Praktische Tipps für mehr Nachhaltigkeit im (Arbeits-)Alltag

Nachhaltiger arbeiten mit diesen Tipps

Grüner Planet auf grünem Hintergrund
Nachhaltigkeit ist heutzutage ein wichtiges Thema, das auch im Arbeitsalltag entsprechende Beachtung erfahren sollte. Abbildung: annca/pixabay.com

Das Thema Nachhaltigkeit ist derzeit in aller Munde und das wird sich so schnell auch nicht ändern. Inzwischen ist den meisten Menschen bewusst, dass unser Planet geschützt werden muss, um uns noch lange als sicheres Zuhause zu dienen. Doch wer sagt, dass sich ein nachhaltiges Verhalten nur im Alltag umsetzen lässt? Auch im Büro gibt es einige Dinge, die sich ab sofort ändern könnten.

Kaffeegenuss ganz ohne Reue

Um morgens richtig wach zu werden, ist ein frischer Kaffee für viele Menschen einfach unerlässlich. Allerdings sollten Arbeitnehmer hier nicht zum Becher aus Plastik und Pappe greifen, sondern sich den Becher ganz einfach selbst mitbringen. Wer nicht auf einen heißen Coffee-to-go verzichten möchte, der hat gleich zwei Vorteile hiervon: Der praktische Thermobecher hält das Heißgetränk länger warm und es fällt keinerlei zusätzlicher Abfall an.

Weniger Plastik für mehr Umweltschutz

Generell sollte Plastik an allen Stellen eingespart werden, an welchen es nicht unbedingt notwendig ist. Das fängt bereits bei der Flüssigseife auf der Büro-Toilette an. Hier können Seifenstücke verwendet werden, deren Benutzung ebenso wie die von Glasflaschen viel zum Schutz der Umwelt beiträgt. Plastikfreie Alternativen finden sich darüber hinaus zum Beispiel bei Stiften aus Holz statt aus Plastik und beim Verzicht auf Plastiktüten.

Wiederverwendbare Alternativen in Sache Büromaterialien sind ebenfalls eine tolle Möglichkeit, um auf lange Sicht nachhaltiger zu arbeiten. Dazu zählen alle Produkte, welche gereinigt und wieder aufgefüllt werden können.

Ein Beispiel: die Tupperdose für das Pausenbrot anstelle von Alufolie oder Brotpapier. Das spart sogar Kosten!

Gesünder und nachhaltiger durch den Arbeitsalltag

Wer sich gesund ernähren möchte, der sollte auf echte Bio-Qualität setzen. Wenn keine Zeit ist, sich Obst und Gemüse selbst im Supermarkt zu besorgen, dann können diese Lebensmittel auch an den Arbeitsplatz geliefert werden. Die speziellen Lieferservices bringen frische Lebensmittel auf Bestellung! Tun sich mehrere Kollegen zusammen, kann auf diese Weise etwas für die Umwelt und die Gesundheit getan werden. In der Regel stammen die Obst- und Gemüsesorten vom Bauern und sind daher nicht unnötig mit Pestiziden und Co. belastet.

Effizientes Arbeiten für die Umwelt

Natürlich kann das Sparen wichtiger Ressourcen nicht nur in Form der Müllvermeidung umgesetzt werden. Auch Strom sollte nach Möglichkeit umweltfreundlich erzeugt und verwendet werden. Der Wechsel auf einen Anbieter mit Ökostrom bietet sich an. Auch die Geräte selbst sollten möglichst energieeffizient arbeiten und beim Nichtbetrieb vom Stromnetz getrennt werden. Es genügt nicht, wenn der Drucker, die PCs und zahlreiche andere Geräte am Wochenende lediglich in den Stand-by-Modus geschaltet werden.

Elektronik sinnvoll wiederverwenden

Alte Handy, Laptops oder andere alltägliche Gegenstände einfach zu entsorgen, gleicht einer Umweltsünde. Viel mehr Sinn ergibt es, wenn die nicht mehr benötigten elektronischen Geräte zum Elektrohändler gebracht werden. Das kostet überhaupt kein Geld und ist der umweltfreundlichste Weg, alte Kabel und Co. zu entsorgen. Alternative dazu kann sogar Gutes getan werden. Es gibt verschiedene gemeinnützige Organisationen, die zum Beispiel defekte Handy annehmen, diese reparieren und Bedürftigen zukommen lassen oder Erlöse aus dem Weiterverkauf spenden.

Weniger Papier und mehr Entlastung für den Planten

Papier fällt im Büro auch heute noch in rauen Mengen an – trotz E-Mails, Chats und anderen Alternativen. Generell wird Papier, anders als Plastik, aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Doch auch der Rohstoff Holz muss erst einmal zu Papier verarbeitet und zu uns transportiert werden. Aus diesem Grund sollte an dieser Stelle möglichst viel Material eingespart werden. Die gute Nachricht: Es ist gar nicht schwer, die Menge des verschwendeten Papiers maßgeblich zu drosseln.

Generell sollten sich Mitarbeiter überlegen, welch E-Mails lediglich elektronisch archiviert werden sollten und welche unbedingt ausgedruckt werden müssen. Gleiches gilt für Rechnungen und andere Dokumente die im Arbeitsalltag anfallen. Auch Umschläge und Verpackungen aus Karton sollten unbedingt wiederverwendet werden, bevor sie einfach beim Altpapier landen. Sollen lediglich eigene Notizen festgehalten werden, ist hierfür ganz sicher kein unbenutztes Papier notwendig. Die Rückseite eines Fehldrucks reicht hier zum Beispiel völlig aus. Und wer jetzt glaubt, das sei übertrieben: Umweltschutz beginnt im Kleinen. So kann jeder etwas beitragen, ohne sich in großem Verzicht zu üben.

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