Was man über die Datenbanken wissen sollte

Funktionen, Aufbau und Einsatzgebiete

Grafik mit Strudel von Datensätzen
Grundsätzlich handelt es sich bei einer Datenbank um die geordnete Sammlung und strukturierte Zusammenstellung von Informationen. Foto: geralt/pixabay.com

Im alltäglichen Leben spielt Digitalisierung eine immer wichtigere Rolle. Mehrfach täglich greifen wir über Software und Applikationen auf digitale Daten zu. Diese wiederum werden in der Regel aus Datenbanken angefragt. Sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld ist die Organisation von Daten mittlerweile ein fundamental wichtiger Faktor. Der strukturierten Aggregation von Informationen in Form einer Datenbank kommt daher immer größere Bedeutung zu.

So funktioniert eine Datenbank

Grundsätzlich handelt es sich bei einer Datenbank um die geordnete Sammlung und strukturierte Zusammenstellung von Informationen. Unternehmen, die Datenbanken professionell erstellen, sind daher in nahezu allen Wirtschaftsbereichen mittlerweile wichtige Ansprechpartner. Nahezu jede Software nutzt Datenbanken als Informationsbasis im Hintergrund. Die Erfassung von Daten, ihre Analyse, Auswertung und Nutzung: Sämtliche dieser Arbeitsprozesse beruhen auf der Nutzung einer Datenbank. Hier sind Daten widerspruchsfrei und dauerhaft abgelegt und können flexibel zur Nutzung zusammengestellt und kombiniert werden. Der zentrierte Aufbau einer Datenbank in einem digitalen Netzwerk erlaubt den Zugriff mehrerer Anwender auf die im Informationsspeicher hinterlegten Daten. Datenbanken sind multifunktional einsetzbar. Das heißt, dass eine Datenbank die Basis für mehrere Anwendungen und Applikationen darstellen kann. Eine Datenbank vereinfacht darüber hinaus die Aktualisierung der Daten und ermöglicht schnelle Such- und Filtermöglichkeiten von Informationen. Aufgrund ihres strukturierten Aufbaus ist es häufig relativ einfach möglich, eine Datenbank zu erweitern oder auszubauen, um sie beispielsweise aktuellen Markt-, Wirtschafts- oder Rechtsentwicklungen anzupassen.

So sind Datenbanksysteme aufgebaut

Damit eine Datenbank ihre grundlegende Funktion erfüllen kann, verfügt sie in der Regel über eine Aufbaustruktur, die mehrere signifikante Merkmale abdeckt. Die Struktur einer Datenbank muss in jedem Fall sowohl eine vollständige Datenkonsistenz als auch eine umfassende Datensicherheit gewährleisten. Eine zuverlässige und ausfallarme Organisationsstruktur ist die Basis für die Verwaltung von Informationen. Schnelle Antwort- und Reaktionszeiten, sowohl für Schreib- als auch Leseoperationen, sind für die Nutzerfreundlichkeit von Datenbanken elementar. Neben der schnellen Verfügbarkeit von Daten spielt auch die Anwenderfreundlichkeit für den Aufbau einer Datenbank eine wichtige Rolle. Eine intuitive Bedienung sowie eine logische Gestaltung erhöhen die Akzeptanz bei den Nutzern der Datenbank. Der Aufbau guter Datenbanken zeichnet sich auch dadurch aus, dass diese unkompliziert und relativ reibungslos mit anderen Datenbank- und Informationssystemen kombiniert bzw. in diese integriert werden können. Prinzipiell müssen durch den Datenbankaufbau die „CRUD-Operationen“ (Create, Read, Update, Delete) nachhaltig gewährleistet sein. Mittlerweile ist auch eine dezentrale Nutzung über mobile Endgeräte ein wichtiger Aspekt für den Aufbau einer professionellen Datenbank.

Zahlreiche Einsatzgebiete für Datenbanken

Die Einsatzgebiete von Datenbanken sind multifunktional und erweitern sich kontinuierlich. Besonders im gewerblichen Bereich sind Datenbanken die Basis von zahlreichen Geschäftsmodellen:

  • Kundendatenbanken sind der Grundstock vieler Unternehmen. Die Verwaltung, Analyse und Auswertung von Kundendaten ist maßgeblicher Bestandteil des Vertriebssegments.
  • Eine auf einer Marketingdatenbank beruhende Absatz- und Vertriebsstrategie gehört ebenfalls zum geschäftlichen Rüstzeug vieler Unternehmen.
  • Vereine, Parteien, Wohlfahrtsverbände, gemeinnützige Organisationen: Diese und noch zahlreiche weitere Institutionen sind auf eine Mitgliederdatenbank angewiesen.
  • Unternehmen im Industrie-, Handwerks- sowie Handelssektor bedienen sich in der Regel einer Inventardatenbank, um ihren Werkstoff- und Warenbestand zu verwalten.
  • Auch im Bereich Human Resources spielen Datenbanksysteme eine wichtige Rolle: Sowohl Mitarbeiter- als auch Rekrutierungsdatenbanken kommen hier zum Einsatz.
  • Im medizinischen Bereich bilden Patientendatenbanken die Basis für eine angemessene und effiziente Behandlung.

Generell spielen Datenbanken überall dort eine Rolle, für die datenschutzrechtliche und sicherheitsbezogene Richtlinien existieren. Die betroffenen Informationen und Daten können dann im Rahmen eines Datenbanksystems richtlinienkonform gehandhabt und gespeichert werden.

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