Wie Unternehmen IT-Fachkräfte rekrutieren und langfristig an sich binden

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Einige Holzmännchen werden von zwei Händen umrungen
Besonders wichtig ist es für Unternehmen, auf die neuen Trends und Entwicklungen vorbereitet zu sein und gute Mitarbeiter rechtzeitig an das Unternehmen zu binden. Grafik: ilixe48/bigstockphoto.com

In einer sich ständig wandelnden Gesellschaft ist Anpassungsfähigkeit besonders für Unternehmen wichtig. Der Bedarf ändert sich stetig und gerade in Hinsicht auf die Digitalisierung gilt ein waches Auge als besonderer Vorteil im Wettkampf gegen die Konkurrenz. Der Umschwung auf die digitale Schiene ist ein immer stärkeres Grundkriterium für den Erfolg, dazu gehört auch die Sicherheit im Netz. Damit dies gelingt, suchen Betriebe immer stärker nach IT-Fachkräften, die mit ihrem Wissen den Fortschritt vorantreiben. Wie gelingt es, solche Spezialisten zu rekrutieren und ihre Loyalität zu gewinnen?

Personalgewinnung entwickelt sich mit

Die klassische Anzeige in einer Fachzeitschrift findet zwar weiterhin Verwendung, es ist jedoch unsicher, wie effektiv sie heutzutage ist. Sie wirkt zwar eindeutig professionell, jedoch ist sie kostspielig. Vergleichsweise ist eine Stellenausschreibung im Internet um einiges günstiger, teils sogar kostenlos. Jedoch geht diese im Strom an Informationen schnell verloren. Tatsächlich ist bei Informatik-Fachkräften eine aktive Suche sinnvoller. Ist das Unternehmen dazu nicht in der Lage, sei es durch fehlende Ressourcen wie Zeit sowie Personal oder durch prekäre Erfahrung in der Rekrutierung, ist ein externer Berater empfehlenswert.

Nicht erst auf den richtigen Kandidaten warten

Denn dadurch geht kostbare Zeit verloren. Personalberater sind sich aktueller Entwicklungen bewusst. Demnach passen auch sie ihre Rekrutierungsmethoden an den modernen Markt an. Spezialisten im Bereich der Rekrutierung von Fachkräften der IT-Branche kennen diverse digitale Plattformen und suchen aktiv nach potenziellen neuen Besetzern der Position. Das Unternehmen kann sich in der Zwischenzeit wieder auf interne Prozesse konzentrieren und verliert keine Zeit, indem es auf die Rückmeldung eines Kandidaten wartet.

Wieso ein Headhunter empfehlenswert ist

Neben der Entlastung der internen Personalabteilung und seiner aktiven Herangehensweise, zeichnen viele Vorzüge die Dienste eines Headhunters aus. Für eine effektive Zusammenarbeit sollte der Unternehmer zunächst das Anforderungsprofil für die Stelle entwerfen und dem Personaler präsentieren. Zudem ist es wichtig für Arbeitgeber, die wachsenden Ansprüche der Arbeiter zu respektieren. So gewinnt beispielsweise die Vereinbarkeit von Familie und Arbeit eine wachsende Rolle. An dieser Stelle findet ein realistisches Gespräch statt, was die Ziele und Wünsche des Auftraggebers sind. Der Headhunter gibt ehrliches Feedback, ob die Anforderungen erfüllbar sind und beginnt mit der Suche nach möglichen Kandidaten.

Selbstständig sucht dieser das individuelle Gespräch mit der IT-Fachkraft auf und verdeutlicht die Vorteile des Stellenangebots. Dabei ist ein positives Employer Branding stark von Vorteil. Der Headhunter zeigt die Unique Selling Points des Unternehmens auf und appelliert auf einen Jobwechsel. Dabei arbeitet er diskret und stets zum Vorteil seiner Auftraggebers.

Die Möglichkeiten des Internets nutzen

Spezialisten der IT-Branche legen großen Wert auf Entwicklungen im digitalen Bereich und schätzen demnach die weitreichende Plattform des Internet. Es gibt heute wohl nur noch wenige Personen, die das Netz nicht benutzen. Informatiker finden sich erst recht in der digitalen Welt. So ist es wahrscheinlicher, dass sie auf Stellenanzeigen in digitalen Jobportalen stoßen, als in einer Zeitschrift. Zudem sind sie stärker auf diversen Online-Portalen unterwegs. Es ist zunächst zeitintensiv, jedoch kann sich eine gezielte Suche auf einer dieser Nischen-Plattformen als erfolgreich erweisen. Solche Foren bieten IT-Experten ein Netzwerk zur Kommunikation, die Unternehmern als eine Liste infrage kommender Arbeitnehmer dienen kann.

