WordPress ist seit vielen Jahren das meistgenutzte CMS und nicht nur in der Blogger-Szene das CMS der ersten Wahl. Die Gründe, die für die Nutzung von WordPress sprechen, sind vielschichtig. Ein großer Vorteil ist die gute Flexibilität Anpassungsfähigkeit, was auch an der Vielzahl der zur Verfügung stehenden WordPress-Plugins deutlich wird.
Um einen Blog SEO-konform zu betreiben und von Google mit guten Rankings belohnt zu werden, lohnt es sich, regelmäßiges Fine-Tuning zu betreiben. Dazu ist es wichtig, den IST-Stand zu analysieren und an den Stellschrauben zu drehen, die bisher noch außer Acht gelassen wurden. Es existieren allerdings auch einige Plugins, die das WordPress-Blog grundlegend verbessern – das gilt vor allem für die Struktur und für technische Aspekte.
Nachfolgend finden fünf WordPress-Plugins Erwähnung, die in keinem SEO-konformen Blog fehlen sollten.
1. No Category Base (WPML)
Das Plugin No Category Base (WPML) funktioniert simpel und vollautomatisch. Nach der Aktivierung wird der Pfad /category/ aus der URL entfernt, der standardmäßig bei den Kategorie-URLs mit ausgegeben wird. Die alten URLs werden automatisch auf die neuen URLs weitergeleitet. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass die URLs dadurch kürzer und aussagekräftiger werden.
BeispielVor Aktivierung: https://www.beispieldomain.de/ category /alltagsthemen
Nach Aktivierung: https://www.beispieldomain.de/alltagsthemen
https://de.wordpress.org/plugins/no-category-base-wpml/
2. kk Star Ratings
Das Plugin kk Star Ratings ist ein begehrtes Bewertungs-Plugin, das intuitiv bedienbar ist. Durch Aktivierung des Plugins werden im Frontend auf Artikel- und/oder Seitenebene Bewertungssternchen angezeigt. Die Nutzer können auf Basis der Sternchen-Anordnung eine Bewertung abgeben, ohne eine Rezension schreiben zu müssen. Der große Vorteil dabei ist, dass die Bewertungssternchen in die Google-Suchergebnisse übernommen werden, da sie mit entsprechenden Markups versehen sind. In der Folge wird das einzelne Suchergebnis besser wahrgenommen.
https://de.wordpress.org/plugins/kk-star-ratings/
3. Noindex Attachment Pages
Häufig fluten Blogs den Google-Index mit unzähligen irrelevanten Seiten. Ein sehr gutes Beispiel für irrelevante Seiten sind die Anhangsseiten. Anhangsseiten bieten den Nutzern und den Suchmaschinen in der Regel keinen Mehrwert, da sie kaum verwertbare Inhalte bereitstellen. Dementsprechend ist es sinnvoll, sie mit einem Noindex-Tag auszustatten und auf diese Weise von der Indexierung durch den Google-Bot auszuschließen. Viele SEO-Plugins unterstützen diese Funktion nicht explizit, weshalb es ratsam ist, dieses Plugin zusätzlich zu installieren.
https://wordpress.org/plugins/noindex-attachment-pages/
4. Table of Content Plus
Google steht total auf gut strukturierte Inhalte, weil sie leicht interpretierbar sind und in der Regel auch von Nutzern hervorragend angenommen werden. Es gibt viele Möglichkeiten, Texte sinnvoll zu strukturieren, zum Beispiel durch bewusst eingesetzte Formatierungen. Das Plugin Table of Content Plus bietet darüber hinaus ein ganz grundlegendes Feature, nämlich das Inhaltsverzeichnis. Dieses Inhaltsverzeichnis wird vollkommen automatisch generiert. Als Basis dafür können beispielsweise Zwischenüberschriften dienen. Die Zwischenüberschriften werden dann in das Inhaltsverzeichnis übernommen und mit einer Sprungmarke versehen. Nicht selten werden diese Sprungmarken von Google in den Suchmaschinen-Index übernommen und angezeigt. Das verschafft mehr Platz in den Suchergebnissen und steigert die Attraktivität. Mehr Klicks und positive Signale sind die Folge.
https://de.wordpress.org/plugins/table-of-contents-plus/
5. Simple 301 Redirects
Mit der Zeit entstehen auf jeder Website sogenannte 404-Fehlerseiten. Bei diesen Fehlerseiten handelt es sich um ehemals gültige Seiten, die aktuell einen http-Statuscode 404 ausliefern. Dies suggeriert den Suchmaschinen, dass unter der URL keine gültigen Inhalte mehr zu finden sind. Solche Seiten entstehen beispielsweise, wenn ehemals veröffentlichte Blogbeiträge gelöscht wurden. Damit die Nutzer nicht auf eine dieser ungültigen Seiten landen, ist es sinnvoll, sie auf ein passendes Pendant weiterzuleiten. Das kann ein Blogbeitrag zu einem ähnlichen Thema, die übergeordnete Kategorie oder die Startseite sein – je nachdem, was inhaltlich am besten passt. Üblicherweise werden solche Weiterleitungen in der .htaccess-Datei eingetragen. Eine praktischere Möglichkeit bietet allerdings das Plugin Simple 301 Redirects. Nach der Aktivierung des Plugins können die Weiterleitungen ganz einfach im Backend angelegt werden.
https://de.wordpress.org/plugins/simple-301-redirects/
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