicher Quereinstieg in die IT-Branche dank Fachkräftemangel
Der Fachkräftemangel in Deutschland schreitet voran. Betroffen sind zahlreiche Branchen, darunter die IT-Branche.
Die gute Nachricht: Für Quereinsteiger eröffnen sich dank der zahlreichen unbesetzten Stellen neue Möglichkeiten. Wer über ein relevantes Hobby wie Gaming verfügt, technische Skills in Bezug auf Gaming-PCs vorweisen kann oder eine Weiterbildung abgeschlossen hat, der verzeichnet hohe Chancen, einen begehrten IT-Job zu erhalten.
Der Vorteil: Quereinsteiger benötigen zwar eine intensive Einarbeitungsphase. Wer jedoch die passenden Hard- und Soft-Skills aufweisen kann, erweist sich in der Regel als leistungsstarker Mitarbeiter und kann zum Beispiel als IT-Systemkaufmann Erfolge verzeichnen.
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