Von sich selbst überzeugen

Viele Unternehmen suchen nach Spezialisten der IT, jedoch herrscht in Deutschland weiterhin ein Mangel solcher Arbeitskräfte vor. Demnach sind sie heiß begehrt und ihnen bleibt selbst die Wahl, für welchen Arbeitgeber sie sich entscheiden. Deshalb ist es wichtig, die eigenen Vorteile klar darzulegen und diese nicht nur für die Rekrutierung umzusetzen. Überzeugend sind zum Beispiel:

Ein häufig abschreckender Faktor ist, dass die Großzahl an Unternehmen nach Arbeitern mit langjähriger Berufserfahrung sucht. Jedoch muss jeder an einem Punkt anfangen, Absolventen nach dem Studium besitzen meist auch erst geringe Berufserfahrungen. Ein Anwärter kann jedoch viele Fähigkeiten über den Verlauf der Tätigkeit erlernen. Bei einer Einstiegsposition sollten Betriebe demnach motivierten Quereinsteigern eine Chance geben, da diese meist noch zusätzliches Fachwissen aus anderen Bereichen mitbringen.

Tatsächlich schätzt eine große Zahl an Fachkräften die eigenen Wachstumsmöglichkeiten weiterhin im höheren Alter und legt hohen Wert auf die berufliche Weiterentwicklung. Bietet ein Unternehmen seinen Arbeitern Weiterbildungsmaßnahmen, die eine Karriere fördern, ist dies ein überzeugender Punkt für den Arbeitsplatzwechsel. Zudem festigt er die Loyalität des Angestellten, da er die Gewissheit erhält, dass sein persönlicher Werdegang auch im Interesse des Unternehmens liegt.

Ein gutes Verhältnis aufbauen

Um einen Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden, gibt es zwei Möglichkeiten:

Gießkannenprinzip: Alle Maßnahmen zur Mitarbeiter-Bindung sind gleichmäßig verteilt. Somit bevorzugt der Betrieb niemanden und jeder profitiert von Vorzügen. Jedoch ist diese Methode äußerst kostspielig. Selektive Mitarbeiterbindung: Nur gewisse Mitarbeiter genießen die Vorteile, da diese wichtiges Know-how bringen. Zwar spart dies Geld und sichert wertvolle Experten, jedoch können Mitarbeiter sich dadurch ungerecht behandelt fühlen, wodurch ein negatives Arbeitsklima entsteht.

 

Einen Mittelweg bildet die individuelle Mitarbeiterbindung. Dabei teilt die Führungsebene die Angestellten in verschiedene Typen ein, die sinnvolle Vorteile erhalten. Beispielsweise erhalten Eltern die Möglichkeit der Teilzeitarbeit, während Fach- und Führungskräfte von einem erhöhten Budget zur Weiterbildung profitieren. Hierbei teilen sich die Arten der Bindung in vier Unterkategorien auf:

  • Emotionale Mitarbeiterbindung: Mitarbeiter fühlen sich auf emotionaler Ebene mit dem Unternehmen verbunden, handeln im Interesse des Unternehmens
  • Kalkulatorische Mitarbeiterbindung: Angestellte wägen die Vor- und Nachteile des Unternehmens ab, handeln nach dem Kosten-Nutzen-Prinzip
  • Qualifikationsorientierte Mitarbeiterbindung: Arbeiter konzentrieren sich auf Entwicklungschancen und Weiterbildungsmöglichkeiten,
  • Normative Mitarbeiterbindung: Eine moralische Verpflichtung hält den Arbeiter, meist in Führungsposition, bei seiner momentanen Stelle, da er seine Kollegen nicht im Stich lassen möchte

Nicht den Wandel verpassen

Die Arbeitswelt verwandelt sich grundlegend und genauso durchlebt die Rekrutierung einige Veränderungen. Besonders wichtig ist es jetzt für Unternehmen, auf die neuen Trends und Entwicklungen vorbereitet zu sein. Wer bereits früh Spezialisten im Bereich der Digitalisierung in sein Team aufnehmen kann, profitiert in wenigen Jahren von kompetenten Fachkräften, die das Unternehmen bei der Einführung innovativer Technik und Methodik unterstützen.

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