Lange Zeit war Firefox der Marktführer in Deutschland, aber inzwischen (seit Herbst 2017) ist Google Chrome der meistgenutzte Browser. Unbegründet ist das nicht, jedoch bringt die Nutzung von Chrome nicht nur Vorteile mit sich, sondern birgt auch gewisse Nachteile. Sie sollten sich also gut überlegen, ob Sie sich – wie viele andere – ebenfalls für eine Nutzung von Chrome entscheiden. Werfen wir also einen Blick auf einige der wichtigsten Aspekte bezüglich des Browsers.
In puncto Datenschutz ist Chrome nicht die beste Option
Zumindest wenn es um den Datenschutz geht, ist Chrome nicht gerade die beste Wahl. Es lässt sich schließlich nicht bestreiten, dass Google schon öfters wegen Datenschutzverstößen in Skandale verwickelt war. Der Branchenprimus wurde wegen Verstößen gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSVGO) sogar schon zu einer Millionenstrafe verurteilt. Die Verwertung von Nutzerdaten soll unsauber erfolgen und es ist kein Geheimnis, dass Chrome beziehungsweise Google die Daten seiner Nutzer auswertet. Das damit zusammenhängende Verfahren wurde zwar inzwischen verschärft, wer Wert auf Datenschutz und Privatsphäre legt, sollte jedoch Maßnahmen in Erwägung ziehen.
Eine Möglichkeit seine Daten bei der Nutzung von Chrome zu schützen, ist von Anfang an, so wenige sensible Daten wie möglich preiszugeben. Das ist jedoch nicht immer einfach und deswegen ist es ratsam, zusätzlich dazu eine VPN Chrome Erweiterung zu nutzen. Durch eine solche bleibt unter anderem die eigene IP-Adresse verborgen, was nicht nur zum Datenschutz beiträgt, sondern auch ein Surfen ohne Einschränkungen begünstigt. Durch die Nutzung eines VPN ist es beispielsweise möglich, Firewalls in Ländern mit Internetzensur sowie das berüchtigte Geoblocking zu umgehen. Das allein reicht jedoch nicht aus, um die Sicherheit zu wahren, weswegen wir außerdem die Nutzung von Softwares wie Antivirenprogrammen nahelegen. Viele Antivirenprogramme sind kostenlos und bieten dennoch einen guten Funktionsumfang. Sie sind daher ein Muss, um beim Surfen mit dem Chrome Browser keinem erhöhten Risiko ausgesetzt zu sein.
Performancetechnisch ist Chrome kaum zu übertreffen
Es gibt inzwischen eine Vielzahl von Browsern und trotz dessen sowie zahlreichen Datenschutzskandalen ist Chrome in Deutschland immer noch die unumstrittene Nummer Eins. Diese Position kommt jedoch nicht von ungefähr, sondern hängt maßgeblich mit der Performance des Browsers zusammen. Beim Aufrufen von Webseiten profitieren Nutzer von einer guten Geschwindigkeit und Abstürze sind bei Chrome praktisch ausgeschlossen. Gerade Letzteres ist ein häufiger Grund dafür, dass viele Internetnutzer Chrome dem sichereren Firefox vorziehen. Bei Firefox kommt es schließlich immer wieder zu Abstürzen, was der Gesamtperformance schadet. Ein weiterer Vorteil von Chrome ist die schlanke Grundausstattung, die sich bei Bedarf durch verschiedene Erweiterungen optimieren lässt.
Nutzer haben also die Möglichkeit, Chrome zumindest zu einem gewissen Grad nach ihren Wünschen zu gestalten. Dadurch lässt sich theoretisch eine noch bessere Performance erzielen. Zudem ist die Übertragung von Daten via Chrome unkompliziert und wer sich auskennt, kann diverse Optionen nutzen, um beim Surfen eine bessere Sicherheit zu erreichen. Performancetechnisch ist Chrome also kaum zu übertreffen, wenngleich die dahinterstehende Firma Google beziehungsweise Alphabet Inc. zu Recht nicht den besten Ruf genießt. Nichtsdestotrotz spricht wenig gegen die Nutzung von Chrome. Zumal davon auszugehen ist, dass Google aufgrund der internationalen Drucks in Zukunft vorsichtiger mit den Daten seiner Nutzer umgehen wird.
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