Die wichtigsten Cloud-Trends 2021 im Überblick

Grafik einer Wolke
Bild: ©blackboard/Adobe Stock

Das Thema Cloud Computing gewinnt für Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Vor allem durch die Corona-Krise hat die Entwicklung eine starke Beschleunigung erfahren. Entsprechend wichtig wird es für IT-Verantwortliche, aktuelle Entwicklungen aufmerksam zu verfolgen und Neuerungen kohärent in bestehende Prozesse zu integrieren. Die wichtigsten aktuellen Trends lernen Sie in diesem Artikel kennen.

Multi Clouds – die passenden Lösungen für den individuellen Bedarf

Multi Clouds ermöglichen die parallele Nutzung von Cloud-Diensten und -Plattformen verschiedener Anbieter. Auf Nutzerseite verhalten sie sich dabei wie eine einzige große Cloud. Die wesentliche Funktion dieser erweiterten Form der Hybrid Cloud besteht darin, unabhängig von einzelnen Providern zu werden, gleichzeitig aber von einem möglichst hohen Nutzungskomfort zu profitieren.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man verschiedene Services je nach individuellem Bedarf, benötigter Leistung und Preis zusammenstellen kann. So kreiert man für jeden Einsatzbereich die passende Cloud-Lösung. Weitere Vorteile sind eine gesteigerte Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit.

Tipp: Da es sich bei der Zusammenstellung von Cloud-Lösungen für den individuellen Bedarf um einen sehr komplexen Prozess handelt, kann es sich anbieten, die Unterstützung eines erfahrenen IT-Unternehmens aus Berlin in Anspruch zu nehmen.

IT-Security – Rückbesinnung auf die Basics

Mit den fortschreitenden technischen Möglichkeiten nimmt auch die Zahl der Angriffsmöglichkeiten zu. Neben bekannten Methoden wie Phishing-Mails, der Ausnutzung von Schwachstellen und bösartigen Webseiten werden immer häufiger auch IoT-Geräte genutzt, um Zugriff auf Unternehmensnetzwerke zu erlangen. Auch der fortschreitende 5G-Netzausbau bietet Cyber-Kriminellen viele neue Angriffsmöglichkeiten. Das wichtigste Ziel sind dabei nach wie vor Daten.

Hauptaufgabe für Security-Verantwortliche wird es auch in den kommenden Jahren bleiben, sie zu schützen, zumal die Grenze zwischen privatem und öffentlichem Netz immer mehr verschwimmt und End- sowie Netzwerkzugangspunkte allein aufgrund ihrer schieren Anzahl nur sehr schwer bzw. gar nicht geschützt werden können. Aus diesem Grund geraten klassische Themen wie Passwortsicherheit und die Kontrolle über Zugriffsrechte wieder in den Fokus.

Hyperautomation – Künstliche Intelligenz wird wichtiger

Unter dem Begriff Hyperautomation fasst man den Einsatz von KI und Machine Learning zur Übernahme komplexer Tätigkeiten zusammen, die bisher zum größten Teil von Menschen übernommen wurden. Hyper steht dabei dafür, dass mehrere Werkzeuge kombiniert und gemeinsam einer Automatisierung unterzogen werden und dass die Automatisierung zusätzlich auf eine höhere Ebene gebracht wird.

Multi Experiences – wie VR und Social Media unser Leben verändern

Multi Experiences stehen für den Einsatz von Technologien wie Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR), deren Verbindung in Mixed Realitys (MR) und deren Kombination im Rahmen mehrkanaliger Mensch-Maschine-interfaces. Experten gehen davon aus, dass sich die User Experience im Laufe der nächsten 10 Jahre gravierend verändern wird, vor allem in Hinblick darauf, wie Menschen ihre digitale Umwelt rezipieren und mit ihr interagieren.

Die Interaktion der digitalen Umwelt wird dabei vor allem durch Soziale Medien definiert, während ihre Wahrnehmung in zunehmendem Maß durch VR, AR und MR bestimmt wird. Zusammen mit bereits heute genutzten Cloud-Technologien entsteht dadurch eine völlig neue Nutzererfahrung, die mehrere Sinne anspricht und über viele verschiedene Kanäle erfolgt. Ein Forschungsmitarbeiter von Gartner weist darauf hin, dass sich das „multisensorische Modell vom technologiegebildeten Menschen zur menschengebildeten Technologie verschieben wird.

Internet of Things (IoT) – Vernetzung überall

Auch die Bedeutung des Internet of Things wird in Zukunft zunehmen, so die Einschätzung vieler Experten. So prognostiziert etwa das Marktforschungsinstitut Gartner 5,8 Milliarden IoT-Endpunkte für Unternehmen und die Automobilindustrie.

Eine wesentliche Herausforderung werden dabei Lücken in den Bereichen Sicherheit und Vernetzung sein. In diesem Zusammenhang ist nicht das alleinige Wachstum der Technologie von Bedeutung, sondern auch die steigende Vielfalt von Anbietern und Systemen, deren Lösungen oft nicht aufeinander abgestimmt sind.

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